Duell der Krisenteams: HSV gegen Bayer

Den Auftakt zum 29. Spieltag der Bundesliga machen heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) der Hamburger SV und Bayer Leverkusen. Während die Hanseaten im Abstiegskampf dringend Punkte benötigen, ist die Werkself im Rennen um die Champions-League-Plätze unter Druck geraten.

Nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende beträgt der Vorsprung der Leverkusener auf den Verfolger VfL Wolfsburg nur noch einen Zähler. Der Talfahrt entsprechend ist die Stimmung derzeit rund um das Bayer-Kreuz. Trainer Sami Hyppiä steht allerdings nicht zur Disposition. "Wenn wir das Gefühl hätten, dass es nicht mehr geht, würden wir handeln. Aber das Gefühl haben wir nicht, denn Sami ist ein Kämpfer", erklärt Bayers Sportdirektor Rudi Völler im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Boenisch: "So viele Punkte wie möglich holen"

Der Krise zum Trotz peilt die Werkself die erneute Qualifikation für die Königsklasse an. "Wir sind immer noch Vierter und haben weiterhin die Möglichkeit, uns für die Champions League zu qualifizieren", sagt Linksverteidiger Sebastian Boenisch auf der vereinseigenen Homepage und betont: "In den letzten sechs Spielen müssen wir dafür so viele Punkte wie möglich holen." Ein Sieg bei den abstiegsbedrohten Hamburger ist für solche Ambitionen Pflicht.

Die drei Punkte kann der HSV allerdings auch sehr gut gebrauchen, versucht der Traditionsverein doch den ersten Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Das 1:3 in Mönchengladbach war dabei allerdings nicht hilfreich. Wiedergutmachung soll nun vor heimischem Publikum her. "Wir werden wieder anlaufen. Der Sieg gegen Dortmund hat gezeigt, dass wir immer für eine Überraschung gut sind", sagt Nationaltorwart René Adler auf der Bayer-Webseite.

Adler: "Wir wissen, was wir können"

Der Hamburger Schlussmann, der von 2000 bis 2013 in Leverkusen aktiv war, setzt dabei vor allem auf das eigene Selbstvertrauen. Unter dem neuen Trainer Mirko Slomka ist der HSV in der Imtech Arena noch ungeschlagen. "Wir wissen, was wir können, wir haben ein Heimspiel und wir haben die Fans im Rücken. Wir werden bis zum Abwinken alles geben und wenn ein Tor für uns fällt, ist alles möglich.", so Adler, der als Führungsspieler vorweg gehen will.

Fehlen wird den Rothosen dabei definitiv ein weiterer Ex-Leverkusener: Top-Torjäger Pierre-Michel Lasogga musste beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel in der Halbzeit ausgewechselt werden und wird dem HSV zumindest beim Duell gegen seinen Ex-Klub nicht zur Verfügung stehen.

[sid/tr]

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Den Auftakt zum 29. Spieltag der Bundesliga machen heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) der Hamburger SV und Bayer Leverkusen. Während die Hanseaten im Abstiegskampf dringend Punkte benötigen, ist die Werkself im Rennen um die Champions-League-Plätze unter Druck geraten.

Nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende beträgt der Vorsprung der Leverkusener auf den Verfolger VfL Wolfsburg nur noch einen Zähler. Der Talfahrt entsprechend ist die Stimmung derzeit rund um das Bayer-Kreuz. Trainer Sami Hyppiä steht allerdings nicht zur Disposition. "Wenn wir das Gefühl hätten, dass es nicht mehr geht, würden wir handeln. Aber das Gefühl haben wir nicht, denn Sami ist ein Kämpfer", erklärt Bayers Sportdirektor Rudi Völler im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Boenisch: "So viele Punkte wie möglich holen"

Der Krise zum Trotz peilt die Werkself die erneute Qualifikation für die Königsklasse an. "Wir sind immer noch Vierter und haben weiterhin die Möglichkeit, uns für die Champions League zu qualifizieren", sagt Linksverteidiger Sebastian Boenisch auf der vereinseigenen Homepage und betont: "In den letzten sechs Spielen müssen wir dafür so viele Punkte wie möglich holen." Ein Sieg bei den abstiegsbedrohten Hamburger ist für solche Ambitionen Pflicht.

Die drei Punkte kann der HSV allerdings auch sehr gut gebrauchen, versucht der Traditionsverein doch den ersten Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Das 1:3 in Mönchengladbach war dabei allerdings nicht hilfreich. Wiedergutmachung soll nun vor heimischem Publikum her. "Wir werden wieder anlaufen. Der Sieg gegen Dortmund hat gezeigt, dass wir immer für eine Überraschung gut sind", sagt Nationaltorwart René Adler auf der Bayer-Webseite.

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Adler: "Wir wissen, was wir können"

Der Hamburger Schlussmann, der von 2000 bis 2013 in Leverkusen aktiv war, setzt dabei vor allem auf das eigene Selbstvertrauen. Unter dem neuen Trainer Mirko Slomka ist der HSV in der Imtech Arena noch ungeschlagen. "Wir wissen, was wir können, wir haben ein Heimspiel und wir haben die Fans im Rücken. Wir werden bis zum Abwinken alles geben und wenn ein Tor für uns fällt, ist alles möglich.", so Adler, der als Führungsspieler vorweg gehen will.

Fehlen wird den Rothosen dabei definitiv ein weiterer Ex-Leverkusener: Top-Torjäger Pierre-Michel Lasogga musste beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel in der Halbzeit ausgewechselt werden und wird dem HSV zumindest beim Duell gegen seinen Ex-Klub nicht zur Verfügung stehen.