Düsseldorf folgt Union, Paderborn in der Relegation

Fortuna Düsseldorf hat nach zehn Jahren Abstinenz die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Der Deutsche Meister von 1933 gewann am 38. und letzten Spieltag der 3. Liga vor der Rekordkulisse von 50.095 Zuschauern in der heimischen Arena 1:0 (1:0) gegen Werder Bremen II und sicherte damit Platz zwei hinter Union Berlin. Den Relegationsplatz sicherte der SC Paderborn durch ein 3:0 (1:0) bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Die SpVgg Unterhaching landete trotz eines 2:1 (1:0) beim VfR Aalen auf Rang vier.

In Düsseldorf erzielte Marco Christ das vielumjubelte Siegtor bereits in der 12. Minute. Schon von Beginn der Partie an unterstrichen die Gastgeber vor den begeisterten Zuschauern - mehr sahen noch nie eine Drittligapartie - ihre Aufstiegsambitionen. Nach nur neun Sekunden scheiterte Sebastian Heidinger freistehend am Bremer Torwart Sebastian Mielitz. Nach der anschließenden Ecke schoss Andreas Lambertz nur knapp über das Tor. Zwar konnten sich die Gäste nach einigen Minuten befreien, doch erzielte Christ mit einer verunglückten Flanke nach zwölf Minuten das hochverdiente 1:0.

Schrecksekunde bei Feldhahns Lattentreffer

Die beste Chance zum Ausgleich hatten die Bremer direkt im Gegenzug, als Nicolas Feldhahn mit einem Volleyschuss aus kurzer Distanz nur die Latte des Düsseldorfer Tores traf. Im Anschluss verflachte die Partie zusehends und weitere Möglichkeiten blieben Mangelware. Lediglich der Düsseldorfer Ranisav Jovanovic (20.) hatte noch eine gute Chance zum 2:0. Nach der Pause bot sich erneut das gleiche Bild: Die Fortuna versuchte den Vorsprung zu verwalten, Bremen zeigte sich im Angriff ohne die nötige Durchschlagskraft. In der 59. Minute hatte erneut Jovanovic die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch sein Linksschuss strich knapp über das Tor.

3. Liga: Showdown am letzten Spieltag

Paderborn ging in der 44. Minute durch Sven Krause in Führung, nachdem die Gäste zwischenzeitlich aufgrund der Ergebnisse der Mitkonkurrenten auf Platz vier abgerutscht waren. In der 51. Minute brachte Florian Mohr per Kopf nach einer Standardsituation die Gäste, die zuletzt durch das 6:0 gegen Burghausen neues Selbstvertrauen getankt hatten, endgültig auf die Siegerstraße. Torjäger Sercan Güvenisik (65.) machte vor 3140 Zuschauern alles klar für die Gäste.

Vor 4000 Zuschauern in Unterhaching spielten beide Teams von Beginn an voll auf Sieg. Die besseren Chancen hatten aber die Hachinger, deren Torjäger Anton Fink in der 27. Minute einen Freistoß direkt an das Lattenkreuz des Aalener Tores zirkelte. Zehn Minuten später nutzte Milan Susak einen Patzer von Aalens Torwart Tobias Linse zur Führung (37.). Aalens Ausgleich durch einen Kopfball von Steffen Bohl (56.) ging ebenfalls ein Torwartfehler voraus. Mit seinem 21. Saisontreffer schaffte Anton Fink zwar erneut die Führung (75.), die aber nicht mehr für den Sprung auf die Aufstiegsplätze reichte.

Aalen, Burghausen und Stuttgart abgestiegen

Die Aalener müssen damit wie die Stuttgarter Kickers und Wacker Burghausen den Weg in die Regionalliga antreten. Burghausen reichte zum Abschluss ein 2:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart II nicht. Clemens Walch (13.) brachte die Stuttgarter mit 1:0 in Führung. Thomas Mayer (50.) traf zum Ausgleich für die Gastgeber. Danach versuchten die Burghausener zwar alles, um noch einen Dreier zu landen. Alessandro Belleri (72.) sorgte für die Wacker-Führung. Erst vor zwei Jahren waren die Burghausener aus der 2. Bundesliga abgestiegen.

Die Bremer Reserve ist trotz ihrer Niederlage in Düsseldorf ebenso gerettet wie der FC Carl Zeiss Jena, der beim SV Sandhausen zu einem 2:2 (0:2) kam, und der SSV Jahn Regensburg, der Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0) besiegte. Jena bemühtee sich vor 5400 Fans zwar nach Kräften, die Tore fielen zunächst aber für die Gastgeber. Torjäger Sreto Ristic (32.) köpfte die Führung, Emre Özbeck (35.) erhöhte nur kurze Zeit später auf 2:0 für Sandhausen. Nach der Pause sorgten Salvatore Amirante (49.) und Andre Schembri (52.) innerhalb von nur drei Minuten für den verdienten Ausgleich.

