Duisburg mit "Kaltstart" in Liga 3 gegen Mitfavorit Heidenheim

Nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga stand die Teilnahme des MSV Duisburg an der 3. Liga lange auf der Kippe. Heute (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im SWR und Livestream auf SWR.de) startet der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet mit einem Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter 1. FC Heidenheim in die erste Saison in der eingleisigen 3. Liga der Vereinsgeschichte.

Nur elf Tage Zeit hatte der neue Trainer Karsten Baumann, um seine Mannschaft auf die Partie gegen die Süddeutschen vorzubereiten. "Es geht für uns darum, uns schnell zu finden und bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich einzufahren. Wir müssen über den Mannschaftsgeist und den Willen kommen", so Baumann im Gespräch mit DFB.de. Mit Branimir Bajic fehlt ausgerechnet der alte und neue Mannschaftskapitän wegen einer Rotsperre aus der abgelaufenen Zweitligasaison.

Mit Heidenheim bekommt es der MSV gleich mit einem Aufstiegsanwärter zu tun. Alle Trainer hatten den FCH bei der DFB.de-Trainerumfrage auf der Rechnung. "Wir zählen uns mit zu dem Kreis der Mannschaften, die um die ersten Plätze mitspielen können. Ein ähnlich guter Start wie in der abgelaufenen Saison wäre eine gute Basis", erinnert sich Schmidt im Gespräch mit DFB.de an die vergangenen Spielzeit, in der Heidenheim nach acht Spieltagen (17 Punkte) Spitzenreiter war. Zugang Timo Beermann (VfL Osnabrück) fehlt wegen eines Kreuzbandrisses.

Bayerisches Duell zwischen Regensburg und Unterhaching

Nach einem Jahr in der 2. Liga ist der SSV Jahn Regensburg wieder in Liga drei angekommen. Für den neuen SSV-Trainer Thomas Stratos und seine Mannschaft beginnt die Spielzeit mit der bayerischen Begegnung gegen die SpVgg Unterhaching (Livestream auf BR.de). "Ich möchte mit meiner Mannschaft attraktiven Fußball zeigen, der den Zuschauern Freude macht. Die Leute sollen gerne ins Stadion kommen", so Stratos gegenüber DFB.de zu einem seiner Hauptziele. Der Fußballlehrer hat mit Abdenour Amachaibou auch einen ehemaligen Spieler der SpVgg im Aufgebot. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Regensburg und Unterhaching gewann jeweils der Jahn (3:2/2:0). Die Gäste hoffen auf Revanche und einen ähnlich guten Auftakt wie in der Vorsaison (vier Siege und ein Remis aus den ersten fünf Begegnungen). Mittelfeldspieler Benjamin Kauffmann (Außenbandriss im Sprunggelenk) fehlt der SpVgg dabei.

Aufstiegsanwärter SC Preußen Münster hat zunächst Heimrecht gegen den SV Wacker Burghausen (Livestream auf Sportschau.de). Für Münsters Defensivspieler Patrick Kirsch fällt das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein aus. Der 32-Jährige war 2011 von Bayern in den Westen gewechselt, muss aber nun wegen einer Gelb-Rotsperre passen. Kurios: Schon in der abgelaufenen Saison gab es das Auftaktduell zwischen dem SV Wacker und dem SCP in Burghausen. Damals siegten die Münsteraner nach Toren von Dimitrij Nazarov (jetzt Karlsruher SC) und Matthew Taylor 2:0. Auch das Rückspiel entschieden die "Adlerträger" 2:0 für sich. Preußen-Trainer Pavel Dotchev und Wacker-Trainer Georgi Donkov kennen sich unter anderem aus gemeinsamen Zeiten beim SC Paderborn.

Rostock empfängt Kiel: Bergmann trifft auf Neitzel

Einen doppelten Trainereinstand gibt es im Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und Aufsteiger Holstein Kiel (live im NDR Fernsehen, Livestream auf NDR.de). Hansa-Trainer Andreas Bergmann und "Störche"-Trainer Karsten Neitzel kennen sich bestens. Neitzel war beim VfL Bochum einst Co-Trainer unter Bergmann und nahm nach dessen Entlassung den Posten des Cheftrainers ein. "Nach dem Spiel werden wir sofort wissen, wo wir stehen", freut sich Neitzel, der mit Marcel Schied einen ehemaligen Rostocker aufbieten kann, auf den Auftakt. Der FC Hansa und die "Störche" trafen bisher einmal aufeinander. Vor fünf Jahren setzte sich Rostock im DFB-Pokal 2:0 in Kiel durch. Der jüngste Hansa-Zugang Nikolaos Ioannidis (Olympiakos Piräus) kann wegen einer Risswunde an der Wade noch nicht eingesetzt werden.



