Duell der Seriensiegerinnen in Meppen

West/Südwest: SGS Essen vor Rückkehr an die Spitze

Mit einem Dreier heute (ab 15 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen kann die SGS Essen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach am 6. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga von Platz eins verdrängen und sich wieder an die Spitze setzen.

Besonders großen Anteil am guten Start der Essenerinnen (drei Siege, ein Remis) hat die stabile Defensive, die bislang noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste. "Wir sind heiß auf die Tabellenführung. Entscheidend wird sein, dass wir mit dem nötigen Biss an die Aufgabe gegen Leverkusen herangehen", sagt Petja Kaslack gegenüber DFB.de. Der Bayer-Nachwuchs rangiert aktuell mit vier Zählern auf Rang sieben, ist punktgleich mit einem Abstiegsplatz. Leverkusen wartet auf fremden Plätzen noch auf den ersten Sieg.

Mit neuem Selbstvertrauen tritt Aufsteiger MSV Duisburg heute (ab 14 Uhr) zur Partie beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken an. Am vergangenen Spieltag landete der MSV mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SC 13 Bad Neuenahr den ersten Dreier der Saison. Durch den Sieg überholten die Duisburgerinnen den FCS, der jetzt auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, aber nur einen Punkt vom "rettenden Ufer" entfernt ist.

"Aufgrund der Platzverhältnisse, der aktuellen Tabellensituation und der Tatsache, dass Duisburg mit drei Punkten gegen Bad Neuenahr im Gepäck anreist, gehe ich von einem absoluten Kampfspiel aus. Dieses wird sich nur mit vollem Einsatz und Wille gewinnen lassen", meint FCS-Trainerin Lisa Alt. Sollte Saarbrücken drei Punkte einfahren, wäre es die Saisonpremiere. Bisher sprangen drei Remis und zwei Niederlagen heraus.

Der SC 13 Bad Neuenahr trifft am Samstag (ab 14 Uhr) auf den VfL Bochum. Aktuell rangiert Bad Neuenahr als Tabellenfünfter einen Rang über dem VfL und hat auch einen Zähler mehr auf dem Konto. "Der Einsatz stimmt bei uns. Wir müssen aber die zahlreichen Fehler in der Offensive und Defensive abstellen", meint SC-Trainer Deniz Bakir.

Die Bochumerinnen warten seit dem 1:0-Heimsieg zum Ligastart gegen Borussia Mönchengladbach auf einen weiteren dreifachen Punktgewinn. In Bad Neuenahr sind die Blau-Weißen aus dem Ruhrgebiet in der höchsten deutschen Juniorinnen-Spielklasse noch ungeschlagen. Drei Vergleiche gewann der VfL, eine Partie endete remis. "Gegen Bad Neuenahr müssen wir zunächst defensiv stabil stehen und eine klare Struktur in unser Spiel bekommen. Wenn uns das gelingt, wollen wir in der Offensive Nadelstiche setzen", so VfL-Trainer Daniel Brink im Gespräch mit DFB.de.

Zwei Partien vom 6. Spieltag wurden verlegt. Staffelsieger FSV Gütersloh tritt erst am Samstag, 17. Dezember, (ab 14 Uhr) auf Borussia Mönchengladbach. Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und Aufsteiger TSV Schott Mainz wird ebenfalls am 17. Dezember (ab 17 Uhr) ausgetragen.



Der aktuelle Deutsche Meister und souveräne Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam gibt sich in dieser Saison in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga bislang keine Blöße. Die Potsdamerinnen haben alle sechs Spiele gewonnen, zuletzt gab es ein 5:0 vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Neubrandenburg 04. Im Topspiel des 7. Spieltags muss die Mannschaft von Meistertrainer Sven Weigang nun am Sonntag (ab 11 Uhr) beim viertplatzierten SV Meppen antreten. Dort wird mindestens eine Serie reißen.

Denn auch der SVM befindet sich in herausragender Form, hat nach dem Remis am ersten Spieltag beim VfL Wolfsburg (3:3) immer dreifach gepunktet. Der Rückstand auf Potsdam beträgt fünf Punkte, allerdings hat der SVM auch eine Partie weniger ausgetragen. Ein Blick auf die Bilanz der vergangenen Saison könnte den Meppener Nachwuchsspielerinnen ebenfalls Mut machen. Die Mannschaft von SVM-Trainerin Birgit Niemeyer holte vier Punkte aus den beiden direkten Duellen.

Drei Spiele, 20 Tore: So lautet die Torausbeute des Tabellenzweiten Magdeburger FFC vor der Partie heute (ab 14 Uhr) gegen den SV Werder Bremen. In der vergangenen Partie gegen den 1. FC Union Berlin (9:0) stach besonders Angreifer Selina Cerci heraus. Die 16-Jährige erzielte gleich sechs Tore. Damit liegt Cerci auch in der Torjägerinnenliste mit 13 Treffer auf dem ersten Platz. "Selina ist unglaublich kaltschnäuzig vor dem Tor. Sie benötigt nicht viele Chancen", so Magdeburgs Trainer Steffen Scheler im Gespräch mit DFB.de.

