Dresden will Auswärtsfluch besiegen

Zwölf Punkte nach zwölf Spieltagen und noch immer kein Auswärtssieg unter Dach und Fach: Im Rahmen der 13. Runde der 2. Bundesliga steht Dynamo Dresden heute bei 1860 München mächtig unter Druck. Weiterhin treffen die beiden Aufsteiger Karlsruher SC und Arminia Bielefeld im Wildparkstadion aufeinander und der formstarke FSV Frankfurt steht vor einer schweren Auswährtsfahrt ins Hardtwaldstadion zum SV Sandhausen (alle ab 13.30, live auf Sky).

Ein Sieg kann den Balast von den Schultern nehmen, bei einer weiteren Niederlage droht Dresden, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Die Arbeit von Trainer Olaf Janßen scheint zarte Früchte zu tragen. So blieb die Abwehr um den französischen Abwehrchef Romain Brégerie zuletzt in drei Spielen ohne Gegentor (zwei Siege, ein Unentschieden). Dennoch wartet Dynamo auch unter Janßen immer noch auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Insgesamt ist Dynamo seit über 14 Monaten ohne drei Punkte in der Ferne.

Dabei steht auch für 1860 einiges auf dem Spiel, denn die Löwen wollen wieder in die obere Tabellenhälfte. Momentan haben sie sich in die Niederungen der Tabelle verirrt. Zuletzt blieben die Gastgeber in vier Spielen ohne Sieg (zwei Remis, zwei Niederlagen). Mit dem elften Tabellenplatz und nur drei Punkten Abstand auf Dresden bleibt ein Blick in die untere Tabellenhälfte nicht aus. Gegen die Schwarz-Gelben kann Löwen-Coach Friedhelm Funkel auf seine Top-Elf setzen. Alle Spieler sind fit und spielberechtigt.

Sandhausen gegen Frankfurt: Duell im Niemandsland der Tabelle

Der SV Sandhausen befindet sich in dieser Saison im Soll. Mit 14 Punkten hat der Verein bereits fünf Punkte mehr auf dem Konto als in der Vorsaison zum gleichen Zeitpunkt. In den vergangenen beiden Begegnungen gab es torlose Remis gegen Dynamo Dresden und in St. Pauli. Gegen den FSV Frankfurt fehlen wird Mittelfeldmann Stefan Kulovits (Bänderriss in der Schulter), dafür kann SVS-Coach Alois Schwarz wieder auf Tim Kister und Matthias Zimmermann zurückgreifen.

Dem FSV Frankfurt stehen zur Zeit alle Möglichkeiten offen. Vier Punkte fehlen den Hessen jeweils auf den Relegationsplatz zur Bundesliga wie auch zur 3. Liga. Das Spiel bei den Schwarz-Weißen ist somit auch richtungsweisend. An alter Wirkungsstätte tritt Marcel Kandziora an. Der ehemalie U 18-Nationalspieler spielte vergangene Saison noch bei den Kraichgauern.

Karlsruhe: Sportdirektor Todt fordert Dreier

Das junge Karlsruher Team überzeugte diese Saison mit Konterfußball, wie zuletzt beim 2:1 gegen 1860 München. Der langfristige Ausfall von erfahrenen Spielern wie Gaetan Krebs und Martin Stoll scheint gut kompensiert. Mit 13 eigenen Treffern und nur 13 Gegentoren findet sich der KSC auf Rang acht der Tabelle wieder und befindet sich auf einem guten Weg das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Das Umfeld nimmt die Mannschaft dennoch in die Pflicht. "Die Arminia ist einer der Gegner, gegen die wir unsere Punkte für den Klassenerhalt holen müssen", mahnt Sportdirektor Jens Todt vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld. Trainer Markus Kauczinski monierte gar nach dem 1860-Spiel: "Die Qualität am Ball, die schaffen wir nicht durchzuhalten."

Bei ihrem Auftritt in Baden hat die Elf aus Bielefeld einige Ausfälle zu verkraften. Am stärksten spürbar ist das Fehlen von Stürmer Fabian Klos (vier Tore und drei Vorlage in zwölf Spielen). Auch in der Abwehr muss Trainer Stefan Krämer komplett umstellen. Manuel Hornig sitzt die fünfte Gelbe Karte ab, Thomas Hübener zog sich im Training am Montag einen Muskelfaserriss zu und muss bis zu vier Wochen pausieren. Daneben sind auch Christian Müller (Oberschenkel) und Arne Feick (Wade) fraglich - der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig. Nach vier Niederlagen ist die Arminia vor Beginn des 13. Spieltags vom dritten auf den vierzehnten Tabellenplatz durchgereicht worden. Krämer befürchtet vor allem die mentalen Auswirkungen der Niederlagenserie bei seinen Spielern: "Eine Ergebniskrise haben wir ganz bestimmt. Wir müssen aufpassen, dass sich die Misserfolge nicht auf die Psyche der Spieler auswirken."

