Duisburg fehlt nur noch ein Sieg zum Aufstieg

Süd: Hoffenheim auf Titelkurs - Dämpfer für Gladbach

Die U 23 der TSG 1899 Hoffenheim bleibt in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf Meisterschaftskurs. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker blieb auch am 17. Spieltag ungeschlagen, baute mit dem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen Schlusslicht Alemannia Aachen den Vorsprung an der Tabellenspitze auf sieben Punkte aus.

Dabei waren die Gäste aus Aachen, die noch am Karsamstag ihre Nachholpartie gegen den TSV Schott Mainz (0:2) bestritten hatten, in ihrem zweiten Punktspiel innerhalb von 48 Stunden sogar durch einen Treffer von Alina Reimer (29.) 1:0 in Führung gegangen. Selina Häfele (37.) gelang aber nur wenig später der Ausgleich für Hoffenheim. In der zweiten Halbzeit ließ Maximiliane Rall (72.) den Ligaprimus jubeln. Für die Alemannia war es bereits die siebte Niederlage hintereinander.

U 23 der Bayern schiebt sich an Gladbach vorbei

Auf den zweiten Tabellenplatz rückte die ebenso wie Hoffenheim nicht aufstiegsberechtigte U 23 des FC Bayern München vor. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof gewann das Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:1) und verdrängte den jetzt punktgleichen Aufstiegsaspiranten dank der besseren Tordifferenz von Rang zwei.

Beide Tore für die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt, die ihren Negativlauf von zuvor drei Spieltagen ohne Sieg beendeten, erzielte Elisabeth Mayr (25./50.). Für die Borussia war Nadja Pfeiffer (35., Foulelfmeter) zum zwischenzeitlichen Ausgleich erfolgreich, konnte die dritte Saisonniederlage aber auch nicht verhindern.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der TSV Crailsheim mit dem 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten ETSV Würzburg. Luisa Scheidel (58./65., Handelfmeter) erzielte beide Treffer für die Gastgeberinnen, die im neuen Jahr 2016 noch kein Spiel verloren und 13 von 15 möglichen Punkten eingefahren haben. Während Crailsheim den Vorsprung auf die Gefahrenzone weiter ausbaute, bleibt Würzburg nach der achten Niederlage aus den vergangenen neun Partien auf einem direkten Abstiegsplatz.

Saarbrücker Erfolgsserie reißt gegen Sindelfingen

Der Tabellenvierte 1. FC Saarbrücken konnte im Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga trotz der Niederlage des direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach keinen Boden gutmachen. Nach 15 Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein dem VfL Sindelfingen vor eigenem Publikum 1:2 (1:2) geschlagen geben. Der Rückstand auf Gladbach beträgt damit weiterhin drei Punkte und drei Tore. Die 1:0-Führung der Gäste durch Gina Rilling (21.) glich zwar Tamara Tröster (36.) für die Saarländerinnen aus. Noch vor der Pause gelang jedoch Ashleigh Jerise Shim (43.) das Siegtor für den VfL, der seinen Vorsprung vor der Abstiegszone auf elf Punkte ausbaute. Nach der Gelb-Roten Karte für die eingewechselte Matea Bosnjak wegen wiederholten Foulspiels (72.) brachte Sindelfingen den knappen Vorsprung trotz Unterzahl über die Zeit.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt mit dem 1:0 (0:0)-Heimsieg im Derby gegen den Aufsteiger und direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar. Julia Matuschewski (47.) erzielte den einzigen Treffer der Partie und sicherte den Frankfurterinnen den fünften Saisonsieg. Sieben Punkte beträgt jetzt der Abstand zur Gefahrenzone. Bei den Gästen aus Wetzlar missglückte der Einstand des neuen Trainers Uwe Schmelz, der im Laufe der Woche die Nachfolge des beurlaubten Stefan Hocker angetreten hatte. Trotz des Trainerwechsels musste der FSV Hessen seine fünfte Niederlage hintereinander einstecken und verpasste den erhofften Befreiungsschlag. Weiterhin drei Punkte rangiert Wetzlar vor Relegationsrang zehn. Allerdings hat der direkte Konkurrent SV Weinberg noch eine Nachholpartie in der Hinterhand, könnte damit gleichziehen.

Am Ostermontag kassierte der SV 67 Weinberg allerding seine vierte Niederlage hintereinander, unterlag beim TSV Schott Mainz 1:2 (1:2). Alle drei Treffer fielen bereits während der ersten Halbzeit. Chiara Loos (10.) und Annika Leber (35.) waren für die Gastgeberinnen erfolgreich. Annika Kömm (18.) glich zwischenzeitlich für Weinberg aus. Für den TSV Schott Mainz war es nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Alemannia Aachen am Karsamstag der zweite Dreier innerhalb von nur 48 Stunden.

