Duisburg verpasst ersten Sieg - Arminia feiert

Beim MSV Duisburg hängen die Köpfe, während beim zweiten Aufsteiger Arminia Bielefeld gefeiert wird. Am fünften Spieltag haben die Zebras in letzter Sekunde den ersten Dreier in der neuen Saison der 2. Bundesliga verpasst. Gegen die SpVgg Greuther Fürth reichte es nach einem Gegentor in der Nachspielzeit nur zu einem 2:2 (1:0). Zwar gab das Lettieri-Team mit zwei Punkten vorerst die Rote Laterne an Fortuna Düsseldorf (ein Punkt) ab, doch das Remis fühlte sich an wie eine Niederlage.

Ganz anders die Stimmung bei Bielefeld. Im Ostwestfalenderby gelang der Arminia ein 2:1 (0:1) bei Bundesliga-Absteiger SC Paderborn und rückte mit sechs Zählern auf den neunten Platz vor. Bei lediglich drei Punkten bleibt der ambitionierte SCP und damit im Tabellenkeller. Fürth ist mit fünf Zählern weiter Zehnter.

Görlitz schießt Arminia zum Derbysieg

Die bis dahin noch sieglosen Bielefelder begannen in der Benteler-Arena mutiger als die Gastgeber. Kapitän Fabian Klos per Kopf (9.) und Christoph Hemlein (17.) gaben die ersten Warnschüsse in Richtung Paderborner Tor ab. Der SCP fand bis dahin offensiv gar nicht statt. Erst eine Chance von Süleyman Koc (19.) weckte das Team von Trainer Markus Gellhaus auf.

Daraufhin waren die Hausherren wach und hätten nach einem kapitalen Defensivfehler der Arminia in Führung gehen müssen. Nick Proschwitz scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Torhüter Wolfgang Hesl (23.). Zehn Minuten später erlöste Proschwitz den Bundesliga-Absteiger scheinbar mit seinem zweiten Saisontor, als er nach einem sehenswerten Spielzug aus fünf Metern zur SCP-Führung einschob (33.).

Doch schon kurz nach der Pause egalisierte Bielefeld die Paderborner Führung durch einen stramm getretenen Freistoß von Brian Behrendt (53.). In der Folge verflachte die Partie wieder. Paderborn fand kein geeignetes Mittel, um die Defensive der Arminia zu knacken. Aber auch die Gäste taten bis zur Mitte der zweiten Halbzeit zu wenig, um drei Punkte zu entführen. Ein Lattentreffer von Sebastian Schuppan sorgte dann erstmals wieder für Torgfahr für die Gäste (66.).

In der Schlussphase wurde Michael Görlitz zum Matchwinner für den Aufsteiger. Mit einem wunderbaren Schlenzer von der Strafraumkante ins lange Eck traf der 28-Jährige zum Siegtreffer für Bielefeld (78.). Für Paderborn ist es saisonübergreifend bereits die fünfte Heimniederlage in Serie.

Stiepermann schockt die Zebras

In der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena mussten sich die Fans lange gedulden, bis sie Strafraumszenen zu sehen bekamen. In der 29. Minute hatten die Heimzuschauer allerdings schon den Torschrei auf den Lippen, doch ein stark getretener Freistoß von Martin Dausch prallte an die Latte. Fast im Gegenzug schlenzte Marco Stiepermann den Ball an die Unterkante der Latte, beim Nachschuss von Tom Weilandt war MSV-Keeper Michael Ratajczak zur Stelle (32.).

In der 35. Minute durften die Zebras endlich jubeln. Durch das 1:0 von Verteidiger Rolf Feltscher gingen die Duisburger erstmals in dieser Saison in Führung. Kurz vor der Halbzeit rettete Ratajczak dem MSV die Pausenführung, als er einen Freistoß von Niko Gießelmann aus dem Winkel fischte (41.). Praktisch mit dem Abpfiff verpasste MSV-Kapitän Branimir Bajic mit einem Pfostentreffer das 2:0 (45.+3).

Die zweite Hälfte begann für die Hausherren mit einem Schock. Nach einem Foul von Dausch an Jürgen Gjasula zeigte Schiedsrichter Arne Aarnink (Nordhorn) auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher zum 1:1 (50.). Nur zwei Minuten später traf Stiepermann mit einem Freistoß nur den Pfosten, den Abpraller konnte Veton Berisha aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen, sondern traf ebenfalls nur das Aluminium (52.).

Doch die Duisburger gaben sich nicht auf und zeigten sich offensiv wie nie zuvor an den bisherigen vier Spieltagen - und wurden belohnt. Steffen Bohl traf per Kopf zum 2:1 in der 73. Minute. Die Hausherren sahen schon wie der sichere Sieger aus, als Stiepermann in der Nachspielzeit zum 2:2 ausglich (90.+3).

