Ecuador als einziges südamerikanisches Team raus

Aus für El Tri: Ecuador ist als einziges der sechs südamerikanischen Teams bei der WM in Brasilien schon in der Vorrunde gescheitert. Gegen die bereits qualifizierten Franzosen kam das Team von Trainer Reinaldo Rueda nicht über ein 0:0 hinaus und verlor damit den zweiten Platz an die Schweiz. Die Eidgenossen gewannen das Fernduell durch ein 3:0 gegen Honduras.

Den Tiefpunkt einer völlig verkorksten WM erlebte Ecuadors Kapitän Antonio Valencia. Der Angreifer von Manchester United sah in der 50. Minute nach grobem Foulspiel an Lucas Digne die Rote Karte schwächte sein Team damit entscheidend.

Karim Benzema und Co. reichte der eine Punkt zum Gruppensieg, die Spuren ihrer großen Vorbilder verließen sie aber. Die Weltmeister-Equipe von 1998 bleibt damit das einzige französische Team in der WM-Geschichte, das die Vorrunde mit neun Punkten beendet hat. Gegner in der Runde der letzten 16 ist am Dienstag in Sao Paulo Nigeria.

Deschamps schont Stammkräfte

Ohne Stammkräfte wie Patrice Evra, Raphael Varane, Patrice Evra oder Mathieu Valbuena versprühte die Equipe Tricolore nicht den Glanz der ersten beiden Partien. Frankreichs Trainer Didier Deschamps hatte im Vergleich zum 5:2 gegen die Schweiz munter durchgewechselt. Der Weltmeister von 1998 musste auch auf den gelbgesperrten Yohan Cabaye verzichten. Heraus kam die jüngste französische WM-Elf seit 1978, doch auch sie zeigte sich von Beginn an absolut konkurrenzfähig.

Die Franzosen spielten schnell und schnörkellos, hatten aber auch direkt Glück. Nach einen Ellbogenschlag in Gesicht von Oswaldo Minda hätte Mamadou Sakho (8.) früh die Rote Karte sehen müssen. Gegen Antonio Valencia, der in der Aktion, die zum Platzverweis führte, mit der Sohle voran in Digne gegangen war, reagierte Schiedsrichter Noumandiez Doue (Elfenbeinküste) später konsequent.

Ecuadors Profis wirkten ausgerechnet im entscheidenden Vorrundenspiel gehemmt und gingen - Valencia ausgenommen - nicht mit der gewohnten Vehemenz in die Zweikämpfe. Die erste gute Szene ließ bis zur 33. Minute auf sich warten, doch Frankreichs Torwart Hugo Lloris hatte keine Probleme mit dem Schuss von Michael Arroyo.

Benzema geht diesmal leer aus



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Aus für El Tri: Ecuador ist als einziges der sechs südamerikanischen Teams bei der WM in Brasilien schon in der Vorrunde gescheitert. Gegen die bereits qualifizierten Franzosen kam das Team von Trainer Reinaldo Rueda nicht über ein 0:0 hinaus und verlor damit den zweiten Platz an die Schweiz. Die Eidgenossen gewannen das Fernduell durch ein 3:0 gegen Honduras.

Den Tiefpunkt einer völlig verkorksten WM erlebte Ecuadors Kapitän Antonio Valencia. Der Angreifer von Manchester United sah in der 50. Minute nach grobem Foulspiel an Lucas Digne die Rote Karte schwächte sein Team damit entscheidend.

Karim Benzema und Co. reichte der eine Punkt zum Gruppensieg, die Spuren ihrer großen Vorbilder verließen sie aber. Die Weltmeister-Equipe von 1998 bleibt damit das einzige französische Team in der WM-Geschichte, das die Vorrunde mit neun Punkten beendet hat. Gegner in der Runde der letzten 16 ist am Dienstag in Sao Paulo Nigeria.

Deschamps schont Stammkräfte

Ohne Stammkräfte wie Patrice Evra, Raphael Varane, Patrice Evra oder Mathieu Valbuena versprühte die Equipe Tricolore nicht den Glanz der ersten beiden Partien. Frankreichs Trainer Didier Deschamps hatte im Vergleich zum 5:2 gegen die Schweiz munter durchgewechselt. Der Weltmeister von 1998 musste auch auf den gelbgesperrten Yohan Cabaye verzichten. Heraus kam die jüngste französische WM-Elf seit 1978, doch auch sie zeigte sich von Beginn an absolut konkurrenzfähig.

Die Franzosen spielten schnell und schnörkellos, hatten aber auch direkt Glück. Nach einen Ellbogenschlag in Gesicht von Oswaldo Minda hätte Mamadou Sakho (8.) früh die Rote Karte sehen müssen. Gegen Antonio Valencia, der in der Aktion, die zum Platzverweis führte, mit der Sohle voran in Digne gegangen war, reagierte Schiedsrichter Noumandiez Doue (Elfenbeinküste) später konsequent.

Ecuadors Profis wirkten ausgerechnet im entscheidenden Vorrundenspiel gehemmt und gingen - Valencia ausgenommen - nicht mit der gewohnten Vehemenz in die Zweikämpfe. Die erste gute Szene ließ bis zur 33. Minute auf sich warten, doch Frankreichs Torwart Hugo Lloris hatte keine Probleme mit dem Schuss von Michael Arroyo.

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Benzema geht diesmal leer aus

Fünf Minuten zuvor hatte Karim Benzema die größte Chance der ersten Halbzeit vergeben. Ecuadors Torwart Alexander Dominguez schätzte eine hohe Flanke falsch ein und verfehlte den Ball, der bereits dreimal erfolgreiche Star der Franzosen war von der Gelegenheit so überrascht, dass er freistehend den Ball mit dem Kopf nicht kontrollieren konnte.

In der 38. Minute war Dominguez nach einem Kopfball von Paul Pogba aber wieder auf dem Posten - ebenso wie Lloris drei Minuten später bei einem Kopfball von Enner Valencia. Nach der Roten Karte gegen seinen Namensvetter Antonio geriet Ecuador mehr und mehr unter Druck, den Franzosen fehlte aber vor dem Tor die Konsequenz aus den ersten beiden Spielen. Sie vergaben reihenweise Chancen, unter anderem Paul Pogba (73.) mit einem Kopfball freistehend aus fünf Metern.