Für Regensburg traf Petr Stoilov zum 1:0 (45.) und sorgte für Aufatmen bei den Gastgebern. Der Tscheche erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern sein siebtes Saisontor. Tobias Schlauderer (82.) brachte die drei Punkte unter Dach und Fach. Für die Braunschweiger hatte das letzte Saisonspiel keine Bedeutung mehr.

Meister Union Berlin unterlag zum Abschluss bei Kickers Emden 2:3 (0:2). Vor 4000 Zuschauern gingen die Kickers mit ihrem ersten Torschuss durch Andreas Mayer (5.) früh in Führung, bestimmten gegen wenig inspirierte Berliner weiter das Geschehen und bauten den Vorsprung durch Rudolf Zedi (33.) aus. Nach dem Wechsel kamen die Hauptstädter besser zum Zug und durch Hüzeyfe Dogan (58.) zum Anschlusstreffer. Unions Torjäger Karim Benyamina vergab zudem zwei Großchancen (51. und 62.). Marco Gebhardt schaffte aber doch noch den Ausgleich (74.). Enrico Neitzel (87.) traf zum Sieg für die Kickers.

Rot-Weiß Erfurt und der Wuppertaler SV Borussia trennten sich 2:2 (2:2). Martin Hauswald (5.) nutzte vor 3802 Zuschauern einen zu kurzen Rückpass zur frühen Erfurter Führung. Sven Lintjens (14.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Chhunly Pagenburg (34.) Erfurt erneut in Führung brachte. Sekunden vor dem Pausenpfiff glich der WSV durch Björn Weikl (45.) erneut aus. Im zweiten Durchgang drängte Erfurt auf die Führung, vergab aber viele große Möglichkeiten.

Ebenfalls keinen Sieger gab es beim 1:1 (1:1) zwischen dem FC Bayern München II und Kickers Offenbach. n der elften Minute brachte Mehmet Ekici die Gastgeber in Führung. Der ehemalige Bundesligist aus Offenbach schaffte durch Ugur Albayrak nur acht Minuten später den Ausgleich.

Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden trennten sich 1:1 (0:0). Das Spiel hatte mit 45 Minuten Verspätung begonnen. Pavel Dobry schoss Dresden zunächst in Führung (48.), Arne Feick glich für Aue aus (62.).

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Fortuna Düsseldorf hat nach zehn Jahren Abstinenz die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Der Deutsche Meister von 1933 gewann am 38. und letzten Spieltag der 3. Liga vor der Rekordkulisse von 50.095 Zuschauern in der heimischen Arena 1:0 (1:0) gegen Werder Bremen II und sicherte damit Platz zwei hinter Union Berlin. Den Relegationsplatz sicherte der SC Paderborn durch ein 3:0 (1:0) bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers. Die SpVgg Unterhaching landete trotz eines 2:1 (1:0) beim VfR Aalen auf Rang vier.

In Düsseldorf erzielte Marco Christ das vielumjubelte Siegtor bereits in der 12. Minute. Schon von Beginn der Partie an unterstrichen die Gastgeber vor den begeisterten Zuschauern - mehr sahen noch nie eine Drittligapartie - ihre Aufstiegsambitionen. Nach nur neun Sekunden scheiterte Sebastian Heidinger freistehend am Bremer Torwart Sebastian Mielitz. Nach der anschließenden Ecke schoss Andreas Lambertz nur knapp über das Tor. Zwar konnten sich die Gäste nach einigen Minuten befreien, doch erzielte Christ mit einer verunglückten Flanke nach zwölf Minuten das hochverdiente 1:0.

Schrecksekunde bei Feldhahns Lattentreffer

Die beste Chance zum Ausgleich hatten die Bremer direkt im Gegenzug, als Nicolas Feldhahn mit einem Volleyschuss aus kurzer Distanz nur die Latte des Düsseldorfer Tores traf. Im Anschluss verflachte die Partie zusehends und weitere Möglichkeiten blieben Mangelware. Lediglich der Düsseldorfer Ranisav Jovanovic (20.) hatte noch eine gute Chance zum 2:0. Nach der Pause bot sich erneut das gleiche Bild: Die Fortuna versuchte den Vorsprung zu verwalten, Bremen zeigte sich im Angriff ohne die nötige Durchschlagskraft. In der 59. Minute hatte erneut Jovanovic die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch sein Linksschuss strich knapp über das Tor.

