Effektives Wolfsburg: Hinspielsieg in Malmö

Triplesieger VfL Wolfsburg hat nach dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League der Frauen in Sachen Titelverteidigung alle Trümpfe in seiner Hand. Bei seinem schwedischen Pendant LdB FC Malmö kam der deutschen Meister am Samstagnachmittag zu einem schmeichelhaften 2:1 (1:0) und erkämpfte sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch (19 Uhr, live bei Eurosport).

Nationalstürmerin Alexandra Popp (34.) brachte Wolfsburg per Kopf mit der ersten größeren Torgelegenheit der Gäste in Führung. Die Schwedinnen mit Europameisterin Anja Mittag und Katrin Schmidt in der Startelf belohnten sich erst im Laufe der zweiten Hälfte durch die Schweizerin Ramona Bachmann (64.) für ihren Zug zum Tor, mussten in der Schlussphase jedoch einen zweiten Gegentreffer hinnehmen: Martina Müller traf per Foulelfmeter (85.).

Die flinken und offensiv ausgerichteten Schwedinnen zeigten von Anpfiff an, warum sie der erwartet schwere Gegner sind und erspielten sich ein Chancenübergewicht. Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann hatte vor der Partie defensiver aufgestellt und sein Mittelfeld zulasten einer Angreiferin gestärkt. Damit war er gut bedient. In der 15. Minute scheiterte Malmös Mittag an ihrer Kollegin in der Nationalmannschaft Almuth Schult, 18 Minuten später ließ die Niederländerin Manon Melis eine gute Konterchance liegen. Der Führungstreffer durch Popp fiel eine Minute später eher aus heiterem Himmel: Die 22-Jährige verwertete eine Musterflanke von der Grundlinie per Kopf.

Müller trifft vom Punkt

Auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Gastgeberinnen das Spielgeschehen. In der 64. Minute durften sie dann endlich jubeln, nachdem Baumann einen Abpraller aus spitzem Winkel versenkte. Zuvor hatte Lina Nilsson von der Strafraumgrenze geschossen. Malmö erhöhte den Druck, scheiterte aber immer wieder an der glänzend haltenden Schult wie Melis in der 71. und 80. Minute.

Wolfsburg wurde bei Entlastungsangriffen immer wieder gefährlich. Versagte die ungarische Unparteiische Katalin Kulcsár den Wolfsburgerinnen noch in der 82. Minute einen Foulelfmeter, zeigte sie drei Minuten später nach einem vermeintlichen Foulspiel an Popp auf den Punkt. Martina Müller verlud Malmös Torfrau Thóra Helgadóttir zum 2:1. Daraufhin brachte Malmö die dritte Deutsche, Kathleen Radtke. In der Nachspielzeit hielt Schult den Sieg nach einem Distanzschuss von Melis fest (90.+1).

Das meinen DFB.de-User:

"Hallo, ich habe das Spiel der Wölfinnen gestern auf Eurosport gesehen. Obwohl die Gesamtleistung nicht berauschend war, habe ich mich umso mehr über das Tor von Faißt & Popp gefreut. Das war technisch vom Feinsten. Bei beiden scheint es endlich wieder bergauf zu gehen. In der Nationalmannschaft wären wohl Faißt und Maier als Außenverteidiger sowie Sasic und Popp im Angriff für die WM 2015 die optimale Besetzung. Würde mich schon interessieren, was Frau Neid dazu sagt. :-) Grüße aus dem Süden." (Peter Hoyer)

[sid/bt]

Triplesieger VfL Wolfsburg hat nach dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League der Frauen in Sachen Titelverteidigung alle Trümpfe in seiner Hand. Bei seinem schwedischen Pendant LdB FC Malmö kam der deutschen Meister am Samstagnachmittag zu einem schmeichelhaften 2:1 (1:0) und erkämpfte sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch (19 Uhr, live bei Eurosport).

Nationalstürmerin Alexandra Popp (34.) brachte Wolfsburg per Kopf mit der ersten größeren Torgelegenheit der Gäste in Führung. Die Schwedinnen mit Europameisterin Anja Mittag und Katrin Schmidt in der Startelf belohnten sich erst im Laufe der zweiten Hälfte durch die Schweizerin Ramona Bachmann (64.) für ihren Zug zum Tor, mussten in der Schlussphase jedoch einen zweiten Gegentreffer hinnehmen: Martina Müller traf per Foulelfmeter (85.).

Die flinken und offensiv ausgerichteten Schwedinnen zeigten von Anpfiff an, warum sie der erwartet schwere Gegner sind und erspielten sich ein Chancenübergewicht. Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann hatte vor der Partie defensiver aufgestellt und sein Mittelfeld zulasten einer Angreiferin gestärkt. Damit war er gut bedient. In der 15. Minute scheiterte Malmös Mittag an ihrer Kollegin in der Nationalmannschaft Almuth Schult, 18 Minuten später ließ die Niederländerin Manon Melis eine gute Konterchance liegen. Der Führungstreffer durch Popp fiel eine Minute später eher aus heiterem Himmel: Die 22-Jährige verwertete eine Musterflanke von der Grundlinie per Kopf.

Müller trifft vom Punkt

Auch in der zweiten Hälfte bestimmten die Gastgeberinnen das Spielgeschehen. In der 64. Minute durften sie dann endlich jubeln, nachdem Baumann einen Abpraller aus spitzem Winkel versenkte. Zuvor hatte Lina Nilsson von der Strafraumgrenze geschossen. Malmö erhöhte den Druck, scheiterte aber immer wieder an der glänzend haltenden Schult wie Melis in der 71. und 80. Minute.

Wolfsburg wurde bei Entlastungsangriffen immer wieder gefährlich. Versagte die ungarische Unparteiische Katalin Kulcsár den Wolfsburgerinnen noch in der 82. Minute einen Foulelfmeter, zeigte sie drei Minuten später nach einem vermeintlichen Foulspiel an Popp auf den Punkt. Martina Müller verlud Malmös Torfrau Thóra Helgadóttir zum 2:1. Daraufhin brachte Malmö die dritte Deutsche, Kathleen Radtke. In der Nachspielzeit hielt Schult den Sieg nach einem Distanzschuss von Melis fest (90.+1).

Das meinen DFB.de-User:

"Hallo, ich habe das Spiel der Wölfinnen gestern auf Eurosport gesehen. Obwohl die Gesamtleistung nicht berauschend war, habe ich mich umso mehr über das Tor von Faißt & Popp gefreut. Das war technisch vom Feinsten. Bei beiden scheint es endlich wieder bergauf zu gehen. In der Nationalmannschaft wären wohl Faißt und Maier als Außenverteidiger sowie Sasic und Popp im Angriff für die WM 2015 die optimale Besetzung. Würde mich schon interessieren, was Frau Neid dazu sagt. :-) Grüße aus dem Süden." (Peter Hoyer)