Dreimal Derby-Stimmung am 17. Spieltag

In allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga stehen an diesem Wochenende brisante Derbys auf dem Programm. In der Staffel Nord/Nordost will der FC St. Pauli am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) dem Lokalrivalen und Spitzenreiter Hamburger SV möglichst die zweite Saisonniederlage beibringen. Im Westen stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) die rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen und 1. FC Köln in einem Verfolgerduell gegenüber.

Die abstiegsbedrohte SpVgg Greuther Fürth will heute (ab 13 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest mit einem Erfolg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg ihren Aufwärtstrend fortsetzen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltages.

Nord/Nordost: St. Pauli fordert Ligaprimus HSV heraus

Das Auftaktprogramm im neuen Jahr hätte für die U 19 des FC St. Pauli in der Staffel Nord/Nordost kaum schwerer ausfallen können. Eine Woche nach der 1:2-Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten Hertha BSC steht für die Mannschaft von Trainer Remigius Elert mit dem Derby am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) gegen den Hamburger SV das Duell mit dem souveränen Spitzenreiter auf dem Programm.

Die Gastgeber, die mit 22 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz rangieren, haben weiterhin große Personalprobleme. Schon für die Partie bei Hertha BSC mussten gleich acht Spieler des Kiezklubs verletzungsbedingt in Hamburg bleiben. Dafür zog Trainer Elert fünf U 17-Spieler hoch, von denen der künftige St. Pauli-Profi Leon Flach und Aurel Loubongo M'Boungou auf Anhieb in der Startelf standen. "Unsere Verletztenliste ist unverändert lang. Nur Mittelfeldspieler Moritz Seiffert ist nach überstandener Kapselverletzung in den Kader zurückgekehrt", sagt Elert zu DFB.de. "Ich verlange von meiner Mannschaft gegen den HSV ein emotionales Spiel mit kühlem Kopf. Wenn wir die gute Leistung aus dem Hertha-Spiel bestätigen, ist mir nicht bange."

Die A-Junioren des Hamburger SV festigten zum Pflichtspielauftakt gegen RB Leipzig (2:0) ihre ausgezeichnete Ausgangsposition im Titelrennen. "Nach einer längeren Pause weiß man nie so genau, wo man steht. Umso glücklicher sind wir, dass wir gleich mit einem Positiverlebnis in die zweite Serie gestartet sind", sagt HSV-Trainer Daniel Petrowsky zu DFB.de. "Wir wollen auch gegen St. Pauli unser Spiel durchziehen. Ich erwarte ein rassiges Derby gegen einen Gegner, der sehr spielstark ist und uns alles abverlangen wird", so der 41-Jährige, der wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

West: Rheinisches Derby am Karnevalssonntag

In der West-Staffel treffen im rheinischen Derby am Karnevalssonntag (ab 11 Uhr) mit Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln zwei Mannschaften aufeinander, die jeweils mit einem Negativerlebnis in das Fußballjahr 2018 gestartet sind. Die Leverkusener mussten mit dem 1:3 beim MSV Duisburg die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und verloren wertvollen Boden auf die Spitze. Auf Rang fünf weisen die Leverkusener mit 25 Punkten einen Rückstand von acht Zählern auf das Führungsduo mit dem FC Schalke 04 und dem Deutschen Meister Borussia Dortmund auf, haben allerdings auch noch zwei Nachholpartien in der Hinterhand.

Das Bayer-Trainergespann mit Markus von Ahlen und Iraklis Metaxas hofft nun im Verfolgerduell mit den sechstplatzierten Kölnern auf ein Erfolgserlebnis, um weiterhin ein Wörtchen im Meisterschaftsrennen mitreden zu können. "Wir wollen weiter offensiv nach vorne spielen, müssen uns für unseren Aufwand aber auch belohnen", sagt von Ahlen im Gespräch mit DFB.de. Der Ex-Profi vermisste bei seiner Mannschaft zuletzt die nötige Konsequenz im Torabschluss.

