Aus allen Tabellenregionen der 2. Bundesliga kommen die sechs Teams, die die Sonntagsspiele des fünften Spieltags bestreiten. Fortuna Düsseldorf (13.) steht gegen Peter Neururers VfL Bochum unter Zugzwang, drei Punkte sind nach zwei Niederlagen Pflicht. Eine ganz andere Tendenz weist der Tabellensiebte auf: der FSV Frankfurt feierte zuletzt zwei Siege. Nun empfangen die Hessen den 1. FC Union Berlin.
In der dritten Partie (alle ab 13.30 Uhr, live bei Sky) spielen die "Löwen" in Paderborn. 1860 München kommt mit drei Siegen in Folge und als Tabellendritter. Keine leichte Aufgabe für den SCP, der zuletzt ein 3:3 im Derby gegen Arminia Bielefeld erreichte, aber trotzdem weiter 16. ist.
Fortunas Krisenbewältigung gegen Bochum
In Düsseldorf hängt der Haussegen schief. Zuletzt zwei Niederlagen, vier Punkte, Platz 13. Das sind nicht die Ansprüche des Absteigers. Wie erwartet wurde deshalb Stürmer Erwin Hoffer verpflichtet. Der 26-Jährige wechselt vom italienischen Erstligisten SSC Neapel an den Rhein. "Meine Vorfreude auf die neue Aufgabe ist sehr groß. Ich bin sicherlich nicht der Einzige, der in die Bundesliga zurückkehren möchte. Wir werden alle gemeinsam dafür arbeiten", sagt Hoffer. Voraussichtlich wird der Angreifer im Westderby gegen den VfL Bochum sein Debüt im Fortuna-Trikot feiern.
Noch eine freudige Nachricht gab es bei F95. Gestern trainierte Ihlas Bebou erstmals nach seinem Schädelbruch im Testspiel gegen Zürich (1:1) vor sechs Wochen mit dem Team. "Es ist alles gut verheilt und ich hoffe, bald wieder voll dabei zu sein", sagt der Stürmer. Und auch Martin Latka (Zerrung) wird gegen den VfL in die Startelf zurückkehren. Trainer Mike Büskens: "Er ist eine Option." Für Stelios Malezas (Knieverletzung) reicht es aber noch nicht.
Auch in Bochum läuft nicht alles rund. Der VfL wartet bereits seit drei Ligaspielen auf den zweiten Saisonsieg (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Doch Coach Peter Neururer hat ein Ass im Ärmel. Der ehemalige Düsseldorfer Ken Ilsö ist erst seit zwei Wochen im Ruhrgebiet: "Na klar kenne ich die Stärken und Schwächen der Jungs. Das werde ich noch mit dem Trainer besprechen."
Union zu Gast in Frankfurt-Bornheim
Der FSV Frankfurt feierte zuletzt zwei Siege ohne Gegentor. War das 1:0 gegen Bochum noch glücklich, überzeugten die Hessen gegen Dynamo Dresden beim 3:0-Auswärtserfolg. Die "Eisernen" erwartet damit keine leichte Aufgabe am Bornheimer Hang. Union-Spieler Mario Eggimann ist trotzdem zuversichtlich: "Wir sind sehr variabel und können uns auf jeden Gegner gut einstellen. Und mit Adam Nemec haben wir in der Luft vorne eine Waffe." Ohne den slowakischen Nationalspieler Nemec wäre Union wohl nicht Tabellenfünfter mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Zuletzt sicherte er mit zwei Kopfballtoren den 2:1-Erfolg gegen Düsseldorf.
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Aus allen Tabellenregionen der 2. Bundesliga kommen die sechs Teams, die die Sonntagsspiele des fünften Spieltags bestreiten. Fortuna Düsseldorf (13.) steht gegen Peter Neururers VfL Bochum unter Zugzwang, drei Punkte sind nach zwei Niederlagen Pflicht. Eine ganz andere Tendenz weist der Tabellensiebte auf: der FSV Frankfurt feierte zuletzt zwei Siege. Nun empfangen die Hessen den 1. FC Union Berlin.
In der dritten Partie (alle ab 13.30 Uhr, live bei Sky) spielen die "Löwen" in Paderborn. 1860 München kommt mit drei Siegen in Folge und als Tabellendritter. Keine leichte Aufgabe für den SCP, der zuletzt ein 3:3 im Derby gegen Arminia Bielefeld erreichte, aber trotzdem weiter 16. ist.
