Duell um die Herbstmeisterschaft: Gladbach gegen Hoffenheim

Nord: Cloppenburg hilft in Leipzig nur ein Sieg

In der Auftaktpartie Hinrundenabschluss in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga stehen sich im Rahmen des 11. Spieltages am Sonntag (ab 11 Uhr) der abstiegsbedrohte FFV Leipzig und der ambitinierte Aufstiegsaspirant BV Cloppenburg gegenüber. Die Leipzigerinnen, trainiert von Frank Kayser, warten seit sieben Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn und rangieren mit zwei Zählern Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf dem Relegationsrang zehn.

Trotz zahlreicher Ausfälle - nur zwölf Spielerinnen gehörten zum Kader, darunter drei B-Juniorinnen - erkämpfte der FFV zuletzt beim FSV Gütersloh (0:0) einen wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib. "Die Mädels haben sensationell gekämpft und sind absolut ans Limit gegangen. Ich bin richtig stolz auf das Team", sagt FFV-Trainer Kayser im Gespräch mit DFB.de.

Die Gäste aus Cloppenburg, die seit drei Spieltagen unbesiegt sind, haben nach dem jüngsten 2:2 im Verfolgerduell beim SV Meppen schon fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Herbstmeister MSV Duisburg. "Für uns war das eine gefühlte Niederlage. Uns hilft jetzt nur ein Auswärtssieg weiter", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de. Bis auf die gesperrte Kapitänin Eve Chandraratne (fünfte Gelbe Karte) kann Schulte personell aus dem Vollen schöpfen.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 12 Uhr) der 1. FFC Turbine Potsdam II, der zum Nachbarschaftsduell beim noch sieglosen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten muss. Der Aufsteiger stellt mit sechs Toren nach zehn Spieltagen den harmlosesten Angriff der Liga.

Die von Thomas Kandler trainierten Potsdamerinnen mussten sich zuletzt mit einen 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II begnügen. "Wir waren das aktivere Team, hatten die besseren Torchancen und hätten den Sieg auch verdient gehabt. Jetzt müssen wir es am Sonntag besser machen", fordert Kandler.

Herbstmeister MSV Duisburg gastiert in Herford

Spitzenreiter MSV Duisburg, der sich mit dem jüngsten 6:1 gegen Holstein Kiel bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert hatte, will am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Herforder SV seine eindrucksvolle Serie von neun Siegen aus neun Spielen ausbauen. Die Zebras, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, haben sich bereits ein Fünf-Punkte-Polster auf die ärgsten Verfolger aus Meppen und Cloppenburg erarbeitet. Sollte auch noch das Nachholspiel im neuen Jahr beim SV Henstedt-Ulzburg (Sonntag, 7. Februar) gewonnen werden, könnte der Ligaprimus sogar auf acht Zähler davonziehen.

Im Duell der beiden Bundesliga-Absteiger in Herford treffen mit Sofia Nati (MSV Duisburg/elf Tore) und Giustina Ronzetti (Herford/zehn) die beiden erfolgreichsten Torjägerinnen der Liga im direkten Duell aufeinander. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison trafen Duisburg und Herford noch eine Liga höher aufeinander. Der MSV gewann 4:0, doch beide Teams stiegen aus der Allianz Frauen-Bundesliga ab - Duisburg zum ersten Mal überhaupt, die Ostwestfälinnen schon zum dritten Mal seit 2009.

Herford zeigte in der Hinrunde zwei Gesichter: Auswärts hat der HSV vier seiner fünf Spiele gewonnen und so viele Tore erzielt wie keine andere Mannschaft (19). Aber vor eigenem Publikum läuft es alles andere als rund. Dem Team von Trainer Jürgen Prüfer ist noch kein Heimsieg gelungen. Durch das spaktakuläre 6:5 beim SV Henstedt-Ulzburg hat die Mannschaft jedoch viel Selbstvertrauen für das Duell mit dem Tabellenführer getankt.

Im Rennen um den Klassenverbleib strebt der Tabellenvorletzte Holstein Kiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars den zweiten Saisonsieg an, um damit den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen wieder herzustellen. Die von Christian Fischer trainierten Kielerinnen haben ihre vergangenen fünf Spiele (4:20 Tore) allesamt verloren.

Der 1. FC Lübars weist als Tabellenfünfter bereits zehn Zähler Rückstand zur Tabellenspitze auf. Um überhaupt noch oben ein Wörtchen mitreden zu können, ist ein Dreier in Kiel Pflicht. Die Partie wird witterungsbedingt auf Kunstrasen ausgetragen.

