Drogba ist bereit - Trainer Lamouchi lässt Einsatz aber offen

Die Botschaft des Didier Drogba ist kurz, aber eindeutig. "Ich bin bereit", verkündet der Volksheld vor dem zweiten WM-Gruppenspiel der Elfenbeinküste gegen Kolumbien fest entschlossen. Nachdem er beim Auftaktsieg der Ivorer gegen Japan (2:1) als Joker überzeugte, will der 36-Jährige am Donnerstag (ab 18 Uhr MESZ, live im ZDF) in Brasília unbedingt den für ihn ungewohnten Platz auf der Bank mit dem im Sturmzentrum tauschen und sein Heimatland erstmals bei einer WM ins Achtelfinale schießen.

"Das wäre eine große Sache. Wir werden unser Maximum geben - und am Ende wird Gott entscheiden. Ich werde wirklich alles dafür tun", verspricht Drogba. Die Frage, die die Fans der "Elefanten" beschäftigt, lautet, ob Trainer Sabri Lamouchi den Rekordtorschützen der Elfenbeinküste (65 Treffer in 102 Länderspielen) auch wirklich von Beginn an stürmen lässt.

Die Brasilianer lieben Didier Drogba

Der Franzose lobt seinen Starspieler nach dem Erfolg gegen die Japaner zwar in den höchsten Tönen ("Er ist ein großer Champion"), doch eine Einsatzgarantie will er ihm nicht geben. Seine Einwechslung sei entscheidend gewesen, stellt Lamouchi lediglich fest. Den Ivorern war danach mit zwei Toren binnen 240 Sekunden die Wende geglückt.

Dabei würde ein Einsatz von Drogba nicht nur die Fans in der Heimat verzücken, auch im WM-Gastgeberland fliegen ihm die Sympathien zu. "Ich bin sehr stolz, die Liebe der Menschen hier in Brasilien zu spüren. Ich fühle mich hier zu Hause. Die Atmosphäre, das Wetter und das Publikum erinnern mich an die Elfenbeinküste", sagt Drogba, um sogleich in die gewohnte Rolle des Anführers zu schlüpfen und seine Teamkollegen auf das Duell gegen "bärenstarke Kolumbianer" einzuschwören: "Wir sind noch lange nicht weiter. Wir haben noch nichts erreicht. Kolumbien ist eine große Fußballnation."

Auch Trainer Lamouchi tritt vor dem ersten Vergleich mit den Südamerikanern, bei dem er auf die zuletzt angeschlagenen Noch-Stuttgarter Arthur Boka und Didier Ya Konan (Hannover) zurückgreifen kann, die Euphoriebremse und äußert großen Respekt vor dem Gegner nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Ex-Europameister Griechenland. "Kolumbien ist sehr gut organisiert. Sie haben gegen Griechenland drei Tore geschossen. Das hat in den letzten Jahren meines Wissen niemand geschafft", sagt Lamouchi und hebt die Bedeutung der Partie in der brasilianischen Hauptstadt hervor: "Wer am Mittwoch gewinnt, steht im Achtelfinale. Ganz sicher. Es ist so etwas, wie das Finale der Gruppe."

Kolumbien will nach 24 Jahren wieder ins Achtelfinale

Die Kolumbianer wissen ebenfalls um ihre große Chance, erstmals seit 1990 wieder unter die 16 besten Nationen bei einer WM vorzustoßen. "Wir haben Träume, aber wir brauchen Demut und Siegeslust", sagt James Rodriguez. Der 22 Jahre alte Jungspund hatte mit seinem beherzten Auftritt gegen die Griechen für Furore gesorgt und den verletzten Topstar Radamel Falcao glänzend ersetzt.



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Die Botschaft des Didier Drogba ist kurz, aber eindeutig. "Ich bin bereit", verkündet der Volksheld vor dem zweiten WM-Gruppenspiel der Elfenbeinküste gegen Kolumbien fest entschlossen. Nachdem er beim Auftaktsieg der Ivorer gegen Japan (2:1) als Joker überzeugte, will der 36-Jährige am Donnerstag (ab 18 Uhr MESZ, live im ZDF) in Brasília unbedingt den für ihn ungewohnten Platz auf der Bank mit dem im Sturmzentrum tauschen und sein Heimatland erstmals bei einer WM ins Achtelfinale schießen.

"Das wäre eine große Sache. Wir werden unser Maximum geben - und am Ende wird Gott entscheiden. Ich werde wirklich alles dafür tun", verspricht Drogba. Die Frage, die die Fans der "Elefanten" beschäftigt, lautet, ob Trainer Sabri Lamouchi den Rekordtorschützen der Elfenbeinküste (65 Treffer in 102 Länderspielen) auch wirklich von Beginn an stürmen lässt.

Die Brasilianer lieben Didier Drogba

Der Franzose lobt seinen Starspieler nach dem Erfolg gegen die Japaner zwar in den höchsten Tönen ("Er ist ein großer Champion"), doch eine Einsatzgarantie will er ihm nicht geben. Seine Einwechslung sei entscheidend gewesen, stellt Lamouchi lediglich fest. Den Ivorern war danach mit zwei Toren binnen 240 Sekunden die Wende geglückt.

Dabei würde ein Einsatz von Drogba nicht nur die Fans in der Heimat verzücken, auch im WM-Gastgeberland fliegen ihm die Sympathien zu. "Ich bin sehr stolz, die Liebe der Menschen hier in Brasilien zu spüren. Ich fühle mich hier zu Hause. Die Atmosphäre, das Wetter und das Publikum erinnern mich an die Elfenbeinküste", sagt Drogba, um sogleich in die gewohnte Rolle des Anführers zu schlüpfen und seine Teamkollegen auf das Duell gegen "bärenstarke Kolumbianer" einzuschwören: "Wir sind noch lange nicht weiter. Wir haben noch nichts erreicht. Kolumbien ist eine große Fußballnation."

Auch Trainer Lamouchi tritt vor dem ersten Vergleich mit den Südamerikanern, bei dem er auf die zuletzt angeschlagenen Noch-Stuttgarter Arthur Boka und Didier Ya Konan (Hannover) zurückgreifen kann, die Euphoriebremse und äußert großen Respekt vor dem Gegner nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Ex-Europameister Griechenland. "Kolumbien ist sehr gut organisiert. Sie haben gegen Griechenland drei Tore geschossen. Das hat in den letzten Jahren meines Wissen niemand geschafft", sagt Lamouchi und hebt die Bedeutung der Partie in der brasilianischen Hauptstadt hervor: "Wer am Mittwoch gewinnt, steht im Achtelfinale. Ganz sicher. Es ist so etwas, wie das Finale der Gruppe."

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Kolumbien will nach 24 Jahren wieder ins Achtelfinale

Die Kolumbianer wissen ebenfalls um ihre große Chance, erstmals seit 1990 wieder unter die 16 besten Nationen bei einer WM vorzustoßen. "Wir haben Träume, aber wir brauchen Demut und Siegeslust", sagt James Rodriguez. Der 22 Jahre alte Jungspund hatte mit seinem beherzten Auftritt gegen die Griechen für Furore gesorgt und den verletzten Topstar Radamel Falcao glänzend ersetzt.

Gegen die Elfenbeinküste will Rodriguez erneut zaubern. "Wir sind auf dem richtigen Weg und glauben, dass wir weit kommen können", sagt der nicht gerade als Lautsprecher bekannte Rodriguez.