Dreimal Kalou: Berlin siegt in Hannover

Hertha BSC Berlin hat zum Auftakt des zwölften Spieltags einen 3:1 (1:0)-Erfolg bei Hannover 96 gefeiert. Während die Berliner mit nun 20 Punkten zumindest für eine Nacht auf Tabellenplatz vier springen, bleibt Hannover 96 nach der fünften Heimniederlage der Saison im hinteren Teil der Tabelle auf Rang 14 hängen. Zum Mann des Abends avancierte Salomon Kalou (33./60./86.), der die Hertha mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack zum Sieg führte. Beeindruckend auch die Torquote des Ivorers: Wettbewerbsübergreifend fanden zehn von 13 Torschüssen Kalous ihr Ziel. Auf Seiten der Hannoveraner gelang Hiroshi Kiyotake (70.) vom Elfmeterpunkt nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die vor allem in Halbzeit eins enttäuschenden Niedersachsen.

40.200 Zuschauer verfolgten in der HDI-Arena zunächst eine nicht allzu hochklassige Partie. Berlin hatte mehr Ballbesitz und kontrollierte das Geschehen, ohne aber zu guten Einschusschancen zu kommen. Erst nach 20 Minuten musste Weltmeister Ron-Robert Zieler bei einem Schuss von Vladimir Darida erstmals eingreifen. Die erste echte Gelegenheit nutzte die Hertha dann zur Führung. Genki Haraguchi entschied auf der linken Außenbahn das Laufduell mit Hiroki Sakai für sich und legte ideal für Kalou auf, der Miiko Albornoz tunnelte und zum 1:0 einschob. Hannover gelang es anschließend kaum, den Hebel umzulegen. Kurz vor dem Pausenpfiff feuerte Kiyotake aus 16 Metern den ersten gefährlichen Schuss ab, der aber knapp am Gehäuse der Berliner vorbeistrich.

Hannover kommt stark aus der Kabine

Die Pausenansprache von Hannovers Trainer Michael Frontzeck zeigte Wirkung: Hannover kam dynamischer, aggressiver und mit Zug zum Tor aus der Kabine. Nach feiner Vorarbeit von Uffe Bech zog Kiyotake volley ab (54.), verzog aber deutlich. Berlin lauerte nur noch auf Konter und kam nach einem mustergültigen Vortrag zum 2:0. Fabian Lustenberger blockte einen Schuss am eigenen Strafraum ab. Über Mitchell Weiser und Darida landete der Ball genau vor den Füßen von Kalou, der in vollem Tempo Marcelo stehen und Zieler erneut keine Abwehrchance ließ (60.).

Hannover steckte nicht auf, reagierte mit wütenden Angriffen und als Marvin Plattenhardt im eigenen Strafraum Bech zu Boden zerrte, keimte bei den Anhängern der 96er noch einmal Hoffnung auf. Kiyotake verwandelte den fälligen Elfmeter nervenstark. Hannover drückte jetzt stark auf den Ausgleich, die Hertha bewahrte jedoch Ruhe und Ordnung im Spielsystem und wurde belohnt. Vier Minuten vor Schluss foulte Marcelo den ballführenden Weiser im Sechzehner und es kam zum dritten Duell zwischen Zieler und Kalou, bei dem der Ivorer ein drittes Mal die Oberhand behielt. Zieler war zwar noch mit der Hand am Ball, konnte den dritten Gegentreffer jedoch nicht mehr verhindern.

[sid/mw]

Hertha BSC Berlin hat zum Auftakt des zwölften Spieltags einen 3:1 (1:0)-Erfolg bei Hannover 96 gefeiert. Während die Berliner mit nun 20 Punkten zumindest für eine Nacht auf Tabellenplatz vier springen, bleibt Hannover 96 nach der fünften Heimniederlage der Saison im hinteren Teil der Tabelle auf Rang 14 hängen. Zum Mann des Abends avancierte Salomon Kalou (33./60./86.), der die Hertha mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack zum Sieg führte. Beeindruckend auch die Torquote des Ivorers: Wettbewerbsübergreifend fanden zehn von 13 Torschüssen Kalous ihr Ziel. Auf Seiten der Hannoveraner gelang Hiroshi Kiyotake (70.) vom Elfmeterpunkt nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die vor allem in Halbzeit eins enttäuschenden Niedersachsen.

40.200 Zuschauer verfolgten in der HDI-Arena zunächst eine nicht allzu hochklassige Partie. Berlin hatte mehr Ballbesitz und kontrollierte das Geschehen, ohne aber zu guten Einschusschancen zu kommen. Erst nach 20 Minuten musste Weltmeister Ron-Robert Zieler bei einem Schuss von Vladimir Darida erstmals eingreifen. Die erste echte Gelegenheit nutzte die Hertha dann zur Führung. Genki Haraguchi entschied auf der linken Außenbahn das Laufduell mit Hiroki Sakai für sich und legte ideal für Kalou auf, der Miiko Albornoz tunnelte und zum 1:0 einschob. Hannover gelang es anschließend kaum, den Hebel umzulegen. Kurz vor dem Pausenpfiff feuerte Kiyotake aus 16 Metern den ersten gefährlichen Schuss ab, der aber knapp am Gehäuse der Berliner vorbeistrich.

Hannover kommt stark aus der Kabine

Die Pausenansprache von Hannovers Trainer Michael Frontzeck zeigte Wirkung: Hannover kam dynamischer, aggressiver und mit Zug zum Tor aus der Kabine. Nach feiner Vorarbeit von Uffe Bech zog Kiyotake volley ab (54.), verzog aber deutlich. Berlin lauerte nur noch auf Konter und kam nach einem mustergültigen Vortrag zum 2:0. Fabian Lustenberger blockte einen Schuss am eigenen Strafraum ab. Über Mitchell Weiser und Darida landete der Ball genau vor den Füßen von Kalou, der in vollem Tempo Marcelo stehen und Zieler erneut keine Abwehrchance ließ (60.).

Hannover steckte nicht auf, reagierte mit wütenden Angriffen und als Marvin Plattenhardt im eigenen Strafraum Bech zu Boden zerrte, keimte bei den Anhängern der 96er noch einmal Hoffnung auf. Kiyotake verwandelte den fälligen Elfmeter nervenstark. Hannover drückte jetzt stark auf den Ausgleich, die Hertha bewahrte jedoch Ruhe und Ordnung im Spielsystem und wurde belohnt. Vier Minuten vor Schluss foulte Marcelo den ballführenden Weiser im Sechzehner und es kam zum dritten Duell zwischen Zieler und Kalou, bei dem der Ivorer ein drittes Mal die Oberhand behielt. Zieler war zwar noch mit der Hand am Ball, konnte den dritten Gegentreffer jedoch nicht mehr verhindern.