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Nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga stand die Teilnahme des MSV Duisburg an der 3. Liga lange auf der Kippe. Heute (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im SWR und Livestream auf SWR.de) startet der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet mit einem Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter 1. FC Heidenheim in die erste Saison in der eingleisigen 3. Liga der Vereinsgeschichte.

Nur elf Tage Zeit hatte der neue Trainer Karsten Baumann, um seine Mannschaft auf die Partie gegen die Süddeutschen vorzubereiten. "Es geht für uns darum, uns schnell zu finden und bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich einzufahren. Wir müssen über den Mannschaftsgeist und den Willen kommen", so Baumann im Gespräch mit DFB.de. Mit Branimir Bajic fehlt ausgerechnet der alte und neue Mannschaftskapitän wegen einer Rotsperre aus der abgelaufenen Zweitligasaison.

Mit Heidenheim bekommt es der MSV gleich mit einem Aufstiegsanwärter zu tun. Alle Trainer hatten den FCH bei der DFB.de-Trainerumfrage auf der Rechnung. "Wir zählen uns mit zu dem Kreis der Mannschaften, die um die ersten Plätze mitspielen können. Ein ähnlich guter Start wie in der abgelaufenen Saison wäre eine gute Basis", erinnert sich Schmidt im Gespräch mit DFB.de an die vergangenen Spielzeit, in der Heidenheim nach acht Spieltagen (17 Punkte) Spitzenreiter war. Zugang Timo Beermann (VfL Osnabrück) fehlt wegen eines Kreuzbandrisses.

Bayerisches Duell zwischen Regensburg und Unterhaching

Nach einem Jahr in der 2. Liga ist der SSV Jahn Regensburg wieder in Liga drei angekommen. Für den neuen SSV-Trainer Thomas Stratos und seine Mannschaft beginnt die Spielzeit mit der bayerischen Begegnung gegen die SpVgg Unterhaching (Livestream auf BR.de). "Ich möchte mit meiner Mannschaft attraktiven Fußball zeigen, der den Zuschauern Freude macht. Die Leute sollen gerne ins Stadion kommen", so Stratos gegenüber DFB.de zu einem seiner Hauptziele. Der Fußballlehrer hat mit Abdenour Amachaibou auch einen ehemaligen Spieler der SpVgg im Aufgebot. Die jüngsten beiden Duelle zwischen Regensburg und Unterhaching gewann jeweils der Jahn (3:2/2:0). Die Gäste hoffen auf Revanche und einen ähnlich guten Auftakt wie in der Vorsaison (vier Siege und ein Remis aus den ersten fünf Begegnungen). Mittelfeldspieler Benjamin Kauffmann (Außenbandriss im Sprunggelenk) fehlt der SpVgg dabei.

Aufstiegsanwärter SC Preußen Münster hat zunächst Heimrecht gegen den SV Wacker Burghausen (Livestream auf Sportschau.de). Für Münsters Defensivspieler Patrick Kirsch fällt das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein aus. Der 32-Jährige war 2011 von Bayern in den Westen gewechselt, muss aber nun wegen einer Gelb-Rotsperre passen. Kurios: Schon in der abgelaufenen Saison gab es das Auftaktduell zwischen dem SV Wacker und dem SCP in Burghausen. Damals siegten die Münsteraner nach Toren von Dimitrij Nazarov (jetzt Karlsruher SC) und Matthew Taylor 2:0. Auch das Rückspiel entschieden die "Adlerträger" 2:0 für sich. Preußen-Trainer Pavel Dotchev und Wacker-Trainer Georgi Donkov kennen sich unter anderem aus gemeinsamen Zeiten beim SC Paderborn.

Rostock empfängt Kiel: Bergmann trifft auf Neitzel

Einen doppelten Trainereinstand gibt es im Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und Aufsteiger Holstein Kiel (live im NDR Fernsehen, Livestream auf NDR.de). Hansa-Trainer Andreas Bergmann und "Störche"-Trainer Karsten Neitzel kennen sich bestens. Neitzel war beim VfL Bochum einst Co-Trainer unter Bergmann und nahm nach dessen Entlassung den Posten des Cheftrainers ein. "Nach dem Spiel werden wir sofort wissen, wo wir stehen", freut sich Neitzel, der mit Marcel Schied einen ehemaligen Rostocker aufbieten kann, auf den Auftakt. Der FC Hansa und die "Störche" trafen bisher einmal aufeinander. Vor fünf Jahren setzte sich Rostock im DFB-Pokal 2:0 in Kiel durch. Der jüngste Hansa-Zugang Nikolaos Ioannidis (Olympiakos Piräus) kann wegen einer Risswunde an der Wade noch nicht eingesetzt werden.