[sid/rs]

Beim MSV Duisburg hängen die Köpfe, während beim zweiten Aufsteiger Arminia Bielefeld gefeiert wird. Am fünften Spieltag haben die Zebras in letzter Sekunde den ersten Dreier in der neuen Saison der 2. Bundesliga verpasst. Gegen die SpVgg Greuther Fürth reichte es nach einem Gegentor in der Nachspielzeit nur zu einem 2:2 (1:0). Zwar gab das Lettieri-Team mit zwei Punkten vorerst die Rote Laterne an Fortuna Düsseldorf (ein Punkt) ab, doch das Remis fühlte sich an wie eine Niederlage.

Ganz anders die Stimmung bei Bielefeld. Im Ostwestfalenderby gelang der Arminia ein 2:1 (0:1) bei Bundesliga-Absteiger SC Paderborn und rückte mit sechs Zählern auf den neunten Platz vor. Bei lediglich drei Punkten bleibt der ambitionierte SCP und damit im Tabellenkeller. Fürth ist mit fünf Zählern weiter Zehnter.

Görlitz schießt Arminia zum Derbysieg

Die bis dahin noch sieglosen Bielefelder begannen in der Benteler-Arena mutiger als die Gastgeber. Kapitän Fabian Klos per Kopf (9.) und Christoph Hemlein (17.) gaben die ersten Warnschüsse in Richtung Paderborner Tor ab. Der SCP fand bis dahin offensiv gar nicht statt. Erst eine Chance von Süleyman Koc (19.) weckte das Team von Trainer Markus Gellhaus auf.

Daraufhin waren die Hausherren wach und hätten nach einem kapitalen Defensivfehler der Arminia in Führung gehen müssen. Nick Proschwitz scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Torhüter Wolfgang Hesl (23.). Zehn Minuten später erlöste Proschwitz den Bundesliga-Absteiger scheinbar mit seinem zweiten Saisontor, als er nach einem sehenswerten Spielzug aus fünf Metern zur SCP-Führung einschob (33.).

Doch schon kurz nach der Pause egalisierte Bielefeld die Paderborner Führung durch einen stramm getretenen Freistoß von Brian Behrendt (53.). In der Folge verflachte die Partie wieder. Paderborn fand kein geeignetes Mittel, um die Defensive der Arminia zu knacken. Aber auch die Gäste taten bis zur Mitte der zweiten Halbzeit zu wenig, um drei Punkte zu entführen. Ein Lattentreffer von Sebastian Schuppan sorgte dann erstmals wieder für Torgfahr für die Gäste (66.).

In der Schlussphase wurde Michael Görlitz zum Matchwinner für den Aufsteiger. Mit einem wunderbaren Schlenzer von der Strafraumkante ins lange Eck traf der 28-Jährige zum Siegtreffer für Bielefeld (78.). Für Paderborn ist es saisonübergreifend bereits die fünfte Heimniederlage in Serie.

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Stiepermann schockt die Zebras

In der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena mussten sich die Fans lange gedulden, bis sie Strafraumszenen zu sehen bekamen. In der 29. Minute hatten die Heimzuschauer allerdings schon den Torschrei auf den Lippen, doch ein stark getretener Freistoß von Martin Dausch prallte an die Latte. Fast im Gegenzug schlenzte Marco Stiepermann den Ball an die Unterkante der Latte, beim Nachschuss von Tom Weilandt war MSV-Keeper Michael Ratajczak zur Stelle (32.).

In der 35. Minute durften die Zebras endlich jubeln. Durch das 1:0 von Verteidiger Rolf Feltscher gingen die Duisburger erstmals in dieser Saison in Führung. Kurz vor der Halbzeit rettete Ratajczak dem MSV die Pausenführung, als er einen Freistoß von Niko Gießelmann aus dem Winkel fischte (41.). Praktisch mit dem Abpfiff verpasste MSV-Kapitän Branimir Bajic mit einem Pfostentreffer das 2:0 (45.+3).

Die zweite Hälfte begann für die Hausherren mit einem Schock. Nach einem Foul von Dausch an Jürgen Gjasula zeigte Schiedsrichter Arne Aarnink (Nordhorn) auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher zum 1:1 (50.). Nur zwei Minuten später traf Stiepermann mit einem Freistoß nur den Pfosten, den Abpraller konnte Veton Berisha aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen, sondern traf ebenfalls nur das Aluminium (52.).

Doch die Duisburger gaben sich nicht auf und zeigten sich offensiv wie nie zuvor an den bisherigen vier Spieltagen - und wurden belohnt. Steffen Bohl traf per Kopf zum 2:1 in der 73. Minute. Die Hausherren sahen schon wie der sichere Sieger aus, als Stiepermann in der Nachspielzeit zum 2:2 ausglich (90.+3).