Duisburg nach Sieg Dritter, Bielefeld tief in der Krise

Und auch der zweite Torschuss der Gäste landete im Netz. Baljak überwand nur vier Minuten nach dem ersten Treffer Arminias Torhüter Dennis Eilhoff aus rund 16 Metern zum 2:0 (9.). Doch damit nicht genug: Bruno Soares erhöhte in der 15. Minute auf 3:0.

Im Gegenzug entschärfte David Yelldell im Tor der Duisburger eine gute Tormöglichkeit von Besart Berisha (16.). Nach ereignisarmen 20 Minuten hatte Franck Manga Guela zwei gute Gelegenheiten. Zuerst verfehlte der Ivorer aus spitzem Winkel nur knapp (35.). Eine Minute später schoss Guela nach guter Vorarbeit von Kevin Schöneberg aus fünf Metern Yelldell an (36.).

Arne Feick trifft zum 1:3 für die Arminia

Nach der Pause kam Arminia in der 51. Spielminute zum 1:3. Arne Feick schoss nach einer präzisen Vorarbeit von Schöneberg unhaltbar für Yelldell ein. Zuvor hatte Yilmaz nach Vorlage von Baljak die große Gelegenheit, auf 4:0 zu erhöhen (46.). Nach 59 Minuten musste der Arminen-Keeper nach einem Volleyschuss von Yilmaz aus rund 22 Metern erneut in höchster Not klären.

Nun schaltete das Sasic-Team einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis. Erst in der 85. Minute prüfte Soares seinen eigenen Torhüter mit einem verunglückten Rettungsversuch im Fünfmeterraum. Yelldell war jedoch zur Stelle.

[rs]


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Der MSV Duisburg hat sich zum Abschluss des achten Spieltags der 2. Bundesliga nach einem souveränen Sieg bei Arminia Bielefeld in der Spitzengruppe festgesetzt. Die Arminia wartet hingegen nun schon seit vier Runden auf einen Punktgewinn und rangiert weiter auf dem letzten Tabellenplatz.

Die "Zebras" feierten auf der Alm ein 3:1 (3:0) und belegen nach dem sechsten Saisonsieg mit 18 Punkten Relegationsplatz drei. Das Team von Trainer Christian Ziege hat lediglich drei Zähler auf dem Konto und unterlag in sieben seiner acht Ligaspiele. Sefa Yilmaz (5.), Srdan Baljak (9.) und Bruno Soares erzielten die Treffer für den MSV, das Tor von Arne Feick war lediglich Ergebniskosmetik (51.).

Eilhoff: "Die ersten 15 Minuten sind nicht zu entschuldigen"

"Wir machen uns jeden Tag Gedanken, und die Mannschaft arbeitet auch gut. Dann kommt sie hier ins Stadion, und nach 15 Minuten ist alles für die Katz. Wenn die Spieler das nicht auf dem Platz umsetzen, tut es mir leid", sagte Bielefelds Trainer Ziege. Torhüter Dennis Eilhoff ergänzte: "Wir haben uns vorgenommen, Druck zu machen, doch der Schuss ist nach hinten losgegangen. Die ersten 15 Minuten sind nicht zu entschuldigen."

"Wir wollten für unseren Trainer und für den MSV drei Punkte holen - das haben wir geschafft", sagte Mittelfeldspieler Ivica Grlic. Für MSV-Coach Milan Sasic war der Sieg das schönste Geschenk, denn er feierte am Montag seinen 52. Geburtstag.

Yilmaz, Baljak und Soares treffen

Damit bleibt Duisburg Bielefelds Angstgegner: Seit der Saison 1995/96 hat die Arminia vor eigenem Publikum nicht mehr gegen Duisburg gewonnen, allein in den letzten fünf Partien gingen die Arminen als Verlierer vom Platz.

Die Partie vor 10.260 Zuschauern in der Bielefelder Schüco-Arena begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der fünften Minute entwischte MSV-Kapitän Srdan Baljak seinen Verfolgern auf der linken Seite und passte flach in den Sechzehnmeterraum, wo Sefa Yilmaz am zweiten Pfosten zur Führung für Duisburg einschoss.

Und auch der zweite Torschuss der Gäste landete im Netz. Baljak überwand nur vier Minuten nach dem ersten Treffer Arminias Torhüter Dennis Eilhoff aus rund 16 Metern zum 2:0 (9.). Doch damit nicht genug: Bruno Soares erhöhte in der 15. Minute auf 3:0.

Im Gegenzug entschärfte David Yelldell im Tor der Duisburger eine gute Tormöglichkeit von Besart Berisha (16.). Nach ereignisarmen 20 Minuten hatte Franck Manga Guela zwei gute Gelegenheiten. Zuerst verfehlte der Ivorer aus spitzem Winkel nur knapp (35.). Eine Minute später schoss Guela nach guter Vorarbeit von Kevin Schöneberg aus fünf Metern Yelldell an (36.).

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Arne Feick trifft zum 1:3 für die Arminia

Nach der Pause kam Arminia in der 51. Spielminute zum 1:3. Arne Feick schoss nach einer präzisen Vorarbeit von Schöneberg unhaltbar für Yelldell ein. Zuvor hatte Yilmaz nach Vorlage von Baljak die große Gelegenheit, auf 4:0 zu erhöhen (46.). Nach 59 Minuten musste der Arminen-Keeper nach einem Volleyschuss von Yilmaz aus rund 22 Metern erneut in höchster Not klären.

Nun schaltete das Sasic-Team einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis. Erst in der 85. Minute prüfte Soares seinen eigenen Torhüter mit einem verunglückten Rettungsversuch im Fünfmeterraum. Yelldell war jedoch zur Stelle.