Gütersloh beim VfL Wolfsburg II unter Zugzwang

Der VfL Wolfsburg II will am Sonntag (ab 14 Uhr) im letzten Spiel des Jahres 2015 gegen den FSV Gütersloh wieder einen Dreier einfahren. Die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass kam zuletzt dreimal in Folge zu einem Unentschieden. Beim jüngsten 1:1 bei Turbine Potsdam II mussten die Wölfinnen verletzungs- und krankheitsdingt den Ausfall von neun Spielerinnen kompensieren. Mit Katharina Runge, Denise Baar, Anna-Lena Stolze und Laura Engler gaben gleich vier Spielerinnen ihr Startelfdebüt.

"Gütersloh ist ein harter Brocken. Aber wir werden deshalb nicht unsere offensive Spielphilosophie ändern", sagt Glass gegenüber DFB.de. Mit Angreiferin Samantha Steuerwald (Weisheitszahn-OP) hat sich eine weitere Spielerin abgemeldet.

Die Gäste aus Ostwestfalen, trainiert von Christian Franz-Pohlmann, stehen nach dem torlosen Remis gegen den FFV Leipzig unter Druck. Um das Titelrennen nicht schon vorzeitig aus der Ferne beobachten zu müssen, benötigt Gütersloh Punkte.

Mit einem Sieg will sich der Tabellenzweite SV Meppen von seinen Fans verabschieden. Am Sonntag (ab 14 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot den Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, der am letzten Spieltag in einem spektakulären Spiel gegen den Herforder SC (5:6) den Kürzeren zog. "Wir wollen uns mit einem Positiverlebnis in die Winterpause verabschieden", sagt FCM-Trainer Stroot gegenüber DFB.de.

Für die Emsländerinnen, die mit nur einem Zähler aus ihren vergangenen beiden Spielen wichtige Punkte gegenüber Tabellenführer MSV Duisburg eingebüßt hatten, zählt gegen den Neuling nur ein Sieg, um Anschluss zur Spitze zu halten.

[mspw]


Das Rennen um die Herbstmeisterschaft in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga wird am 11. Spieltag wohl in einem direkten Duell entschieden. Nach vier Siegen in Folge geht Aufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) als Spitzenreiter in das Top-Spiel gegen den Tabellenzweiten TSG 1899 Hoffenheim II, der nur einen Punkt zurückliegt.

Dank einer ausgezeichneten Moral hatte die Mannschaft von Borussia-Trainer Mike Schmalenberg am vergangenen Spieltag einen 0:2-Rückstand beim TSV Crailsheim noch in einen 4:3-Auswärtserfolg gedreht. Da Hoffenheim II gleichzeitig gegen den 1. FC Saarbrücken (1:1) nicht über ein Unentschieden hinaus kam, schoben sich die Gladbacherinnen auf Rang eins vor.

"Unser Saisonziel war, den Klassenverbleib frühzeitig zu sichern. Das ist uns zu 99 Prozent schon jetzt gelungen. Dass es bei uns so gut laufen würde, hatte keiner auf dem Schirm", sagt Schmalenberg im Gespräch mit DFB.de. "Wir freuen uns jetzt auf das Spitzenspiel gegen Hoffenheim, müssen aber cleverer verteidigen, wenn wir erfolgreich sein wollen."

Auch die TSG, die in der abgelaufenen Saison erst am vorletzten Spieltag den Klassenverbleib gesichert hatte, war mit anderen Ambitionen in die Saison gestartet. "Die Entwicklung der Mannschaft ist top. Dass wir zur Jahreswende nicht mehr nach unten schauen müssen, ist sensationell", sagt Trainer Siegfried Becker gegenüber DFB.de. Um noch Herbstmeister zu werden, müssten die noch unbesiegten Kraichgauerinnen (26 Punkte) bei der Borussia (27 Zähler) gewinnen.

Nur bei einem Remis zwischen den beiden Spitzenmannschaften darf sich auch der FC Bayern München II noch Hoffnungen auf den Halbzeittitel machen. Voraussetzung dafür wäre dann am Sonntag (ab 14 Uhr) ein Heimsieg mit mindestens zwei Toren Unterschied gegen den VfL Sindelfingen.

Aus ihren jüngsten fünf Partien holte die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischof die maximale Punktzahl. "Ein großes Lob an die Mannschaft", sagt Bischoff vor dem Jahresabschluss: "Wir haben uns durch intensive und disziplinierte Spiele diese Position erarbeitet. Daran wollen wir auch im letzten Spiel vor der Winterpause anknüpfen."

Kellerduell zwischen Weinberg und Würzburg

Um ganz wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es am Sonntag (ab 13 Uhr), wenn sich der Tabellenvorletzte SV Weinberg (sieben Punkte) und das Schlusslicht ETSV Würzburg (sechs Zähler) gegenüberstehen. Nach dem 1:3 beim direkten Konkurrenten Alemannia Aachen will die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg die Leistung vom vergangenen Heimspiel (2:0 gegen den VfL Sindelfingen) bestätigen und den ETSV auf Distanz halten.