[mspw]


Spitzenreiter MSV Duisburg fehlt in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga nur noch ein Sieg, um den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga unter Dach und Fach zu bringen. Auch am 17. Spieltag gab sich die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalstürmerin Inka Grings keine Blöße. Mit dem 3:0 (1:0) im NRW-Duell gegen den FSV Gütersloh 2009 fuhren die Duisburgerinnen den 17. Saisonsieg ein. Bei weiterhin elf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten BV Cloppenburg fehlen den Zebras fünf Spieltage vor dem Saisonende zwar theoretisch noch fünf Punkte, um auch die letzten rechnerischen Zweifel am Titelgewinn auszuräumen. Da jedoch am kommenden Spieltag am Sonntag, den 17. April, das direkte Duell der beiden Tabellenersten in Cloppenburg ansteht, wäre der MSV-Aufstieg schon bei einem Dreier gegen den ärgsten Verfolger perfekt. Gegen Gütersloh brachte Stefanie Weichelt (17.) die Duisburgerinnen während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Toptorjägerin Sofia Nati (49.) mit ihrem 17. Saisontreffer und Kathleen Radtke (83.) machten nach der Pause alles klar.

Der Tabellenzweite Cloppenburg löste seine Aufgabe beim Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg mit einem knappen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg. Agnieszka Winczo (64.) ließ die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte beim dritten Sieg in Serie jubeln. Bereits in der Anfangsphase war Imke Wübbenhorst mit einem Foulelfmeter an Henstedts Torfrau und Spielführerin Bianca Weech gescheitert (1.). Die Gastgeberinnen blieben auch im fünften Spiel in Serie sieglos. Bei vier Niederlagen und einem Unentschieden sprang für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Tobias Homp nur ein Punkt heraus. Sieben Zähler beträgt dennoch der Vorsprung auf Relegationsplatz zehn.

Meppen beendet gegen Wolfsburg Negativlauf

Der SV Meppen beendete seinen Negativlauf nach der Winterpause. Dank eines 2:1 (1:0)-Heimsieges gegen den VfL Wolfsburg II kletterten die Emsländerinnen auf den vierten Tabellenplatz. Nach der 1:0-Führung durch Nele Schomaker (29.) musste Meppen zwar kurz nach der Pause den Ausgleich durch Lyn Meyer (48.) hinnehmen. Nahezu postwendend gelang jedoch Franziska Gieseke (50.) der Siegtreffer für den SVM.

Der aktuelle Staffelmeister 1. FC Lübars fuhr einen 5:0 (1:0)-Kantersieg gegen den abstiegsbedrohten FFV Leipzig ein. Monika Sinka (10.) brachte die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. Erika Szuh (49.), Madeleine Wojtecki (62.), Celine Dey (64.) und Henrietta Csiszar (79.) bauten den Vorsprung während der zweiten Spielhälfte aus. Der FFV Leipzig belegt weiterhin den zehnten Tabellenplatz, der am Saisonende die Teilnahme an der Abstiegsrelegation bedeuten würde.

Kiel und Hohen Neuendorf weiter auf Abstiegsplätzen

Holstein Kiel und Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf belegen auch nach dem 17. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga Nord weiterhin die beiden direkten Abstiegsplätze. Vor allem für den Tabellenletzten aus Kiel wird die Luft nach der 1:6 (1:2)-Heimniederlage gegen die U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam immer dünner. Seit zwölf Spieltagen wartet die Mannschaft von Holstein-Trainer Christian Fischer auf den zweiten Saisonsieg, holte in dieser Phase nur einen Punkt (0:0 gegen den SV Meppen).

Mit drei Treffern stellte Jenny Hipp (6./34./67.) für die Gäste aus Potsdam die Weichen auf Sieg. Außerdem trugen sich Charlene Nowotny (76.), die eingewechselte Inga Schuldt (85.) und Dorothea Greulich (89.) für Turbine in die Torschützenliste ein. Für Kiel traf lediglich Luiza Zimmermann (7.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Der Tabellenvorletzte Blau-Weiß Hohen Neuendorf musste eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (2:1 gegen Holstein Kiel) wieder einen Rückschlag hinnehmen, unterlag beim Herforder SV allerdings nur hauchdünn 1:2 (0:0). Die 1:0-Führung der Gastgeberinnen durch die eingewechselte Jessy Atila (68.) hatte Patrycja Pozerska (75., Foulelfmeter) für Hohen Neuendorf ausgeglichen. Kurz vor Schluss gelang jedoch Merza Julevic (90.), die zuvor schon Latte und Pfosten getroffen hatte, das späte Siegtor für den Herforder SV, der dadurch seinen dritten Tabellenplatz festigte.

