Durm: "Sieg durch Eigentor? Total egal!"

Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum elften Spieltag der Bundesliga. Der FC Bayern gewinnt gegen Borussia Dortmund 2:1, Gladbach schlägt Hoffenheim im Verfolgerduell - DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit den Weltmeistern Christoph Kramer, Thomas Müller, Manuel Neuer, Benedikt Höwedes und Erik Durm.

Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 1:0

Erik Durm: Man hat gesehen, was für ein Stein von unseren Herzen gefallen ist. Es war ein sensationelles Spiel. Alles hat gepasst. Wir haben schon in der letzten Woche einen Riesenschritt gemacht, gegen Gladbach erneut. Wir haben so tolle Chancen herausgespielt, solch einen Druck auf den Gegner ausgeübt. Das war der Schlüssel zum Sieg. Dass das 1:0 durch ein Eigentor gefallen ist, ist total egal. Wir sind überglücklich über die drei Punkte.

Matthias Ginter: In der ersten Halbzeit haben wir wahnsinnig viele Chancen herausspielen können. In der zweiten Hälfte war es etwas offener. Das Tor ist etwas glücklich für uns gefallen. Für Christoph tut es mir leid, aber ich weiß, wie es sich anfühlt, ein Eigentor zu schießen. Für uns freut es mich trotzdem, wir wollten unbedingt die drei Punkte. Der Sieg war hochverdient.

Christoph Kramer: Die Dortmunder waren super vorbereitet, haben uns gut zugestellt. Man hatte zu keiner Zeit des Spiels das Gefühl, dass wir gefährlich werden können. Der BVB ist eine brutal starke Mannschaft. Vor meinem Eigentor dachte ich, dass der Ball ein bisschen springt. Ich weiß nicht, ob aus so einer Situation schon mal jemand ein Eigentor gemacht hat. Ich habe heute eine richtige Grütze gespielt, das ärgert mich viel mehr. Die Dortmunder können sich bei mir bedanken, und bei den Gladbachern muss ich mich entschuldigen.

Max Kruse: Wir wussten, dass unsere Serie irgendwann reißen wird und wir nicht jedes Spiel ungeschlagen überstehen werden. Viel mehr ärgert mich die Niederlage aber, weil wir Dortmund gerne auf Distanz gehalten hätten. Ich bin aber überzeugt, dass wir nur wegen eines schlechten Spiels sicher nicht einbrechen werden. Wir haben auch heute nur einen Gegentreffer kassiert. Ein Tor hätte also gereicht, um einen Punkt mitzunehmen. Doch dafür haben wir nach vorne einfach zu wenig gezeigt. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten, und dann hoffen wir, dass wir gegen Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren werden.



Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum elften Spieltag der Bundesliga. Der FC Bayern gewinnt gegen Borussia Dortmund 2:1, Gladbach schlägt Hoffenheim im Verfolgerduell - DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit den Weltmeistern Christoph Kramer, Thomas Müller, Manuel Neuer, Benedikt Höwedes und Erik Durm.

Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 1:0

Erik Durm: Man hat gesehen, was für ein Stein von unseren Herzen gefallen ist. Es war ein sensationelles Spiel. Alles hat gepasst. Wir haben schon in der letzten Woche einen Riesenschritt gemacht, gegen Gladbach erneut. Wir haben so tolle Chancen herausgespielt, solch einen Druck auf den Gegner ausgeübt. Das war der Schlüssel zum Sieg. Dass das 1:0 durch ein Eigentor gefallen ist, ist total egal. Wir sind überglücklich über die drei Punkte.

Matthias Ginter: In der ersten Halbzeit haben wir wahnsinnig viele Chancen herausspielen können. In der zweiten Hälfte war es etwas offener. Das Tor ist etwas glücklich für uns gefallen. Für Christoph tut es mir leid, aber ich weiß, wie es sich anfühlt, ein Eigentor zu schießen. Für uns freut es mich trotzdem, wir wollten unbedingt die drei Punkte. Der Sieg war hochverdient.