[sid/jp]

Zwölf Punkte nach zwölf Spieltagen und noch immer kein Auswärtssieg unter Dach und Fach: Im Rahmen der 13. Runde der 2. Bundesliga steht Dynamo Dresden heute bei 1860 München mächtig unter Druck. Weiterhin treffen die beiden Aufsteiger Karlsruher SC und Arminia Bielefeld im Wildparkstadion aufeinander und der formstarke FSV Frankfurt steht vor einer schweren Auswährtsfahrt ins Hardtwaldstadion zum SV Sandhausen (alle ab 13.30, live auf Sky).

Ein Sieg kann den Balast von den Schultern nehmen, bei einer weiteren Niederlage droht Dresden, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Die Arbeit von Trainer Olaf Janßen scheint zarte Früchte zu tragen. So blieb die Abwehr um den französischen Abwehrchef Romain Brégerie zuletzt in drei Spielen ohne Gegentor (zwei Siege, ein Unentschieden). Dennoch wartet Dynamo auch unter Janßen immer noch auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Insgesamt ist Dynamo seit über 14 Monaten ohne drei Punkte in der Ferne.

Dabei steht auch für 1860 einiges auf dem Spiel, denn die Löwen wollen wieder in die obere Tabellenhälfte. Momentan haben sie sich in die Niederungen der Tabelle verirrt. Zuletzt blieben die Gastgeber in vier Spielen ohne Sieg (zwei Remis, zwei Niederlagen). Mit dem elften Tabellenplatz und nur drei Punkten Abstand auf Dresden bleibt ein Blick in die untere Tabellenhälfte nicht aus. Gegen die Schwarz-Gelben kann Löwen-Coach Friedhelm Funkel auf seine Top-Elf setzen. Alle Spieler sind fit und spielberechtigt.

Sandhausen gegen Frankfurt: Duell im Niemandsland der Tabelle

Der SV Sandhausen befindet sich in dieser Saison im Soll. Mit 14 Punkten hat der Verein bereits fünf Punkte mehr auf dem Konto als in der Vorsaison zum gleichen Zeitpunkt. In den vergangenen beiden Begegnungen gab es torlose Remis gegen Dynamo Dresden und in St. Pauli. Gegen den FSV Frankfurt fehlen wird Mittelfeldmann Stefan Kulovits (Bänderriss in der Schulter), dafür kann SVS-Coach Alois Schwarz wieder auf Tim Kister und Matthias Zimmermann zurückgreifen.

Dem FSV Frankfurt stehen zur Zeit alle Möglichkeiten offen. Vier Punkte fehlen den Hessen jeweils auf den Relegationsplatz zur Bundesliga wie auch zur 3. Liga. Das Spiel bei den Schwarz-Weißen ist somit auch richtungsweisend. An alter Wirkungsstätte tritt Marcel Kandziora an. Der ehemalie U 18-Nationalspieler spielte vergangene Saison noch bei den Kraichgauern.

Karlsruhe: Sportdirektor Todt fordert Dreier

Das junge Karlsruher Team überzeugte diese Saison mit Konterfußball, wie zuletzt beim 2:1 gegen 1860 München. Der langfristige Ausfall von erfahrenen Spielern wie Gaetan Krebs und Martin Stoll scheint gut kompensiert. Mit 13 eigenen Treffern und nur 13 Gegentoren findet sich der KSC auf Rang acht der Tabelle wieder und befindet sich auf einem guten Weg das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Das Umfeld nimmt die Mannschaft dennoch in die Pflicht. "Die Arminia ist einer der Gegner, gegen die wir unsere Punkte für den Klassenerhalt holen müssen", mahnt Sportdirektor Jens Todt vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld. Trainer Markus Kauczinski monierte gar nach dem 1860-Spiel: "Die Qualität am Ball, die schaffen wir nicht durchzuhalten."

Bei ihrem Auftritt in Baden hat die Elf aus Bielefeld einige Ausfälle zu verkraften. Am stärksten spürbar ist das Fehlen von Stürmer Fabian Klos (vier Tore und drei Vorlage in zwölf Spielen). Auch in der Abwehr muss Trainer Stefan Krämer komplett umstellen. Manuel Hornig sitzt die fünfte Gelbe Karte ab, Thomas Hübener zog sich im Training am Montag einen Muskelfaserriss zu und muss bis zu vier Wochen pausieren. Daneben sind auch Christian Müller (Oberschenkel) und Arne Feick (Wade) fraglich - der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig. Nach vier Niederlagen ist die Arminia vor Beginn des 13. Spieltags vom dritten auf den vierzehnten Tabellenplatz durchgereicht worden. Krämer befürchtet vor allem die mentalen Auswirkungen der Niederlagenserie bei seinen Spielern: "Eine Ergebniskrise haben wir ganz bestimmt. Wir müssen aufpassen, dass sich die Misserfolge nicht auf die Psyche der Spieler auswirken."