Drittligisten im Pokal: Lieblingsgegner Werder

Bundesliga gegen 3. Liga. In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokal kommt es zweimal zu diesem Duell. Beide Partien werden am Dienstag, 25.Oktober, ausgetragen. Um 18.30 Uhr reist Bayer 04 Leverkusen zum gut gestarteten Drittliga-Aufsteiger Sportfreunde Lotte. Das Gastspiel vom Hamburger SV beim Halleschen FC wird um 20.45 Uhr angepfiffen.

Bei diesen Paarungen haben die Teams aus der 3. Liga nicht nur den Heimvorteil auf der eigenen Seite. Auch die positive Bilanz im Elfmeterschießen sollte den zwei Klassen tieferen Mannschaften Mut machen. Denn in sechs von elf Fällen behielt der Drittligist beim Nervenkitzel vom Punkt die Oberhand.

Bielefeld schafft es ins Halbfinale

Wie es gehen kann, zeigte unter anderem der DSC Arminia Bielefeld. Auf dem Weg ins DFB-Pokal-Halbfinale 2014/2015 schaltete der damalige Drittligist zwei Bundesligisten im Elfmeterschießen aus. Nach dem 4:2 über Hertha BSC in der 2. Runde musste auch der jetzige Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach daran glauben. Das 5:6 nach Elfmeterschießen führte zum Viertelfinalaus der Gladbacher. Mit dem Einzug ins Halbfinale, in dem das Team von Trainer Norbert Meier am späteren Pokalsieger VfL Wolfsburg (0:4) scheiterte, stellte die Arminia einen Drittliga-Rekord auf – erfolgreicher war im DFB-Pokal bisher keine Mannschaft aus der 3. Liga.

In der gleichen Pokalsaison kegelte der Chemnitzer FC mit dem FSV Mainz 05 ebenfalls einen Erstligisten im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Dem 5:5 nach Verlängerung - der torreichsten Begegnung zwischen einem Drittligisten und einem höherklassigen Team in der Geschichte des DFB-Pokals – ließ Chemnitz ein 5:4 vom Punkt aus folgen.

Im Schnitt ein Tor pro Spiel

Solch eine hohe Anzahl geschossener Tore stellt dabei keine Seltenheit dar. Im Gegenteil: Underdogs aus der 3. Liga treffen im DFB-Pokal regelmäßig gegen eine Mannschaft aus der höheren Spielklasse. Mit 125 erzielten Treffern in insgesamt 118 Begegnungen liegt der Schnitt bei mehr als einem Tor pro Partie.

Die höchsten Siege für Drittligisten gab es dabei mit je drei Toren Abstand: 2010/2011 feierte Kickers Offenbach in der 1. Runde ein 3:0 über den VfL Bochum, 2013/2014 gewann der VfL Osnabrück in der 1. Runde mit 3:0 gegen Erzgebirge Aue und 2014/2015 schlug Bielefeld in der ersten Runde den SV Sandhausen mit 4:1.

Prinzipiell gesehen bildet das Weiterkommen eines Außenseiters aus der 3. Liga aber eher die Ausnahme, meistens (81-mal) musste der David dem Goliath den Vortritt lassen. Die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen liegt bei 31 Prozent.

[nib]

Bundesliga gegen 3. Liga. In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokal kommt es zweimal zu diesem Duell. Beide Partien werden am Dienstag, 25.Oktober, ausgetragen. Um 18.30 Uhr reist Bayer 04 Leverkusen zum gut gestarteten Drittliga-Aufsteiger Sportfreunde Lotte. Das Gastspiel vom Hamburger SV beim Halleschen FC wird um 20.45 Uhr angepfiffen.

Bei diesen Paarungen haben die Teams aus der 3. Liga nicht nur den Heimvorteil auf der eigenen Seite. Auch die positive Bilanz im Elfmeterschießen sollte den zwei Klassen tieferen Mannschaften Mut machen. Denn in sechs von elf Fällen behielt der Drittligist beim Nervenkitzel vom Punkt die Oberhand.

Bielefeld schafft es ins Halbfinale

Wie es gehen kann, zeigte unter anderem der DSC Arminia Bielefeld. Auf dem Weg ins DFB-Pokal-Halbfinale 2014/2015 schaltete der damalige Drittligist zwei Bundesligisten im Elfmeterschießen aus. Nach dem 4:2 über Hertha BSC in der 2. Runde musste auch der jetzige Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach daran glauben. Das 5:6 nach Elfmeterschießen führte zum Viertelfinalaus der Gladbacher. Mit dem Einzug ins Halbfinale, in dem das Team von Trainer Norbert Meier am späteren Pokalsieger VfL Wolfsburg (0:4) scheiterte, stellte die Arminia einen Drittliga-Rekord auf – erfolgreicher war im DFB-Pokal bisher keine Mannschaft aus der 3. Liga.

In der gleichen Pokalsaison kegelte der Chemnitzer FC mit dem FSV Mainz 05 ebenfalls einen Erstligisten im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Dem 5:5 nach Verlängerung - der torreichsten Begegnung zwischen einem Drittligisten und einem höherklassigen Team in der Geschichte des DFB-Pokals – ließ Chemnitz ein 5:4 vom Punkt aus folgen.

Im Schnitt ein Tor pro Spiel

Solch eine hohe Anzahl geschossener Tore stellt dabei keine Seltenheit dar. Im Gegenteil: Underdogs aus der 3. Liga treffen im DFB-Pokal regelmäßig gegen eine Mannschaft aus der höheren Spielklasse. Mit 125 erzielten Treffern in insgesamt 118 Begegnungen liegt der Schnitt bei mehr als einem Tor pro Partie.

Die höchsten Siege für Drittligisten gab es dabei mit je drei Toren Abstand: 2010/2011 feierte Kickers Offenbach in der 1. Runde ein 3:0 über den VfL Bochum, 2013/2014 gewann der VfL Osnabrück in der 1. Runde mit 3:0 gegen Erzgebirge Aue und 2014/2015 schlug Bielefeld in der ersten Runde den SV Sandhausen mit 4:1.

Prinzipiell gesehen bildet das Weiterkommen eines Außenseiters aus der 3. Liga aber eher die Ausnahme, meistens (81-mal) musste der David dem Goliath den Vortritt lassen. Die Wahrscheinlichkeit auf ein Weiterkommen liegt bei 31 Prozent.