Die Partie gegen den SV Werder ist für Scheler ein erster Gradmesser: "Bremen hat eine starke Mannschaft mit viel individueller Qualität. Nach dem Spiel wissen wir, wo wir stehen." Richtung Tabellenspitze blickt der 34-Jährige aber noch nicht: "Das ist jetzt kein Thema für uns. Sollten wir aber zu Beginn der Rückrunde immer noch in Sichtweite zur Spitze sein, wollen wir aber schon ein Wort im Titelrennen mitreden."

Schlusslicht 1. FC Union Berlin trifft am Samstag (ab 14 Uhr) auf den VfL Wolfsburg. Die Berlinerinnen holten erst einen Zähler, der Abstand auf den rettenden Rang acht beträgt drei Zähler. Beim VfL Wolfsburg kann Mittelfeldspielerin Lotta Cordes, die bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen den FF USV Jena ihr Saisondebüt gefeiert hatte, auf einen weiteren Einsatz hoffen. "Lotta hat gegen Jena eine überzeugende Partie abgeliefert", so VfL-Trainer Holger Ringe.

Insgesamt schon 66 Gegentore kassierten der 1. FC Neubrandenburg 04 und der FC Hertha 03 Zehlendorf vor ihrem direkten Duell heute (ab 14 Uhr). Mit 42 Treffern musste die Hertha den Löwenanteil hinnehmen, rangiert mit drei Punkten auf einem Abstiegsplatz. Das "rettende Ufer" ist aber nur einen Zähler entfernt. Neubrandenburg musste sich zuletzt dem Meister Turbine Potsdam 0:5 geschlagen geben. FCN-Trainerin Katharina Berner will dennoch auf diese Leistung aufbauen. "Unsere Defensive stand gegen Potsdam gut und lässt mich positiv auf die Aufgabe gegen Zehlendorf blicken", so Berner.

Den vierten Sieg in Folge strebt der FF USV Jena am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Hamburger SV an, will so den Kontakt zu Spitzenreiter Potsdam nicht abreißen lassen. Mit 24 Treffern stellen die Thüringerinnen zusammen mit Turbine den besten Angriff hinter Magdeburg. Besonders treffsicher ist Jenas Mittelfeldspielerin Victoria Jähnert, die bereits sechs Tore erzielt hat und hinter Cerci (13 Treffer) auf dem zweiten Rang der Torjägerinnenliste liegt.

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West/Südwest: SGS Essen vor Rückkehr an die Spitze

Mit einem Dreier heute (ab 15 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen kann die SGS Essen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach am 6. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga von Platz eins verdrängen und sich wieder an die Spitze setzen.

Besonders großen Anteil am guten Start der Essenerinnen (drei Siege, ein Remis) hat die stabile Defensive, die bislang noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste. "Wir sind heiß auf die Tabellenführung. Entscheidend wird sein, dass wir mit dem nötigen Biss an die Aufgabe gegen Leverkusen herangehen", sagt Petja Kaslack gegenüber DFB.de. Der Bayer-Nachwuchs rangiert aktuell mit vier Zählern auf Rang sieben, ist punktgleich mit einem Abstiegsplatz. Leverkusen wartet auf fremden Plätzen noch auf den ersten Sieg.

Mit neuem Selbstvertrauen tritt Aufsteiger MSV Duisburg heute (ab 14 Uhr) zur Partie beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken an. Am vergangenen Spieltag landete der MSV mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SC 13 Bad Neuenahr den ersten Dreier der Saison. Durch den Sieg überholten die Duisburgerinnen den FCS, der jetzt auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, aber nur einen Punkt vom "rettenden Ufer" entfernt ist.

"Aufgrund der Platzverhältnisse, der aktuellen Tabellensituation und der Tatsache, dass Duisburg mit drei Punkten gegen Bad Neuenahr im Gepäck anreist, gehe ich von einem absoluten Kampfspiel aus. Dieses wird sich nur mit vollem Einsatz und Wille gewinnen lassen", meint FCS-Trainerin Lisa Alt. Sollte Saarbrücken drei Punkte einfahren, wäre es die Saisonpremiere. Bisher sprangen drei Remis und zwei Niederlagen heraus.

Der SC 13 Bad Neuenahr trifft am Samstag (ab 14 Uhr) auf den VfL Bochum. Aktuell rangiert Bad Neuenahr als Tabellenfünfter einen Rang über dem VfL und hat auch einen Zähler mehr auf dem Konto. "Der Einsatz stimmt bei uns. Wir müssen aber die zahlreichen Fehler in der Offensive und Defensive abstellen", meint SC-Trainer Deniz Bakir.

Die Bochumerinnen warten seit dem 1:0-Heimsieg zum Ligastart gegen Borussia Mönchengladbach auf einen weiteren dreifachen Punktgewinn. In Bad Neuenahr sind die Blau-Weißen aus dem Ruhrgebiet in der höchsten deutschen Juniorinnen-Spielklasse noch ungeschlagen. Drei Vergleiche gewann der VfL, eine Partie endete remis. "Gegen Bad Neuenahr müssen wir zunächst defensiv stabil stehen und eine klare Struktur in unser Spiel bekommen. Wenn uns das gelingt, wollen wir in der Offensive Nadelstiche setzen", so VfL-Trainer Daniel Brink im Gespräch mit DFB.de.