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Süd: Hoffenheim auf Titelkurs - Dämpfer für Gladbach

Die U 23 der TSG 1899 Hoffenheim bleibt in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf Meisterschaftskurs. Die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker blieb auch am 17. Spieltag ungeschlagen, baute mit dem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen Schlusslicht Alemannia Aachen den Vorsprung an der Tabellenspitze auf sieben Punkte aus.

Dabei waren die Gäste aus Aachen, die noch am Karsamstag ihre Nachholpartie gegen den TSV Schott Mainz (0:2) bestritten hatten, in ihrem zweiten Punktspiel innerhalb von 48 Stunden sogar durch einen Treffer von Alina Reimer (29.) 1:0 in Führung gegangen. Selina Häfele (37.) gelang aber nur wenig später der Ausgleich für Hoffenheim. In der zweiten Halbzeit ließ Maximiliane Rall (72.) den Ligaprimus jubeln. Für die Alemannia war es bereits die siebte Niederlage hintereinander.

U 23 der Bayern schiebt sich an Gladbach vorbei

Auf den zweiten Tabellenplatz rückte die ebenso wie Hoffenheim nicht aufstiegsberechtigte U 23 des FC Bayern München vor. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof gewann das Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:1) und verdrängte den jetzt punktgleichen Aufstiegsaspiranten dank der besseren Tordifferenz von Rang zwei.

Beide Tore für die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt, die ihren Negativlauf von zuvor drei Spieltagen ohne Sieg beendeten, erzielte Elisabeth Mayr (25./50.). Für die Borussia war Nadja Pfeiffer (35., Foulelfmeter) zum zwischenzeitlichen Ausgleich erfolgreich, konnte die dritte Saisonniederlage aber auch nicht verhindern.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der TSV Crailsheim mit dem 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten ETSV Würzburg. Luisa Scheidel (58./65., Handelfmeter) erzielte beide Treffer für die Gastgeberinnen, die im neuen Jahr 2016 noch kein Spiel verloren und 13 von 15 möglichen Punkten eingefahren haben. Während Crailsheim den Vorsprung auf die Gefahrenzone weiter ausbaute, bleibt Würzburg nach der achten Niederlage aus den vergangenen neun Partien auf einem direkten Abstiegsplatz.

Saarbrücker Erfolgsserie reißt gegen Sindelfingen

Der Tabellenvierte 1. FC Saarbrücken konnte im Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga trotz der Niederlage des direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach keinen Boden gutmachen. Nach 15 Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein dem VfL Sindelfingen vor eigenem Publikum 1:2 (1:2) geschlagen geben. Der Rückstand auf Gladbach beträgt damit weiterhin drei Punkte und drei Tore. Die 1:0-Führung der Gäste durch Gina Rilling (21.) glich zwar Tamara Tröster (36.) für die Saarländerinnen aus. Noch vor der Pause gelang jedoch Ashleigh Jerise Shim (43.) das Siegtor für den VfL, der seinen Vorsprung vor der Abstiegszone auf elf Punkte ausbaute. Nach der Gelb-Roten Karte für die eingewechselte Matea Bosnjak wegen wiederholten Foulspiels (72.) brachte Sindelfingen den knappen Vorsprung trotz Unterzahl über die Zeit.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt mit dem 1:0 (0:0)-Heimsieg im Derby gegen den Aufsteiger und direkten Konkurrenten FSV Hessen Wetzlar. Julia Matuschewski (47.) erzielte den einzigen Treffer der Partie und sicherte den Frankfurterinnen den fünften Saisonsieg. Sieben Punkte beträgt jetzt der Abstand zur Gefahrenzone. Bei den Gästen aus Wetzlar missglückte der Einstand des neuen Trainers Uwe Schmelz, der im Laufe der Woche die Nachfolge des beurlaubten Stefan Hocker angetreten hatte. Trotz des Trainerwechsels musste der FSV Hessen seine fünfte Niederlage hintereinander einstecken und verpasste den erhofften Befreiungsschlag. Weiterhin drei Punkte rangiert Wetzlar vor Relegationsrang zehn. Allerdings hat der direkte Konkurrent SV Weinberg noch eine Nachholpartie in der Hinterhand, könnte damit gleichziehen.

Am Ostermontag kassierte der SV 67 Weinberg allerding seine vierte Niederlage hintereinander, unterlag beim TSV Schott Mainz 1:2 (1:2). Alle drei Treffer fielen bereits während der ersten Halbzeit. Chiara Loos (10.) und Annika Leber (35.) waren für die Gastgeberinnen erfolgreich. Annika Kömm (18.) glich zwischenzeitlich für Weinberg aus. Für den TSV Schott Mainz war es nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Alemannia Aachen am Karsamstag der zweite Dreier innerhalb von nur 48 Stunden.

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