Düsseldorf macht Sprung auf Rang sechs

Fortuna Düsseldorf ist der große Gewinner der Sonntagsspiele des elften Spieltages. Der Bundesliga-Absteiger gewann beim Tabellenletzten FC Ingolstadt 2:1 (0:0) und machte mit nun 16 Punkten einen Sprung vom 13. auf den sechsten Tabellenplatz.

Die SpVgg Greuther Fürth verpasste es hingegen, zumindest für einen Tag die Tabellenführung zu übernehmen. Gegen den FC St. Pauli unterlagen die Franken 2:4 (1:1) und sind mit 20 Zählern Dritter. Der punktgleiche 1. FC Köln kann mit einem Dreier am Montagabend gegen 1860 München (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky) die Tabellenführung vom 1. FC Union Berlin (21 Punkte) zurückerobern. Die Paulinaer verkürzten mit dem Sieg den Abstand zu Rang drei auf zwei Zähler (18).

Dem 1. FC Kaiserslautern erging es ähnlich wie Fürth und musste sich im Aufstiegsrennen mit einem 2:2 (1:1) gegen Aufsteiger Karlsruher SC (14., 13 Punkte) zufrieden geben. Das Team von Trainer Kosta Runjaic bleibt somit Vierter (18).

Benschop schnürt Doppelpack

Die Partie in Ingolstadt hatte in der Anfangsphase nur wenige Höhepunkte für die Zuschauer im Audi-Sportpark zu bieten. Düsseldorf schien zwar spielerisch überlegen, doch der FCI hatte im weiteren Spielverlauf die besseren Möglichkeiten. In der 17. Minute musste Fabian Giefer einen Freistoß von Danilo in höchster Not abwehren, ehe Pascal Groß nur knapp am Tor vorbeizielte (29.).

In der 50. Minute durften die Gäste jubeln. Ein Freistoß von Charlison Benschop wurde unhaltbar zum 1:0 für die Fortuna abgefälscht (50.). Der Treffer war so etwas wie der Türöffner für die Fortuna. Nun lief der Ball flüssiger durch die Reihen und auch die Angriffe wurden zielstrebiger abgeschlossen. Einen davon schloss Benschop in der 62. Minute zum 2:0 für Düsseldorf ab.

Kurz vor dem Ende hätte Adam Bodzek mit einem Freistoß das 3:0 erzielen können, scheiterte aber an der Latte (86.). In der Nachspielzeit erzielte Marvin Matip noch das 1:2, der reichte allerdings nicht mehr zum Punktgewinn.

Temporeiche Partie zwischen Fürth und St. Pauli



[bild1]

Fortuna Düsseldorf ist der große Gewinner der Sonntagsspiele des elften Spieltages. Der Bundesliga-Absteiger gewann beim Tabellenletzten FC Ingolstadt 2:1 (0:0) und machte mit nun 16 Punkten einen Sprung vom 13. auf den sechsten Tabellenplatz.

Die SpVgg Greuther Fürth verpasste es hingegen, zumindest für einen Tag die Tabellenführung zu übernehmen. Gegen den FC St. Pauli unterlagen die Franken 2:4 (1:1) und sind mit 20 Zählern Dritter. Der punktgleiche 1. FC Köln kann mit einem Dreier am Montagabend gegen 1860 München (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky) die Tabellenführung vom 1. FC Union Berlin (21 Punkte) zurückerobern. Die Paulinaer verkürzten mit dem Sieg den Abstand zu Rang drei auf zwei Zähler (18).

Dem 1. FC Kaiserslautern erging es ähnlich wie Fürth und musste sich im Aufstiegsrennen mit einem 2:2 (1:1) gegen Aufsteiger Karlsruher SC (14., 13 Punkte) zufrieden geben. Das Team von Trainer Kosta Runjaic bleibt somit Vierter (18).

Benschop schnürt Doppelpack

Die Partie in Ingolstadt hatte in der Anfangsphase nur wenige Höhepunkte für die Zuschauer im Audi-Sportpark zu bieten. Düsseldorf schien zwar spielerisch überlegen, doch der FCI hatte im weiteren Spielverlauf die besseren Möglichkeiten. In der 17. Minute musste Fabian Giefer einen Freistoß von Danilo in höchster Not abwehren, ehe Pascal Groß nur knapp am Tor vorbeizielte (29.).