Fortunas Krisenbewältigung gegen Bochum
In Düsseldorf hängt der Haussegen schief. Zuletzt zwei Niederlagen, vier Punkte, Platz 13. Das sind nicht die Ansprüche des Absteigers. Wie erwartet wurde deshalb Stürmer Erwin Hoffer verpflichtet. Der 26-Jährige wechselt vom italienischen Erstligisten SSC Neapel an den Rhein. "Meine Vorfreude auf die neue Aufgabe ist sehr groß. Ich bin sicherlich nicht der Einzige, der in die Bundesliga zurückkehren möchte. Wir werden alle gemeinsam dafür arbeiten", sagt Hoffer. Voraussichtlich wird der Angreifer im Westderby gegen den VfL Bochum sein Debüt im Fortuna-Trikot feiern.
Noch eine freudige Nachricht gab es bei F95. Gestern trainierte Ihlas Bebou erstmals nach seinem Schädelbruch im Testspiel gegen Zürich (1:1) vor sechs Wochen mit dem Team. "Es ist alles gut verheilt und ich hoffe, bald wieder voll dabei zu sein", sagt der Stürmer. Und auch Martin Latka (Zerrung) wird gegen den VfL in die Startelf zurückkehren. Trainer Mike Büskens: "Er ist eine Option." Für Stelios Malezas (Knieverletzung) reicht es aber noch nicht.
Auch in Bochum läuft nicht alles rund. Der VfL wartet bereits seit drei Ligaspielen auf den zweiten Saisonsieg (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Doch Coach Peter Neururer hat ein Ass im Ärmel. Der ehemalige Düsseldorfer Ken Ilsö ist erst seit zwei Wochen im Ruhrgebiet: "Na klar kenne ich die Stärken und Schwächen der Jungs. Das werde ich noch mit dem Trainer besprechen."
Union zu Gast in Frankfurt-Bornheim
Der FSV Frankfurt feierte zuletzt zwei Siege ohne Gegentor. War das 1:0 gegen Bochum noch glücklich, überzeugten die Hessen gegen Dynamo Dresden beim 3:0-Auswärtserfolg. Die "Eisernen" erwartet damit keine leichte Aufgabe am Bornheimer Hang. Union-Spieler Mario Eggimann ist trotzdem zuversichtlich: "Wir sind sehr variabel und können uns auf jeden Gegner gut einstellen. Und mit Adam Nemec haben wir in der Luft vorne eine Waffe." Ohne den slowakischen Nationalspieler Nemec wäre Union wohl nicht Tabellenfünfter mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Zuletzt sicherte er mit zwei Kopfballtoren den 2:1-Erfolg gegen Düsseldorf.
Der 26-jährige Baris Özbek (Muskelfaserriss in der Gesäßmuskulatur) fehlt den Hauptstädtern zwei bis drei Wochen. Ohne ihn wollen die Berliner die positive Bilanz ausbauen: In den jüngsten vier Pflicht-Auswärtsspielen blieben die Berliner ungeschlagen. Doch die Bilanz gegen Frankfurt ist ausgeglichen. Von den bislang acht Spielen gegen die Berliner gewann der FSV drei (ein Unentschieden, vier Niederlagen). Letzte Saison gab es einen 3:0 des FSV und ein 0:1.
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Paderborn empfängt die Löwen
Nach dem geglückten Saisonstart mit drei Siegen am Stück ist beim TSV 1860 München von Ausruhen keine Spur. Vor dem Spiel beim noch sieglosen SC Paderborn nutzte Löwen-Coach Alexander Schmidt die Trainingseinheiten dazu, sich ein Bild von möglichen Neuzugängen zu machen. So trainiert der 21 Jahre alte Marco Raimondo-Metzger vom SC Freiburg an der Grünwalder Straße zur Probe. Der Deutsch-Italiener, der als Jugendspieler drei Länderspiele für die deutsche U 17 bestritt, gehört in Freiburg dem Kader der zweiten Mannschaft an.
Dazu ist Mittelfeld-Routinier Daniel Bierofka wieder ins Lauftraining eingestiegen. Der 34-Jährige hatte seit Mai wegen einer Sehnenentzündung an der rechten Fußsohle pausieren müssen. Auch Dominik Stahl, der seit Anfang August wegen einer Lendenwirbelverletzung fehlt, hat wieder mit leichten Trainingseinheiten begonnen.
Ob Mahir Saglik zum ersten Sieg der Ostwestfalen beitragen kann, ist fraglich. Der 30 Jahre alte SCP-Angreifer konnte in dieser Woche noch nicht trainieren. Bei ihm machten sich wieder Adduktorenprobleme bemerkbar. Und auch Alban Meha ist nach seiner Knie-OP im Mai noch nicht im Mannschaftstraining. Aber: "Das Knie hält. Vielleicht kann ich schon nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", berichtet Meha. Das in dieser Saison sieglose Paderborn hat von seinen letzeten zwölf Ligaspielen nur eins gewonnen (sechs Unentschieden, fünf Niederlagen). München feierte hingegen inklusive DFB-Pokal vier Siege in Folge und will die Serie in Paderborn nicht abreißen lassen.