Der SV Darmstadt 98 empfängt mit der SV 07 Elversberg 07 einen Aufsteiger und will gleich den Grundstein für den Klassenverbleib legen. Denn in der abgelaufenen Saison konnte die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster den sportlichen Abstieg nicht verhindern, blieb aber wegen des Zwangsabstiegs von Kickers Offenbach in der 3. Liga. "Für uns kann es nur darum gehen, diesmal über dem Strich zu bleiben", so Schuster gegenüber DFB.de. Elversberg startet dagegen mit der Aufstiegseuphorie im Rücken. "Ich hoffe, dass wir den Schwung lange mitnehmen können. Wenn wir gleich am Anfang ordentlich punkten, dann können wir uns frühzeitig von den Abstiegsplätzen fernhalten", sagt SVE-Trainer Jens Kiefer.

Saarbrücken und Wehen nicht in Bestbesetzung

Wenn der 1. FC Saarbrücken gegen den SV Wehen Wiesbaden in die neue Spielzeit startet, können beide Trainer nicht auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. FCS-Trainer Jürgen Luginger muss Andreas Glockner (Mittelfußbruch) und Markus Hayer (Kreuzbandriss) ersetzen, sein Gegenüber Peter Vollmann kann nicht auf Daniel Döringer (Knöchelbruch), Jeff Gyasi (Hüftentzündung) und Maximilian Ahlschwede (Brustmuskel-OP) zurückgreifen. In der abgelaufenen Saison waren die Duelle zwischen dem FCS und Wehen torreich. Das Hinspiel in Saarbrücken endete 3:3, in der Rückrunde gewann der SVWW 3:1. "Der FCS ist ein Mitfavorit. Die Partie gibt bereits erste Anhaltspunkte, wo wir genau stehen", so Vollmann gegenüber DFB.de. Marcel Ziemer (Saarbrücken) und Marcus Mann (Wehen) treffen jeweils auf ihren ehemaligen Verein.

Seinen Einstand als neuer Trainer von Rot-Weiß Erfurt gibt der österreichische Ex-Nationalspieler Walter Kogler im Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers. "Wir befinden uns im Aufbau, wollen den Senioren- und Nachwuchsbereich enger verzahnen und einen Mittelfeldplatz erreichen", so Kogler zu seinen Zielen. Massimo Morales peilt vor seiner ersten kompletten Saison als Trainer der Kickers den Klassenverbleib an. "Wir wollen diesmal aber nicht bis zum letzten Spieltag zittern müssen", sagt der Italiener, der auf Abwehrspieler Royal-Dominique Fennell (Trainingsrückstand nach Leisten-OP) verzichten muss.

Reserveduell zwischen Dortmund II und Stuttgart II

Im Stadion Rote Erde stehen sich zum Start Borussia Dortmund II und das Drittliga-Gründungsmitglied VfB Stuttgart II gegenüber. Für die beiden einzigen U 23-Mannschaften in der 3. Liga geht es darum, den Spagat aus Ausbildung und sportlichem Erfolg zu meistern. BVB-Trainer David Wagner kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Torhüter Zlatan Alomerovic (Innenbandriss) und Stürmer Timmy Thiele (Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung. In der abgelaufenen Saison endeten die beiden Duelle zwischen Dortmund und Stuttgart jeweils mit einem Auswärtssieg (0:2 für Stuttgart/0:1 für Dortmund).

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Chemnitz fordert Osnabrück am Sonntag

Ohne Zugang Marc Hensel tritt der Chemnitzer FC am Sonntag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) zum Abschluss des 1. Spieltages gegen den VfL Osnabrück an. Der defensive Mittelfeldspieler, von Erzgebirge Aue gekommen, muss wegen einer Kapselverletzung passen. Auch Verteidiger Jeron Hazaimeh (Herzmuskelentzündung) ist zum Auftakt nicht dabei. Die Hoffnungen ruhen beim CFC besonders auf Rückkehrer Ronny Garbuschewski (Fortuna Düsseldorf), der mit seinen Vorlagen die nötigen Tore einleiten soll. "Mit seiner Art Fußball zu spielen, wird unser Offensivspiel noch variabler und durchschlagskräftiger", meint CFC-Trainer Gerd Schädlich, der größtenteils auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann.

Beim VfL Osnabrück blieb dagegen nach Rang drei in der Vorsaison (in der Relegation an Dynamo Dresden gescheitert) kaum ein Stein auf dem anderen. Der neue Trainer Maik Walpurgis, zuvor beim West-Regionalligisten Sportfreunde Lotte, baute eine fast vollständig neue Mannschaft auf. "Wichtig ist, dass ich eine Mannschaft auf das Feld schicke, mit der sich die Fans identifizieren können. Außerdem wollen wir unter recht schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen das Maximale herausholen", so Walpurgis. "Es gilt, die positiven Dinge fortzuführen. Auf der anderen Seite bietet so ein Umbruch aber auch immer die Chance, einige Bereiche völlig neu zu gestalten und ein wenig besser zu machen."