Eggestein bei der U 20: "Mehr davon, bitte!"

Spannende Zeiten für Maximilian Eggestein. Kürzlich hat der 18-Jährige seine Bundesliga-Premiere für den SV Werder Bremen gefeiert - und ist damit der zweitjüngste Debütant des Klubs nach Thomas Schaaf. Beim 2:0 gegen Italien mit der U 20 hat der Spielmacher zudem sein erstes Länderspiel für eine Junioren-Nationalmannschaft des DFB überhaupt bestritten - und acht Minuten nach seiner Einwechslung gleich ein Tor erzielt.

Im DFB.de-Interview spricht Eggestein über seine Erlebnisse in der jüngeren Vergangenheit. Aber er blickt auch nach vorne - auf das zweite Duell der Internationalen Spielrunde mit der U 20 am Montag (ab 17 Uhr) in Wloclawek gegen Gastgeber Polen. Außerdem verrät Maximilian Eggestein, warum Werders Trainer Viktor Skripnik so wichtig für ihn ist, und ob er seinem jüngeren Bruder Johannes eine ähnliche Entwicklung zutraut.

DFB.de: Herr Eggestein, beim 2:0 gegen Italien haben Sie Ihr erstes Länderspiel für eine deutsche Nationalmannschaft bestritten. Wie hat es sich angefühlt?

Maximilian Eggestein: Großartig. Es ist etwas ganz Besonderes, für sein Land zu spielen. Da hat man schon Gänsehaut. Das kann mir niemand mehr nehmen. Ich möchte mehr davon erleben.

DFB.de: War es auch deshalb so besonders, weil Ihnen kurz vor Schluss das entscheidende 2:0 gelungen ist?

Eggestein: Das ist ein schöner Nebeneffekt, der mich stolz macht. Aber viel wichtiger ist mir, dass die Mannschaft gewonnen hat. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen konnte, ist es umso besser.

DFB.de: Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Eggestein: Wir haben gut begonnen und hatten Italien vor allem in der ersten Halbzeit absolut im Griff. Nach dem Wechsel haben die Italiener mehr Druck aufgebaut, und wir haben Probleme bekommen. Letztlich haben wir den Angriffen aber standgehalten und selbst den entscheidenden Treffer erzielt. Ich denke, wir können zufrieden sein. Man darf nicht vergessen, dass wir eine völlig neu zusammengestellt Mannschaft sind.

DFB.de: Am Montag geht es gegen Polen weiter. Was erwarten Sie von dem Gegner?

Eggestein: Dazu kann ich noch gar nicht richtig viel sagen. Es ist aber bekannt, dass der polnische Nachwuchs immer relativ stark ist. Deshalb sind wir gewarnt, wir werden die sicher nicht unterschätzen. Das Team hat die Schweiz geschlagen. Aber wir wollen unsere Leistung auf den Platz bringen. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden. Wir wollen nur auf uns schauen.

DFB.de: Sie haben als einer der wenigen Spieler im Kader bereits Erfahrung in der Bundesliga. Hebt Sie das auf der Gruppe heraus?

Eggestein: Überhaupt nicht. Wir haben viele talentierte Jungs im Team. Und besonders viel Erfahrung in der Bundesliga habe ich ja nun auch noch nicht gesammelt.



Spannende Zeiten für Maximilian Eggestein. Kürzlich hat der 18-Jährige seine Bundesliga-Premiere für den SV Werder Bremen gefeiert - und ist damit der zweitjüngste Debütant des Klubs nach Thomas Schaaf. Beim 2:0 gegen Italien mit der U 20 hat der Spielmacher zudem sein erstes Länderspiel für eine Junioren-Nationalmannschaft des DFB überhaupt bestritten - und acht Minuten nach seiner Einwechslung gleich ein Tor erzielt.

Im DFB.de-Interview spricht Eggestein über seine Erlebnisse in der jüngeren Vergangenheit. Aber er blickt auch nach vorne - auf das zweite Duell der Internationalen Spielrunde mit der U 20 am Montag (ab 17 Uhr) in Wloclawek gegen Gastgeber Polen. Außerdem verrät Maximilian Eggestein, warum Werders Trainer Viktor Skripnik so wichtig für ihn ist, und ob er seinem jüngeren Bruder Johannes eine ähnliche Entwicklung zutraut.

DFB.de: Herr Eggestein, beim 2:0 gegen Italien haben Sie Ihr erstes Länderspiel für eine deutsche Nationalmannschaft bestritten. Wie hat es sich angefühlt?

Maximilian Eggestein: Großartig. Es ist etwas ganz Besonderes, für sein Land zu spielen. Da hat man schon Gänsehaut. Das kann mir niemand mehr nehmen. Ich möchte mehr davon erleben.