Die Kölner, trainiert von Daniel Meyer, liegen nach der 0:2-Heimniederlage im Topspiel gegen den FC Schalke 04 einen Punkt hinter dem Nachbarn aus Leverkusen. "Der Verlierer des Derbys wird es schwer haben, weiter um die Spitze mitzuspielen. Entsprechend werden wir in die Partie gehen. Unsere Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie auch Spitzenteams besiegen kann", sagt Meyer im Gespräch mit DFB.de. Während der Hinserie hatten sich die Kölner unter anderem gegen die direkten Konkurrenten Borussia Dortmund (3:1) und VfL Bochum (1:0) durchgesetzt. Das Hinspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ging allerdings 1:2 verloren. "Noch ist für uns alles möglich", verbreitet Meyer, der bei den Geißböcken auch als Sportlicher Leiter im Leistungszentrum fungiert, großen Optimismus.



In allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga stehen an diesem Wochenende brisante Derbys auf dem Programm. In der Staffel Nord/Nordost will der FC St. Pauli am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) dem Lokalrivalen und Spitzenreiter Hamburger SV möglichst die zweite Saisonniederlage beibringen. Im Westen stehen sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) die rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen und 1. FC Köln in einem Verfolgerduell gegenüber.

Die abstiegsbedrohte SpVgg Greuther Fürth will heute (ab 13 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest mit einem Erfolg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg ihren Aufwärtstrend fortsetzen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltages.

Nord/Nordost: St. Pauli fordert Ligaprimus HSV heraus

Das Auftaktprogramm im neuen Jahr hätte für die U 19 des FC St. Pauli in der Staffel Nord/Nordost kaum schwerer ausfallen können. Eine Woche nach der 1:2-Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten Hertha BSC steht für die Mannschaft von Trainer Remigius Elert mit dem Derby am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) gegen den Hamburger SV das Duell mit dem souveränen Spitzenreiter auf dem Programm.

Die Gastgeber, die mit 22 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz rangieren, haben weiterhin große Personalprobleme. Schon für die Partie bei Hertha BSC mussten gleich acht Spieler des Kiezklubs verletzungsbedingt in Hamburg bleiben. Dafür zog Trainer Elert fünf U 17-Spieler hoch, von denen der künftige St. Pauli-Profi Leon Flach und Aurel Loubongo M'Boungou auf Anhieb in der Startelf standen. "Unsere Verletztenliste ist unverändert lang. Nur Mittelfeldspieler Moritz Seiffert ist nach überstandener Kapselverletzung in den Kader zurückgekehrt", sagt Elert zu DFB.de. "Ich verlange von meiner Mannschaft gegen den HSV ein emotionales Spiel mit kühlem Kopf. Wenn wir die gute Leistung aus dem Hertha-Spiel bestätigen, ist mir nicht bange."

Die A-Junioren des Hamburger SV festigten zum Pflichtspielauftakt gegen RB Leipzig (2:0) ihre ausgezeichnete Ausgangsposition im Titelrennen. "Nach einer längeren Pause weiß man nie so genau, wo man steht. Umso glücklicher sind wir, dass wir gleich mit einem Positiverlebnis in die zweite Serie gestartet sind", sagt HSV-Trainer Daniel Petrowsky zu DFB.de. "Wir wollen auch gegen St. Pauli unser Spiel durchziehen. Ich erwarte ein rassiges Derby gegen einen Gegner, der sehr spielstark ist und uns alles abverlangen wird", so der 41-Jährige, der wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

West: Rheinisches Derby am Karnevalssonntag

In der West-Staffel treffen im rheinischen Derby am Karnevalssonntag (ab 11 Uhr) mit Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln zwei Mannschaften aufeinander, die jeweils mit einem Negativerlebnis in das Fußballjahr 2018 gestartet sind. Die Leverkusener mussten mit dem 1:3 beim MSV Duisburg die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und verloren wertvollen Boden auf die Spitze. Auf Rang fünf weisen die Leverkusener mit 25 Punkten einen Rückstand von acht Zählern auf das Führungsduo mit dem FC Schalke 04 und dem Deutschen Meister Borussia Dortmund auf, haben allerdings auch noch zwei Nachholpartien in der Hinterhand.