Beide Mannschaften haben die Chance, mit einem Sieg die Gefahrenzone zu verlassen und auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern. Gästetrainer Christian Breunig war mit dem Auftritt beim jüngsten 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt II überhaupt nicht zufrieden. "Wir müssen in Weinberg zulegen, wenn wir dort punkten wollen", sagt der 37-Jährige.

Nach dem ersten Heimsieg der Saison (3:1 gegen den SV Weinberg) will Alemannia Aachen nun am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar nachlegen. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Aachens Trainer Dietmar Bozek einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Verzichten muss Bozek allerdings auf Angreiferin Sabrina Bemmelen, die sich gegen Weinburg die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte.

Der Aufsteiger aus Hessen musste sich zuletzt beim VfL Sindelfingen (0:1) geschlagen geben, rangiert nur einen Punkt vor der Gefahrenzone. Nun steht für die Mannschaft von FSV-Trainer Stefan Hocker erneut ein richtungweisendes Duell auf dem Programm. "In den Spielen gegen direkte Konkurrenten wollen und müssen wir punkten", so Hocker.

Frankfurt II will Aufwärtstrend gegen Crailsheim bestätigen

Die U 23 des 1. FFC Frankfurt will im letzten Heimspiel des Jahres am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den TSV Crailsheim den Schwung vom jüngsten 3:0-Auswärtserfolg beim ETSV Würzburg mitnehmen. Durch den Dreier kletterten die Frankfurterinnen in der Tabelle drei Plätze nach oben, könnten sich vor der Winterpause mit dem dritten Sieg in Folge entscheidend von der unteren Tabellenregion absetzen.

"Wir haben in Würzburg in der zweiten Halbzeit eine Schippe draufgelegt und die Partie mit unserer Taktik, geduldig zu bleiben, in die gewünschte Richtung gelenkt", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky und hofft gegen Crailsheim auf einen ähnlichen Auftritt.

Der TSV rutschte durch die jüngste 3:4-Heimniederlage gegen Titelaspirant Borussia Mönchengladbach wieder ganz nah an den Tabellenkeller heran. Ihre vergangenen vier Partien hat die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov allesamt verloren. Nun wollen die Crailsheimerinnen in Frankfurt mit einem Befreiungsschlag möglichst für eine vorweihnachtliche Bescherung sorgen.

Der 1. FC Saarbrücken strebt nach sieben Spielen in Folge ohne Niederlage am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Aufsteiger TSV Schott Mainz eine Fortsetzung seiner Positivserie fortsetzen. Mit acht Zählern Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach belegt die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane aktuell den vierten Platz und ist damit Gladbachs ärgster Konkurrent um den Sprung in die Allianz Frauen-Bundesliga, da die TSG 1899 Hoffenheim II und der FC Bayern München II nicht aufstiegsberechtigt sind.

Die Spielerinnen aus Mainz wollen nach drei Spielen ohne Sieg (zwei Punkte) dem leichten Negativtrend zum Jahresabschluss ein Ende setzen. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone ist mit zehn Zählern aber immer noch äußerst komfortabel.

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Nord: Cloppenburg hilft in Leipzig nur ein Sieg

In der Auftaktpartie Hinrundenabschluss in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga stehen sich im Rahmen des 11. Spieltages am Sonntag (ab 11 Uhr) der abstiegsbedrohte FFV Leipzig und der ambitinierte Aufstiegsaspirant BV Cloppenburg gegenüber. Die Leipzigerinnen, trainiert von Frank Kayser, warten seit sieben Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn und rangieren mit zwei Zählern Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf dem Relegationsrang zehn.

Trotz zahlreicher Ausfälle - nur zwölf Spielerinnen gehörten zum Kader, darunter drei B-Juniorinnen - erkämpfte der FFV zuletzt beim FSV Gütersloh (0:0) einen wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib. "Die Mädels haben sensationell gekämpft und sind absolut ans Limit gegangen. Ich bin richtig stolz auf das Team", sagt FFV-Trainer Kayser im Gespräch mit DFB.de.

Die Gäste aus Cloppenburg, die seit drei Spieltagen unbesiegt sind, haben nach dem jüngsten 2:2 im Verfolgerduell beim SV Meppen schon fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Herbstmeister MSV Duisburg. "Für uns war das eine gefühlte Niederlage. Uns hilft jetzt nur ein Auswärtssieg weiter", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de. Bis auf die gesperrte Kapitänin Eve Chandraratne (fünfte Gelbe Karte) kann Schulte personell aus dem Vollen schöpfen.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 12 Uhr) der 1. FFC Turbine Potsdam II, der zum Nachbarschaftsduell beim noch sieglosen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten muss. Der Aufsteiger stellt mit sechs Toren nach zehn Spieltagen den harmlosesten Angriff der Liga.