DFB.de: War es auch deshalb so besonders, weil Ihnen kurz vor Schluss das entscheidende 2:0 gelungen ist?

Eggestein: Das ist ein schöner Nebeneffekt, der mich stolz macht. Aber viel wichtiger ist mir, dass die Mannschaft gewonnen hat. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen konnte, ist es umso besser.

DFB.de: Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Eggestein: Wir haben gut begonnen und hatten Italien vor allem in der ersten Halbzeit absolut im Griff. Nach dem Wechsel haben die Italiener mehr Druck aufgebaut, und wir haben Probleme bekommen. Letztlich haben wir den Angriffen aber standgehalten und selbst den entscheidenden Treffer erzielt. Ich denke, wir können zufrieden sein. Man darf nicht vergessen, dass wir eine völlig neu zusammengestellt Mannschaft sind.

DFB.de: Am Montag geht es gegen Polen weiter. Was erwarten Sie von dem Gegner?

Eggestein: Dazu kann ich noch gar nicht richtig viel sagen. Es ist aber bekannt, dass der polnische Nachwuchs immer relativ stark ist. Deshalb sind wir gewarnt, wir werden die sicher nicht unterschätzen. Das Team hat die Schweiz geschlagen. Aber wir wollen unsere Leistung auf den Platz bringen. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden. Wir wollen nur auf uns schauen.

DFB.de: Sie haben als einer der wenigen Spieler im Kader bereits Erfahrung in der Bundesliga. Hebt Sie das auf der Gruppe heraus?

Eggestein: Überhaupt nicht. Wir haben viele talentierte Jungs im Team. Und besonders viel Erfahrung in der Bundesliga habe ich ja nun auch noch nicht gesammelt.

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DFB.de: In dieser Saison haben Sie bisher zwei Pflichtspiele für Werder Bremen bestritten. Eines im DFB-Pokal, eines in der Bundesliga. Wie haben Sie das erlebt?

Eggestein: Es ist jedes Mal ein Gänsehautgefühl, wenn man auf den Platz kommt. Besonders natürlich im Weserstadion. Ich bin Trainer Viktor Skripnik und den Verantwortlichen dankbar, dass sie mir dieses Vertrauen entgegenbringen. Aber nur weil ich jetzt ein paar Begegnungen in der Bundesliga bestritten habe, bin ich ja noch lange nicht am Ziel. Ich muss weiter hart arbeiten.

DFB.de: Ist es ein Vorteil, dass Sie Viktor Skripnik schon als Trainer aus der U 17 und der U 23 kennen?

Eggestein: Das ist sicher kein Nachteil. Ich schätze ihn sehr, als Trainer und als Menschen. Ich weiß ziemlich genau, welche Spielidee er verfolgt. Da versuche ich mich entsprechend einzubringen. Außerdem setzt er sehr stark auf den Nachwuchs. Das finde ich mutig und beeindruckend. Ich möchte diese Chance nutzen.

DFB.de: Sie haben im vergangenen Jahr Ihre Bundesligapremiere mit 17 Jahren und 356 Tagen gefeiert. Damit sind Sie nach Thomas Schaaf der zweitjüngste Debütant in der Geschichte des SV Werder. Macht Sie das stolz?

Eggestein: Das ist ein schöner Nebeneffekt. Mehr aber nicht. Auch hier gilt für mich: Wichtiger ist es, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Da ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Denn ich hatte niemals damit gerechnet, so früh in der Bundesliga zum Einsatz zu kommen. Das ist einfach unglaublich.

DFB.de: Ihr jüngerer Bruder Johannes spielt in der Bremer U 19 und gilt ebenfalls als riesiges Talent. Kann er Ihnen folgen?

Eggestein: Das Potenzial hat er, davon bin ich überzeugt. Ob er den Sprung schafft, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Aber ich kann es mir schon gut vorstellen, dass er ebenfalls irgendwann in der Bundesliga auftaucht.

DFB.de: Fragt er Sie manchmal um Rat?

Eggestein: Nein, nicht direkt. Da mische ich mich nicht ein. Er muss seinen eigenen Weg gehen. Natürlich sprechen wir manchmal nach einem Spiel von ihm, das ich auf der Tribüne gesehen habe, über seine Leistung. Aber mehr auch nicht.

DFB.de: Wie eng ist Ihr Kontakt denn?

Eggestein: Wir tauschen uns regelmäßig aus oder treffen uns. Wir haben zwei Jahre zusammen im Werder-Internat gewohnt. Aber ich musste dann ausziehen, weil ich zu alt geworden bin. Ich habe jetzt meine eigene Wohnung in Bremen. Da besucht er mich regelmäßig. Dann zocken wir beispielsweise auf der Playstation oder quatschen einfach ein wenig. Ich bin froh, dass er bei mir in der Nähe ist. Das gibt mir Sicherheit.