Ehrenpreis: Otto Rehhagel vom DFB für Lebenswerk geehrt

Für seine herausragenden Leistungen als Trainer und seine Verdienste um den Fußball hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Otto Rehhagel mit dem Ehrenpreis "Lebenswerk" ausgezeichnet. Rehhagel ist nach Dettmar Cramer, Udo Lattek und Gero Bisanz der vierte Trainer, der mit der Trophäe für sein Lebenswerk geehrt wird. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach überreichte dem 75-Jährigen die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in Bonn.

Niersbach erklärte: "Otto Rehhagel hat den deutschen Fußball durch seine unvergleichliche Art und seine Erfolge entscheidend mitgeprägt. Als Trainer hat er mit Werder Bremen etliche Titel gewonnen und durch die sensationelle Deutsche Meisterschaft 1998 mit dem damaligen Aufsteiger Kaiserslautern oder den EM-Titel 2004 mit Außenseiter Griechenland Fußball-Geschichte geschrieben. Otto ist eine große Persönlichkeit und ein absolutes Vorbild."

"Das ist für mich eine sehr hohe Auszeichnung"

"Das ist für mich eine sehr hohe Auszeichnung, ich freue mich sehr", sagte Rehhagel nach der Ehrung. Den erfolgreichen Absolventen der Ausbildung zum Fußball-Lehrer gab er ein paar Tipps mit auf den Weg: "Die größte Herausforderung im Leben ist der Umgang mit anderen Menschen. Das ist die große Kunst der Trainer: jeden Tag mit den verschiedenen Charakteren umzugehen. Ich habe alle meine Spieler mit dem allergrößten Respekt behandelt." Eine Rückkehr auf den Trainerstuhl schloss der 75-Jährige mit einem Augenzwinkern aus: "Nur wenn Real Madrid anruft."

Seine Karriere als Spieler verbrachte Rehhagel zunächst beim TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen. Mit Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 wechselte er zu Hertha BSC. Ab 1966 spielte Rehhagel für den 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte er in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore.

Otto Rehhagel - Bilder einer Karriere

Sensationstitel mit Kaiserslautern und Griechenland

Seine Laufbahn als Trainer begann 1972 beim FV Rockenhausen. Über den 1. FC Saarbrücken und Kickers Offenbach kam er 1976 zum ersten Mal zu Werder Bremen. Seinen ersten großen Erfolg als Trainer feierte Rehhagel im Jahr 1980, mit Fortuna Düsseldorf gewann er den DFB-Pokal.

Bei seinem zweiten Engagement an der Weser prägte Rehhagel ab 1981 eine 14-jährige Ära. Mit Bremen wurde er 1988 und 1993 Deutscher Meister, 1992 Europapokalsieger der Pokalsieger, 1991 und 1994 gewann er den DFB-Pokal. Als Trainer des 1. FC Kaiserslautern gelang dem "Kind der Bundesliga" später Historisches: Im Jahr 1998 wurden die "Roten Teufel" Deutscher Meister, als erster Aufsteiger in der Geschichte der Bundesliga.

Als Nationaltrainer gewann Otto Rehhagel im Jahr 2004 mit Griechenland im Finale gegen Gastgeber Portugal sensationell die Europameisterschaft, im Jahr 2010 führte er die Hellenen zur WM nach Südafrika. Seine Karriere beendete Rehhagel im Jahr 2012 bei Hertha BSC.

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Für seine herausragenden Leistungen als Trainer und seine Verdienste um den Fußball hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Otto Rehhagel mit dem Ehrenpreis "Lebenswerk" ausgezeichnet. Rehhagel ist nach Dettmar Cramer, Udo Lattek und Gero Bisanz der vierte Trainer, der mit der Trophäe für sein Lebenswerk geehrt wird. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach überreichte dem 75-Jährigen die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in Bonn.

Niersbach erklärte: "Otto Rehhagel hat den deutschen Fußball durch seine unvergleichliche Art und seine Erfolge entscheidend mitgeprägt. Als Trainer hat er mit Werder Bremen etliche Titel gewonnen und durch die sensationelle Deutsche Meisterschaft 1998 mit dem damaligen Aufsteiger Kaiserslautern oder den EM-Titel 2004 mit Außenseiter Griechenland Fußball-Geschichte geschrieben. Otto ist eine große Persönlichkeit und ein absolutes Vorbild."

"Das ist für mich eine sehr hohe Auszeichnung"

"Das ist für mich eine sehr hohe Auszeichnung, ich freue mich sehr", sagte Rehhagel nach der Ehrung. Den erfolgreichen Absolventen der Ausbildung zum Fußball-Lehrer gab er ein paar Tipps mit auf den Weg: "Die größte Herausforderung im Leben ist der Umgang mit anderen Menschen. Das ist die große Kunst der Trainer: jeden Tag mit den verschiedenen Charakteren umzugehen. Ich habe alle meine Spieler mit dem allergrößten Respekt behandelt." Eine Rückkehr auf den Trainerstuhl schloss der 75-Jährige mit einem Augenzwinkern aus: "Nur wenn Real Madrid anruft."

Seine Karriere als Spieler verbrachte Rehhagel zunächst beim TuS Helene 28 und Rot-Weiss Essen. Mit Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 wechselte er zu Hertha BSC. Ab 1966 spielte Rehhagel für den 1. FC Kaiserslautern. Bis 1972 absolvierte er in der Bundesliga insgesamt 201 Spiele und erzielte dabei 23 Tore.

Otto Rehhagel - Bilder einer Karriere

Sensationstitel mit Kaiserslautern und Griechenland

Seine Laufbahn als Trainer begann 1972 beim FV Rockenhausen. Über den 1. FC Saarbrücken und Kickers Offenbach kam er 1976 zum ersten Mal zu Werder Bremen. Seinen ersten großen Erfolg als Trainer feierte Rehhagel im Jahr 1980, mit Fortuna Düsseldorf gewann er den DFB-Pokal.

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Bei seinem zweiten Engagement an der Weser prägte Rehhagel ab 1981 eine 14-jährige Ära. Mit Bremen wurde er 1988 und 1993 Deutscher Meister, 1992 Europapokalsieger der Pokalsieger, 1991 und 1994 gewann er den DFB-Pokal. Als Trainer des 1. FC Kaiserslautern gelang dem "Kind der Bundesliga" später Historisches: Im Jahr 1998 wurden die "Roten Teufel" Deutscher Meister, als erster Aufsteiger in der Geschichte der Bundesliga.

Als Nationaltrainer gewann Otto Rehhagel im Jahr 2004 mit Griechenland im Finale gegen Gastgeber Portugal sensationell die Europameisterschaft, im Jahr 2010 führte er die Hellenen zur WM nach Südafrika. Seine Karriere beendete Rehhagel im Jahr 2012 bei Hertha BSC.