Das Bayer-Trainergespann mit Markus von Ahlen und Iraklis Metaxas hofft nun im Verfolgerduell mit den sechstplatzierten Kölnern auf ein Erfolgserlebnis, um weiterhin ein Wörtchen im Meisterschaftsrennen mitreden zu können. "Wir wollen weiter offensiv nach vorne spielen, müssen uns für unseren Aufwand aber auch belohnen", sagt von Ahlen im Gespräch mit DFB.de. Der Ex-Profi vermisste bei seiner Mannschaft zuletzt die nötige Konsequenz im Torabschluss.

Die Kölner, trainiert von Daniel Meyer, liegen nach der 0:2-Heimniederlage im Topspiel gegen den FC Schalke 04 einen Punkt hinter dem Nachbarn aus Leverkusen. "Der Verlierer des Derbys wird es schwer haben, weiter um die Spitze mitzuspielen. Entsprechend werden wir in die Partie gehen. Unsere Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie auch Spitzenteams besiegen kann", sagt Meyer im Gespräch mit DFB.de. Während der Hinserie hatten sich die Kölner unter anderem gegen die direkten Konkurrenten Borussia Dortmund (3:1) und VfL Bochum (1:0) durchgesetzt. Das Hinspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ging allerdings 1:2 verloren. "Noch ist für uns alles möglich", verbreitet Meyer, der bei den Geißböcken auch als Sportlicher Leiter im Leistungszentrum fungiert, großen Optimismus.

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Süd/Südwest: Schlusslicht Fürth will erneut überraschen

Einen Jahresauftakt nach Maß legte Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth in der Staffel Süd/Südwest mit dem jüngsten 1:0-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten FC Bayern München hin. Am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) will die Mannschaft von Trainer Josef Steinberger im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg nachlegen und den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen weiter verkürzen.

"Wir haben während der Winterpause speziell im physischen Bereich sehr viel gearbeitet, sind insgesamt noch enger zusammengerückt", sagt Steinberger im Gespräch mit DFB.de. "Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Es wird heiß zugehen, darauf müssen wir uns einstellen." Mit 15 Treffern aus 16 Spielen stellen die Fürther nach wie vor den harmlosesten Angriff der Liga, haben sich allerdings in der Defensive stabilisiert. "Wir versuchen alles, um den Klassenverbleib zu schaffen, müssen vor allem hinten die Null halten", so Steinberger.

Nürnberg mit viel Selbstvertrauen

Der 45-Jährige muss gegen den Club auf Linksverteidiger Lukas Karakas (Leiste) verzichten. Innenverteidiger Pascal Tröger (Knochen-Ödem) hat dagegen wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, könnte in den Kader rücken. Noch etwas mehr Zeit benötigt Winterzugang Elias Kratzer (zuvor FC Bayern München), der sich nach Leisten- und Sprunggelenkproblemen noch im Aufbautraining befindet. "Wir wollen nichts überstürzen, geben Elias die Zeit, die er benötigt", sagt Steinberger.

Die Gäste aus Nürnberg werden mit viel Selbstvertrauen in Fürth antreten. Mit vier Siegen in Folge hat sich die Mannschaft von FCN-Trainer Daniel Wimmer bis auf den zehnten Tabellenplatz vorgearbeitet, konnte auch das Hinspiel 2:1 für sich entscheiden. "Wir sind absolut motiviert, den Derbysieg zu wiederholen. Es wird ein harter Kampf", so FCN-Angreifer Tobias Stoßberger, Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 im Hinspiel.

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