Duisburg sichert sich den Klassenverbleib

Durch einen deutlichen 7:0 (3:0)-Heimerfolg über Tabellenschlusslicht VfL Sindelfingen am 22. und letzten Spieltag hat der MSV Duisburg den Klassenverbleib in der Frauen-Bundesliga gesichert. Der BV Cloppenburg muss dagegen nach dem 2:7 (0:4) beim SC Freiburg den bitteren Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten.

Konzentration auf das Endspiel gegen Sindelfingen hatte MSV-Trainer Sven Kahlert, der letztmals für die Duisburger an der Seitenlinie stand, von seinem Team gefordert. Und das lieferte bereits in der ersten Hälfte: Jennifer Oster brachte die "Zebras" bereits in der achten Minute in Führung, Sofia Nati (30. und 35.) brachte den Klassenverbleib mit einem Doppelpack schon vor der Pause unter Dach und Fach und legte in Hälfte zwei nochmals drei Tore nach (65., 71., 84.). Dazwischen sorgte Laura Luís (69.) für das 5:0.

Mit 22 Zählern beenden die Duisburgerinnen die Saison auf Rang neun. Sindelfingen bleibt dagegen ohne Saisonerfolg und steigt mit lediglich zwei Zählern als Tabellenletzter ab.

Cloppenburger Hoffnungen früh beendet

Die Cloppenburger (11., 17 Punkte) mussten daher die Hoffnungen auf einen überraschenden Ausrutscher früh begraben. Zumal die Norddeutschen in Freiburg schon nach vier Minuten durch Margarita Gidions Treffer in Rückstand gerieten. Myriam Krüger (15.) und Fiona O'Sullivan (33. und 40.) erhöhten zum 4:0-Pausenstand aus Sicht der Breisgauerinnen, die im Endklassement den achten Tabellenrang belegen. Erneut O'Sullivan (56.), Saskia Meier (61.) und Sonja Giraud (71.) legten nach der Pause zum Endstand nach, ehe der BVC zumindest noch einmal dank Mandy Islacker (83.) und Sofia Jakobsson (86.) verkürzen konnte.

In einem Westduell setzte sich die SGS Essen dank eines Treffers von Charline Hartmann (36.) 1:0 (1:0) bei Bayer Leverkusen durch und lässt die Bayer-Elf in der Abschlusstabelle als Sechste doch noch um einen Punkt hinter sich. Leverkusens Carolin Simon musste dazu in der Schlussminute mit Gelb-Roter Karte vom Feld (90.).

Keine Sieger in Hoffenheim und Potsdam

Keinen Sieger gab es zwischen 1899 Hoffenheim dem FF USV Jena. Beim 1:1 (0:1) netzte kurioserweise Jenas Torhüterin Klara Muhle in der 26. Minute per Strafstoß zur Gästeführung ein. Ebenfalls vom Elfmeterpunkt sorgte Christine Schneider für den Ausgleich (84.). Zuvor hatte Jenas Susann Utes Gelb-Rot gesehen (83.).

Im Duell zwischen dem Tabellendritten 1. FFC Turbine Potsdam und dem viertplatzierten FC Bayern München gab es ein weiteres Remis. Sarah Hagen legte für die Münchnerinnen vor (61.), wenig später markierte Jennifer Zietz (64.) das 1:1.