3. Liga: Showdown am letzten Spieltag

Paderborn ging in der 44. Minute durch Sven Krause in Führung, nachdem die Gäste zwischenzeitlich aufgrund der Ergebnisse der Mitkonkurrenten auf Platz vier abgerutscht waren. In der 51. Minute brachte Florian Mohr per Kopf nach einer Standardsituation die Gäste, die zuletzt durch das 6:0 gegen Burghausen neues Selbstvertrauen getankt hatten, endgültig auf die Siegerstraße. Torjäger Sercan Güvenisik (65.) machte vor 3140 Zuschauern alles klar für die Gäste.

Vor 4000 Zuschauern in Unterhaching spielten beide Teams von Beginn an voll auf Sieg. Die besseren Chancen hatten aber die Hachinger, deren Torjäger Anton Fink in der 27. Minute einen Freistoß direkt an das Lattenkreuz des Aalener Tores zirkelte. Zehn Minuten später nutzte Milan Susak einen Patzer von Aalens Torwart Tobias Linse zur Führung (37.). Aalens Ausgleich durch einen Kopfball von Steffen Bohl (56.) ging ebenfalls ein Torwartfehler voraus. Mit seinem 21. Saisontreffer schaffte Anton Fink zwar erneut die Führung (75.), die aber nicht mehr für den Sprung auf die Aufstiegsplätze reichte.

Aalen, Burghausen und Stuttgart abgestiegen

Die Aalener müssen damit wie die Stuttgarter Kickers und Wacker Burghausen den Weg in die Regionalliga antreten. Burghausen reichte zum Abschluss ein 2:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart II nicht. Clemens Walch (13.) brachte die Stuttgarter mit 1:0 in Führung. Thomas Mayer (50.) traf zum Ausgleich für die Gastgeber. Danach versuchten die Burghausener zwar alles, um noch einen Dreier zu landen. Alessandro Belleri (72.) sorgte für die Wacker-Führung. Erst vor zwei Jahren waren die Burghausener aus der 2. Bundesliga abgestiegen.

Die Bremer Reserve ist trotz ihrer Niederlage in Düsseldorf ebenso gerettet wie der FC Carl Zeiss Jena, der beim SV Sandhausen zu einem 2:2 (0:2) kam, und der SSV Jahn Regensburg, der Eintracht Braunschweig 2:0 (1:0) besiegte. Jena bemühtee sich vor 5400 Fans zwar nach Kräften, die Tore fielen zunächst aber für die Gastgeber. Torjäger Sreto Ristic (32.) köpfte die Führung, Emre Özbeck (35.) erhöhte nur kurze Zeit später auf 2:0 für Sandhausen. Nach der Pause sorgten Salvatore Amirante (49.) und Andre Schembri (52.) innerhalb von nur drei Minuten für den verdienten Ausgleich.

Für Regensburg traf Petr Stoilov zum 1:0 (45.) und sorgte für Aufatmen bei den Gastgebern. Der Tscheche erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern sein siebtes Saisontor. Tobias Schlauderer (82.) brachte die drei Punkte unter Dach und Fach. Für die Braunschweiger hatte das letzte Saisonspiel keine Bedeutung mehr.

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Meister Union Berlin unterlag zum Abschluss bei Kickers Emden 2:3 (0:2). Vor 4000 Zuschauern gingen die Kickers mit ihrem ersten Torschuss durch Andreas Mayer (5.) früh in Führung, bestimmten gegen wenig inspirierte Berliner weiter das Geschehen und bauten den Vorsprung durch Rudolf Zedi (33.) aus. Nach dem Wechsel kamen die Hauptstädter besser zum Zug und durch Hüzeyfe Dogan (58.) zum Anschlusstreffer. Unions Torjäger Karim Benyamina vergab zudem zwei Großchancen (51. und 62.). Marco Gebhardt schaffte aber doch noch den Ausgleich (74.). Enrico Neitzel (87.) traf zum Sieg für die Kickers.

Rot-Weiß Erfurt und der Wuppertaler SV Borussia trennten sich 2:2 (2:2). Martin Hauswald (5.) nutzte vor 3802 Zuschauern einen zu kurzen Rückpass zur frühen Erfurter Führung. Sven Lintjens (14.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Chhunly Pagenburg (34.) Erfurt erneut in Führung brachte. Sekunden vor dem Pausenpfiff glich der WSV durch Björn Weikl (45.) erneut aus. Im zweiten Durchgang drängte Erfurt auf die Führung, vergab aber viele große Möglichkeiten.

Ebenfalls keinen Sieger gab es beim 1:1 (1:1) zwischen dem FC Bayern München II und Kickers Offenbach. n der elften Minute brachte Mehmet Ekici die Gastgeber in Führung. Der ehemalige Bundesligist aus Offenbach schaffte durch Ugur Albayrak nur acht Minuten später den Ausgleich.

Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden trennten sich 1:1 (0:0). Das Spiel hatte mit 45 Minuten Verspätung begonnen. Pavel Dobry schoss Dresden zunächst in Führung (48.), Arne Feick glich für Aue aus (62.).