Duisburg bleibt Tabellenführer, Halle stoppt Verfolger Osnabrück

Frankfurt siegt im Duell der Aufsteiger

Im Frankfurter Volksbank-Stadion war Massimo Ornatelli der Mann des Tages. Nachdem der 30-Jährige schon beim vergangenen Heimspiel gegen Fortuna Köln (6:0) mit sagenhaften fünf Scorerpunkten auffiel, bereitete Ornatelli auch gegen Paderborn den ersten Treffer vor und erzielte das 2:0 selbst. Beim 1:0 flankte Ornatelli von der rechten Außenbahn präzise in die Mitte, wo Fabian Schleusener einschob (18.). In der 29. Minute zirkelte der Deutsch-Italiener einen Freistoß aus spitzem Winkel in die Maschen.

Paderborn spielte gut mit, ließ vor dem Tor der Gastgeber aber die nötige Entschlossenheit vermissen und kam vor der Pause kaum zu Torchancen. Das sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht ändern. Frankfurt kontrollierte die Partie, setzte immer wieder Nadelstiche und durch Bentley Baxter Bahn (80.) den Schlusspunkt der Partie, der von rechts in den Strafraum zog und ins lange Eck einschob.

Lottes Pokalhelden unterliegen Köln

Vier Tage nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen taten sich die Sportfreunde Lotte gegen Fortuna Köln schwer. In einer chancenarmen ersten Halbzeit fielen folgerichtig keine Tore. Nach der Pause legte die Fortuna zu und wurde prompt belohnt. Hamdi Dahmani traf mit einem trockenen Schuss ins linke untere Eck und ließ Pokalheld Benedikt Fernandez keine Chance (52.). Lotte mobilisierte danach noch einmal alle Kräfte, schaffte es aber nicht mehr, die Partie zu drehen.

Nach zwei Dreiern in Serie sah der Chemnitzer FC auch gegen die U 23 des SV Werder Bremen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Daniel Frahn hatte seine Farben früh in Führung geschossen (9.). Chemnitz dominierte die Partie, ließ aber zahlreiche Chancen aus. Das rächte sich in der Nachspielzeit als Melvyn Lorenzen zum überraschenden Ausgleich in die Maschen traf und Chemnitz den Sprung auf den dritten Tabellenplatz verbaute.



Der MSV Duisburg hat die Tabellenführung in der 3. Liga auch am 13. Spieltag verteidigt. In Großaspach reichte den Zebras dazu ein 0:0. Da der VfL Osnabrück parallel beim heimstarken Halleschen FC 0:1 (0:1) verlor, beträgt der Vorsprung des MSV auf den ersten Verfolger nun wieder zwei Punkte. Dahinter ballt sich ein dichtes Feld mit acht Teams, die zwischen Platz drei und 13 nur vier Punkte trennen.

Der VfR Aalen verteidigte trotz der gestrigen Heimniederlage gegen Zwickau (0:1) Platz drei vor den punktgleichen Teams aus Lotte und Halle. Die Pokalhelden von Sportfreunde Lotte, die unter der Woche Bayer Leverkusen aus dem DFB-Pokal warfen, landeten im harten Alltag der 3. Liga. Fortuna Köln setzte sich mit 1:0 (0:0) bei den Sportfreunden durch und rückte mit 20 Punkten bis auf einen Zähler an Lotte heran.

Frankfurt feiert nächsten Sieg

Weiter auf dem Vormarsch ist der FSV Frankfurt. Im Duell der Absteiger setzten sich die Hessen 3:0 (2:0) gegen den SC Paderborn durch und blieben im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Während Paderborn auf Rang 16 abrutschte, kletterte der FSV auf Rang sieben und hat als eines von drei Teams mit 20 Punkten nur noch einen Punkt Rückstand auf die Aufstiegsränge.

Vier weitere Partien endeten am Samstag 1:1: Der Chemnitzer FC und Werder Bremen II teilten sich ebenso die Punkte wie Preußen Münster und Holstein Kiel, Jahn Regensburg und der 1. FC Magdeburg sowie Hansa Rostock und Mainz II. Rot-Weiss Erfurt schaffte mit einem 1:0 (1:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden als 13. den Anschluss an das Mittelfeld.

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Keine Tore in Großaspach

Zwischen Großaspach und Tabellenführer Duisburg entwickelte sich eine ausgeglichene gutklassige Drittligapartie, in der der MSV leichte Feldvorteile hatte. Zlatko Janjic hatte in der 17. Minute die Führung für die Duisburger auf dem Fuß, scheiterte jedoch im Eins gegen Eins an Großaspachs Schlussmann David Yelldell. Der Gastgeber versteckte sich allerdings nicht, vor allem Lucas Röser sorgte immer wieder vor Torgefahr, schaffte es aber nicht, Mark Flekken im Tor der Duisburger zu bezwingen.

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie lange vor sich hin, ehe Duisburg gegen Spielende ein Powerplay aufzog. Stanislav Iljutcenko und Kingsley Onuegbo vergaben die besten Chancen gegen den defensiv kompakt verteidigenden Gastgeber.