Christoph Kramer: Die Dortmunder waren super vorbereitet, haben uns gut zugestellt. Man hatte zu keiner Zeit des Spiels das Gefühl, dass wir gefährlich werden können. Der BVB ist eine brutal starke Mannschaft. Vor meinem Eigentor dachte ich, dass der Ball ein bisschen springt. Ich weiß nicht, ob aus so einer Situation schon mal jemand ein Eigentor gemacht hat. Ich habe heute eine richtige Grütze gespielt, das ärgert mich viel mehr. Die Dortmunder können sich bei mir bedanken, und bei den Gladbachern muss ich mich entschuldigen.

Max Kruse: Wir wussten, dass unsere Serie irgendwann reißen wird und wir nicht jedes Spiel ungeschlagen überstehen werden. Viel mehr ärgert mich die Niederlage aber, weil wir Dortmund gerne auf Distanz gehalten hätten. Ich bin aber überzeugt, dass wir nur wegen eines schlechten Spiels sicher nicht einbrechen werden. Wir haben auch heute nur einen Gegentreffer kassiert. Ein Tor hätte also gereicht, um einen Punkt mitzunehmen. Doch dafür haben wir nach vorne einfach zu wenig gezeigt. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten, und dann hoffen wir, dass wir gegen Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren werden.

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André Hahn: Wir haben heute eine miserable Leistung gezeigt. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, hatten in 90 Minuten keinen einzigen gefährlichen Torschuss. Zudem haben wir uns defensiv sehr viele Fehler erlaubt und deshalb nie Zugriff auf das Spiel bekommen. Mit viel Glück hätten wir vielleicht ein 0:0 erringen können, aber das Eigentor hat auch irgendwie zu unserer Leistung gepasst. Aber niemand von uns macht Christoph deshalb einen Vorwurf. Wir haben heute alle schlecht gespielt, deswegen geht die Niederlage auch völlig in Ordnung.

Eintracht Frankfurt - FC Bayern München 0:4

Thomas Müller: In den letzten Wochen haben wir noch mal einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, die ganzen Abläufe sind sicherer. Wir spielen aktuell keinen schlechten Ball. Wir spielen gut, mit Plan, mit Konzept, wissen, was wir zu tun haben - egal, wer spielt. Frankfurt war sehr aggressiv, es war ein anderes Spiel, als wir es zuletzt gewohnt waren. Es war mal wieder ganz schön, wenn man nicht gegen 15-Mann-Abwehrriegel mit Bus im eigenen Strafraum anrennen muss. Deshalb mussten wir uns ein bisschen umstellen. Dadurch, dass die Eintracht vorne draufgegangen ist, hatten wir ein paar Probleme im Spielaufbau. Aber wenn wir die erste Reihe mal überspielt hatten, gab es Räume in der Tiefe. Die haben wir das eine oder andere Mal nutzen können. Der Moment ist sehr schön. Wenn man Tore schießt, kommt immer ein Kribbeln im Bauch, auch wenn man schon ein paar Spiele auf dem Buckel hat.

Manuel Neuer: Thomas ist ja schon Triplesieger, jetzt hat er wieder drei Tore erzielt. Schön für uns. Wir haben uns alle für ihn gefreut, er hat ein tolles Spiel gemacht. Drei Tore - das ist eben Thomas.

Mario Götze: Bis zum ersten Tor ist es für uns immer schwierig, wir müssen arbeiten, ackern, Torchancen rausspielen. Das haben wir sehr gut gemacht.

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SC Freiburg - FC Schalke 04 2:0

Benedikt Höwedes: Ich bin sehr enttäuscht. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben den Ball laufen lassen und uns so auch in die Gefahrenzone vorgearbeitet. Das war unser Plan. Das erste Gegentor fiel dann durch eine individuelle Fehlerkette. Das darf uns einfach nicht passieren. Danach haben wir nicht mehr wirklich zurück ins Spiel gefunden. Es ist uns nicht gelungen, eine große Chance herauszuspielen. Vor allem in der zweiten Hälfte hatte Freiburg viele Konter nach Abspielfehlern unsererseits. Ich erwarte in den kommenden Wochen eine Reaktion von uns auf die Leistungen zuletzt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und schnellstmöglich punkten.

Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 0:0

Lars Bender: Wenn man nach solch einem Spiel nur mit einem Punkt dasteht, ist es wohl normal, dass man sich schwer ärgert.

Quellen: bvb.de, fcbayern.de, borussia.de, schalke04.de, bayer04.de