In der 50. Minute durften die Gäste jubeln. Ein Freistoß von Charlison Benschop wurde unhaltbar zum 1:0 für die Fortuna abgefälscht (50.). Der Treffer war so etwas wie der Türöffner für die Fortuna. Nun lief der Ball flüssiger durch die Reihen und auch die Angriffe wurden zielstrebiger abgeschlossen. Einen davon schloss Benschop in der 62. Minute zum 2:0 für Düsseldorf ab.

Kurz vor dem Ende hätte Adam Bodzek mit einem Freistoß das 3:0 erzielen können, scheiterte aber an der Latte (86.). In der Nachspielzeit erzielte Marvin Matip noch das 1:2, der reichte allerdings nicht mehr zum Punktgewinn.

Temporeiche Partie zwischen Fürth und St. Pauli

In der Fürther Trolli-Arena setzten beide Mannschaften auf technisch anspruchsvolles Kurzpassspiel. So entwickelte sich in der Anfangsphase eine flotte Partie - allerdings ohne große Tormöglichkeiten - bis zur zwölften Minute. Da fasste sich St. Paulis Sebastian Maier ein Herz, nahm an der Strafraumkante Maß und schoss flach ins kurze Eck zum 1:0 für die Gäste aus Hamburg ein (12.).

Die Spielvereinigung zeigte sich jedoch keineswegs geschockt. Die Angriffsbemühungen wurden nun mutiger und wurden in der 24. Minute durch Stephan Fürstners Treffer zum Ausgleich belohnt.

Die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck kam hellwach aus der Kabine und legte erneut vor. Zunächst scheiterte Christopher Buchtmann noch knapp (49.), doch eine Minute später hämmerte Kevin Schindler den Ball mit dem Außenrist aus rund 24 Metern unhaltbar zum 2:1 für St. Pauli in den Winkel - ein Traumtor (50.). Und der erst nach der Pause eingewechselte Schindler legte nach. In der 58. Minute stand der 25-Jährige goldrichtig und brauchte nach einem Schuss von Christopher Nöthe nur noch das Knie zum 3:1 hinzuhalten.

In der Schlussviertelstunde hielt Fürth das Tempo hoch, drängte auf den Anschlusstreffer und wurde belohnt. Florian Trinks erzielte per Kopf das 2:3 (77.). Dieser genügte Fürth aber nicht mehr. In der Nachspielzeit sah Moritz Fürstner sogar noch Rot und Fin Bartels vollendete praktisch mit dem Schlusspfiff zum 4:2 (90.+4).

[bild2]

Lautern überlegen, aber in der Defensive zu unkonzentriert

Auf dem Betzenberg waren die "Roten Teufel" von Beginn an das toanangebende Team und kam schon früh zu klaren Möglichkeiten. Mohamadou Idrissou verfehlte jedoch gleich zweimal (5., 8.) in aussichtsreicher Position. Die Karlsruher spielten bis dahin viel zu passiv, konnten sich kaum aus der Umklammerung des FCK befreien. So fiel die Führung für die Gastgeber fast zwangsläufig. Nach einer Ecke verwandelte Jan Simunek am zweiten Pfosten volley zum 1:0 (20.).

Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Schock für die Lauterer: Nach einem Missverständnis zwischen Marc Torrejon und Keeper Tobias Sippel ist Manuel Torres der lachende Dritte, bekommt den Ball an den Rücken, von wo die Kugel zum 1:1 über die Linie trudelt (40.).

FCK-Trainer Runjaic hatte dann mit einer Einwechslung ein glückliches Händchen. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Willi Orban traf nach einem Durcheinander im KSC-Strafraum zum 2:1 für die Gastgeber (62.). Doch wie aus dem Nichts schlugen erneut die Gäste zu: Koen van der Biezen erzielte in der 74. Minute das 2:2. Wütende Angriffe der "Roten Teufel" folgten, doch der erlösende Siegtreffer wollte nicht mehr fallen.