Zwei Partien vom 6. Spieltag wurden verlegt. Staffelsieger FSV Gütersloh tritt erst am Samstag, 17. Dezember, (ab 14 Uhr) auf Borussia Mönchengladbach. Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und Aufsteiger TSV Schott Mainz wird ebenfalls am 17. Dezember (ab 17 Uhr) ausgetragen.

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Süd: Staffelsieger Hoffenheim in Sindelfingen gefordert

Der aktuelle Staffelsieger und Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim strebt heute (ab 13 Uhr) beim VfL Sindelfingen am 6. Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga den fünften Sieg im fünften Saisonspiel an. Das TSG-Trainerduo mit Andy Zehnbauer und Marco Göckel erwartet allerdings eine Partie auf Augenhöhe beim Tabellensechsten. "Sindelfingen verfügt über eine sehr gute Mannschaft. Die Qualität hat sich in dieser Saison beim VfL deutlich gesteigert. Wir müssen konzentriert an die Aufgabe gehen und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor bewahren", sagen Zehnbauer und Göckel.

Durch das 7:0 bei Eintracht Frankfurt gehen die Spielerinnen des VfL Sindenfingen selbstbewusst in das Duell mit dem verlustpunktfreien Ligaprimus. "Der Sieg tat gut. Bei der 2:4-Heimniederlage gegen den 1. FFC Frankfurt haben wir gesehen, dass wir auch mit Topklubs der Liga mithalten können. Wir müssen unsere Chancen konsequent nutzen und im Kollektiv die Angriffsbemühungen der TSG verteidigen", meint VfL-Trainer Saban Uzun im Gespräch mit DFB.de. In den nächsten Monaten kann Uzun nicht auf Mittelfeldspielerin Sandra Westram zurückgreifen, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Sollte Hoffenheim gegen Sindelfingen keinen Sieg einfahren, dann könnte der FC Bayern München mit einem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt heute (ab 11 Uhr) die Tabellenführung übernehmen. Aktuell rangiert der FCB-Nachwuchs auf dem zweiten Tabellenplatz, hat zwei Punkte Rückstand auf Hoffenheim. Die jüngsten drei Partien haben die von Carmen Roth trainierten Münchnerinnen gewonnen, befinden sich in guter Form. Aufsteiger Eintracht Frankfurt stellt nach der heftigen 0:7-Heimniederlage gegen den VfL Sindelfingen die anfälligste Abwehr der Liga (insgesamt 20 Gegentreffer).

Erst einen Zähler holte Schlusslicht SV 67 Weinberg vor der Partie gegen den Süd-Vizemeister SC Freiburg heute (ab 14 Uhr). Zuletzt musste die Mannschaft von Weinbergs Trainer Simon Eisinger drei Niederlagen nacheinander hinnehmen. In der jüngsten Partie zwischen Freiburg und Weinberg sahen die Zuschauer ein wahres Torvestivel, der Sport-Club gewann in Weinberg 9:2.

Die Freiburgerinnen liegen mit sieben Zählern zwar auf Rang fünf, haben aber auch erst drei Partien in dieser Saison bestritten. Bislang kommt die Mannschaft von SCF-Trainer Edgar Beck ohne Niederlage durch die Spielzeit. Die Breisgauerinnen gewannen zwei Spiele und spielten einmal unentschieden (bei 11:1 Toren).

Vor dem Heimspiel gegen den TSV Crailsheim heute (ab 14 Uhr) fordert Dominik Herre, U 17-Trainer beim SV Alberweiler, ein anderes Auftreten als zuletzt beim 0:4 gegen den 1. FC Nürnberg. "Mit einer Leistung wie gegen Nürnberg holen wir auch gegen Crailsheim nichts. Wir müssen über den Kampf und die Einsatzbereitschaft in die Partie finden", sagt Herre. Mit dem ersten Saisonsieg könnte der Aufsteiger aus Crailsheim an Alberweiler vorbeiziehen und damit die Abstiegszone verlassen.

Im Verfolgerduell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FFC Frankfurt geht es am Samstag (ab 14 Uhr) für die beiden punktgleichen Mannschaften darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Frankfurt hat im Vergleich zum "Club" noch eine Nachhaolpartie in der Hinterhand. Mit Mittelfeldspielerin Vanessa Fudalla stellt der FCN die torgefährlichste Spielerin der Süd-Staffel. Mit fünf Treffern führt die 15-Jährige die Torjägerinnenliste an.

"Wir kennen die Spielweise der Nürnbergerinnen und stellen uns auch diesmal auf einen körperlich robusten Gegner ein. Daher gilt es zunächst einmal, den Kampf anzunehmen und dann unsere spielerischen Fähigkeiten zum Tragen zu bringen. Mit einem Punkt wäre ich nicht zufrieden," betont Frankfurts Trainer Adrian Stanik.