Heimstarke Hallenser besiegen Osnabrück

Im Erdgas-Sportpark präsentierte sich Halle seinen Fans wieder einmal in starker Verfassung und mit viel Zug zum Tor. Osnabrück geriet so immer wieder unter Druck und hatte zunächst Glück, als Benjamin Pistol erst Tobias Willers mit einer schnellen Bewegung klasse stehen ließ, aus 13 Metern aber dann den linken Pfosten traf. Besser machte es Marvin Ajani. Pistol legte die Kugel nach feinem Kombinationsspiel mit der Hacke für seinen Teamkollegen auf, der aus 14 Metern ins rechte Eck traf. Osnabrück blieb bis dahin blass, einzig Marc Heider prüfte Halles Keeper Fabian Bredlow mit einem Kopfball (41.).

In der zweiten Wechsel legte Osnabrück zu und hatte in einer Drangphase zwischen Minute 55 und 70 deutliche Feldvorteile. Bredlow lenkte einen Freistoß von Bashkim Renneke über die Querlatte, Heider scheiterte mit einem weiteren Kopfball. Viel mehr Torgefahr strahlte Osnabrück aber nicht aus, sodass Halle den vierten Heimsieg der Saison letztlich souverän über die Zeit brachte.

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Frankfurt siegt im Duell der Aufsteiger

Im Frankfurter Volksbank-Stadion war Massimo Ornatelli der Mann des Tages. Nachdem der 30-Jährige schon beim vergangenen Heimspiel gegen Fortuna Köln (6:0) mit sagenhaften fünf Scorerpunkten auffiel, bereitete Ornatelli auch gegen Paderborn den ersten Treffer vor und erzielte das 2:0 selbst. Beim 1:0 flankte Ornatelli von der rechten Außenbahn präzise in die Mitte, wo Fabian Schleusener einschob (18.). In der 29. Minute zirkelte der Deutsch-Italiener einen Freistoß aus spitzem Winkel in die Maschen.

Paderborn spielte gut mit, ließ vor dem Tor der Gastgeber aber die nötige Entschlossenheit vermissen und kam vor der Pause kaum zu Torchancen. Das sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht ändern. Frankfurt kontrollierte die Partie, setzte immer wieder Nadelstiche und durch Bentley Baxter Bahn (80.) den Schlusspunkt der Partie, der von rechts in den Strafraum zog und ins lange Eck einschob.

Lottes Pokalhelden unterliegen Köln

Vier Tage nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen taten sich die Sportfreunde Lotte gegen Fortuna Köln schwer. In einer chancenarmen ersten Halbzeit fielen folgerichtig keine Tore. Nach der Pause legte die Fortuna zu und wurde prompt belohnt. Hamdi Dahmani traf mit einem trockenen Schuss ins linke untere Eck und ließ Pokalheld Benedikt Fernandez keine Chance (52.). Lotte mobilisierte danach noch einmal alle Kräfte, schaffte es aber nicht mehr, die Partie zu drehen.

Nach zwei Dreiern in Serie sah der Chemnitzer FC auch gegen die U 23 des SV Werder Bremen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Daniel Frahn hatte seine Farben früh in Führung geschossen (9.). Chemnitz dominierte die Partie, ließ aber zahlreiche Chancen aus. Das rächte sich in der Nachspielzeit als Melvyn Lorenzen zum überraschenden Ausgleich in die Maschen traf und Chemnitz den Sprung auf den dritten Tabellenplatz verbaute.

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Punkteteilung in Regensburg und Rostock

In Regensburg brachte Kolja Pusch den Gastgeber mit einem unwiderstehlichen Sololauf in Führung. Nachdem der Angreifer vier Magdeburger ausgespielt hatte, ließ er auch Magdeburgs Schlussmann Jan Glinker keine Chance. Die zuvor schon leicht überlegenen Gäste schalteten danach noch einen Gang hoch. Jan Löhmannsröben traf mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern satt ins links Eck zum verdienten Ausgleich (71.).

1:1 trennten sich auch Hansa Rostock und die U 23 des FSV Mainz 05. Stephan Andrist brachte Hansa in der 16. Minute in Führung, Ville Matti Steinmann traf aus der Distanz zum überraschenden 1:1 für die Mainzer (41.).

Schusslicht Münster holt einen Punkt

Zu einem glücklichen Punktgewinn kam der Tabellenletzte Münster. Gegen klar überlegene Kieler lagen die Preußen nach einem Treffer von Manuel Janzer (23.) lange Zeit in Rückstand, ehe Michele Rizzi per Elfmeter das 1:1 besorgte (69.). Zuvor hatte Amaury Bischoff bereits einen Strafstoß für Münster verschossen (45.).

Einen souveränen Sieg feierte Rot-Weiß Erfurt. Christoph Menz markierte gegen schwache Wiesbaender in der 30. Minute das Tor des Nachmittags. Wehens Robert Andrich musste mit Gelb-Rot (75.) vorzeitig unter die Dusche.