Die von Thomas Kandler trainierten Potsdamerinnen mussten sich zuletzt mit einen 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II begnügen. "Wir waren das aktivere Team, hatten die besseren Torchancen und hätten den Sieg auch verdient gehabt. Jetzt müssen wir es am Sonntag besser machen", fordert Kandler.

Herbstmeister MSV Duisburg gastiert in Herford

Spitzenreiter MSV Duisburg, der sich mit dem jüngsten 6:1 gegen Holstein Kiel bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert hatte, will am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Herforder SV seine eindrucksvolle Serie von neun Siegen aus neun Spielen ausbauen. Die Zebras, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, haben sich bereits ein Fünf-Punkte-Polster auf die ärgsten Verfolger aus Meppen und Cloppenburg erarbeitet. Sollte auch noch das Nachholspiel im neuen Jahr beim SV Henstedt-Ulzburg (Sonntag, 7. Februar) gewonnen werden, könnte der Ligaprimus sogar auf acht Zähler davonziehen.

Im Duell der beiden Bundesliga-Absteiger in Herford treffen mit Sofia Nati (MSV Duisburg/elf Tore) und Giustina Ronzetti (Herford/zehn) die beiden erfolgreichsten Torjägerinnen der Liga im direkten Duell aufeinander. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison trafen Duisburg und Herford noch eine Liga höher aufeinander. Der MSV gewann 4:0, doch beide Teams stiegen aus der Allianz Frauen-Bundesliga ab - Duisburg zum ersten Mal überhaupt, die Ostwestfälinnen schon zum dritten Mal seit 2009.

Herford zeigte in der Hinrunde zwei Gesichter: Auswärts hat der HSV vier seiner fünf Spiele gewonnen und so viele Tore erzielt wie keine andere Mannschaft (19). Aber vor eigenem Publikum läuft es alles andere als rund. Dem Team von Trainer Jürgen Prüfer ist noch kein Heimsieg gelungen. Durch das spaktakuläre 6:5 beim SV Henstedt-Ulzburg hat die Mannschaft jedoch viel Selbstvertrauen für das Duell mit dem Tabellenführer getankt.

Im Rennen um den Klassenverbleib strebt der Tabellenvorletzte Holstein Kiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars den zweiten Saisonsieg an, um damit den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen wieder herzustellen. Die von Christian Fischer trainierten Kielerinnen haben ihre vergangenen fünf Spiele (4:20 Tore) allesamt verloren.

Der 1. FC Lübars weist als Tabellenfünfter bereits zehn Zähler Rückstand zur Tabellenspitze auf. Um überhaupt noch oben ein Wörtchen mitreden zu können, ist ein Dreier in Kiel Pflicht. Die Partie wird witterungsbedingt auf Kunstrasen ausgetragen.

Gütersloh beim VfL Wolfsburg II unter Zugzwang

Der VfL Wolfsburg II will am Sonntag (ab 14 Uhr) im letzten Spiel des Jahres 2015 gegen den FSV Gütersloh wieder einen Dreier einfahren. Die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass kam zuletzt dreimal in Folge zu einem Unentschieden. Beim jüngsten 1:1 bei Turbine Potsdam II mussten die Wölfinnen verletzungs- und krankheitsdingt den Ausfall von neun Spielerinnen kompensieren. Mit Katharina Runge, Denise Baar, Anna-Lena Stolze und Laura Engler gaben gleich vier Spielerinnen ihr Startelfdebüt.

"Gütersloh ist ein harter Brocken. Aber wir werden deshalb nicht unsere offensive Spielphilosophie ändern", sagt Glass gegenüber DFB.de. Mit Angreiferin Samantha Steuerwald (Weisheitszahn-OP) hat sich eine weitere Spielerin abgemeldet.

Die Gäste aus Ostwestfalen, trainiert von Christian Franz-Pohlmann, stehen nach dem torlosen Remis gegen den FFV Leipzig unter Druck. Um das Titelrennen nicht schon vorzeitig aus der Ferne beobachten zu müssen, benötigt Gütersloh Punkte.

Mit einem Sieg will sich der Tabellenzweite SV Meppen von seinen Fans verabschieden. Am Sonntag (ab 14 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot den Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, der am letzten Spieltag in einem spektakulären Spiel gegen den Herforder SC (5:6) den Kürzeren zog. "Wir wollen uns mit einem Positiverlebnis in die Winterpause verabschieden", sagt FCM-Trainer Stroot gegenüber DFB.de.

Für die Emsländerinnen, die mit nur einem Zähler aus ihren vergangenen beiden Spielen wichtige Punkte gegenüber Tabellenführer MSV Duisburg eingebüßt hatten, zählt gegen den Neuling nur ein Sieg, um Anschluss zur Spitze zu halten.