Dreifaches Fernduell an der Spitze

Peter Neururer scheute sich vor der Zweitliga-Saison nicht, in der Bild öffentlich den Aufstieg anzudeuten. Obwohl er mit dem VfL Bochum in der vergangenen Spielzeit nur hauchdünn dem Abstieg in die 3. Liga entgangen ist, sind seine neuen Ziele keinesfalls überheblich formuliert - wie ein Blick auf die Tabelle eindrucksvoll belegt: Nach fünf Spieltagen befindet sich der Fast-Absteiger in direkter Schlagdistanz auf die Spitzengruppe. Der Kampf um die begehrten Aufstiegsplätze ist voll entbrannt und schon früh in der Saison spannend wie kaum zuvor.

Gegen den schwach gestarteten FSV Frankfurt (heute, ab 13 Uhr, live auf Sky) will Neururer mit dem nächsten Dreier den Aufwärtstrend seines Klubs fortsetzen. Die Chancen, dass die Mannschaft auch im sechsten Spiel der laufenden Spielzeit ungeschlagen bleibt, stehen mehr als gut: Mit Simon Terodde steht der aktuell beste Torjäger der Liga in den Reihen des VfL, dazu mit Stanislav Sestak und Yusuke Tasaka zwei weitere treffsichere Offensivspezialisten. Angeschlagene oder gar verletzte Spieler sucht man im Kader vergeblich.

Trotz der nicht immer ganz sattelfesten Defensive (der VfL spielte noch nicht zu null) besteht für den FSV wohl nicht viel Überraschungspotenzial. Trotz des eigentlich vielversprechenden Kaders mit zwölf Zugängen blieb die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann in den letzten beiden Spielen ohne Torerfolg.

Kaiserslautern und Fürth auf der Suche nach Konstanz

Einer der zahlreichen Aufstiegs-Kontrahenten im Fernduell ist der 1. FC Kaiserslautern, der ebenfalls ab 13 Uhr (live auf Sky) auswärts auf die SpVgg Greuther Fürth trifft. Während die Roten Teufel sich weiterhin nachdrücklich im Rennen um die ersten drei Plätze behaupten wollen, will Relegations-Verlierer Fürth nach dem verpatzten Saisonstart Wiedergutmachung betreiben und ebenfalls die Spitzengruppe anvisieren.

Konstanz kursierte bislang allenfalls als Fremdwort durch den Ronhof - doch angesichts der hohen Erwartungshaltung sollte sich das schleunigst ändern. Nach den überzeugenden Auftritten gegen St. Pauli (3:0) und Nürnberg (5:1) reihten sich Niederlagen wie gegen Sandhausen (0:1) und Ingolstadt (0:2) nahtlos ein. Allerdings warten auch die noch ungeschlagenen Lauterer auf zwei Siege in Folge.

Nicht nur das Auftaktprogramm macht das Duell der beiden Traditionsvereine zur viel zitierten Wundertüte. Auch die vor der Saison mit hochkarätigen Zugängen aufgestockten Kader begegnen sich auf Augenhöhe. Auch, weil vor dem Spiel keine Leistungsträger fehlen. Einzige Ausnahme: Ilir Azemi, der den Fürthern nach seinem Autounfall zuletzt immer hin schon wieder einen Überraschungsbesuch abstatten konnte.

Ingolstadt ist das Überraschungsteam der Liga

Beim Favoritencheck vor der Saison wurde auch 1860 München stets mit dem Thema Aufstieg in Verbindung gebracht. Vom FC Ingolstadt vermochte in diesem Zusammenhang kaum jemand zu sprechen. Vor dem direkten Duell heute (ab 13 Uhr, live auf Sky) gestaltet sich die Angelegenheit auffallend anders. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt startete der FCI eine kaum für möglich gehaltene Siegesserie: Fürth (2:0), Sandhausen (3:0) und Aalen (4:1) wurden der Reihe nach regelrecht demontiert. Vor Spieltagsbeginn grüßt die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl sogar von der Tabellenspitze, der besten Offensive der Liga sei Dank.

Den Löwen gelang erst am vergangenen Spieltag beim FC St. Pauli der erste Sieg. Insbesondere gegen die vermeintlich direkte Aufstiegskonkurrenz aus Kaiserslautern und Leipzig setzte es zwei folgenschwere Niederlagen. Zur Rückkehr in höhere Sphären ist eine Siegesserie nach Ingolstädter Beispiel unabdingbar.

Noch konnte Ricardo Moniz aus seinem Kader nicht die von Investor Ismaik geforderte schlagkräftige Zweitligamacht zusammenstellen. Vor heimischer Kulisse muss seine Mannschaft insbesondere auf die zuletzt starken Ingolstädter Flügelspieler Acht nehmen. Stefan Lex und Mathew Leckie sind die größten Trümpfe auf Seiten der Gäste. Mut machen sollte den Löwen aber folgende Bilanz: Noch nie hat man zu Hause gegen Ingolstadt verloren.

[sid/yh]

Peter Neururer scheute sich vor der Zweitliga-Saison nicht, in der Bild öffentlich den Aufstieg anzudeuten. Obwohl er mit dem VfL Bochum in der vergangenen Spielzeit nur hauchdünn dem Abstieg in die 3. Liga entgangen ist, sind seine neuen Ziele keinesfalls überheblich formuliert - wie ein Blick auf die Tabelle eindrucksvoll belegt: Nach fünf Spieltagen befindet sich der Fast-Absteiger in direkter Schlagdistanz auf die Spitzengruppe. Der Kampf um die begehrten Aufstiegsplätze ist voll entbrannt und schon früh in der Saison spannend wie kaum zuvor.

Gegen den schwach gestarteten FSV Frankfurt (heute, ab 13 Uhr, live auf Sky) will Neururer mit dem nächsten Dreier den Aufwärtstrend seines Klubs fortsetzen. Die Chancen, dass die Mannschaft auch im sechsten Spiel der laufenden Spielzeit ungeschlagen bleibt, stehen mehr als gut: Mit Simon Terodde steht der aktuell beste Torjäger der Liga in den Reihen des VfL, dazu mit Stanislav Sestak und Yusuke Tasaka zwei weitere treffsichere Offensivspezialisten. Angeschlagene oder gar verletzte Spieler sucht man im Kader vergeblich.

Trotz der nicht immer ganz sattelfesten Defensive (der VfL spielte noch nicht zu null) besteht für den FSV wohl nicht viel Überraschungspotenzial. Trotz des eigentlich vielversprechenden Kaders mit zwölf Zugängen blieb die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann in den letzten beiden Spielen ohne Torerfolg.

Kaiserslautern und Fürth auf der Suche nach Konstanz

Einer der zahlreichen Aufstiegs-Kontrahenten im Fernduell ist der 1. FC Kaiserslautern, der ebenfalls ab 13 Uhr (live auf Sky) auswärts auf die SpVgg Greuther Fürth trifft. Während die Roten Teufel sich weiterhin nachdrücklich im Rennen um die ersten drei Plätze behaupten wollen, will Relegations-Verlierer Fürth nach dem verpatzten Saisonstart Wiedergutmachung betreiben und ebenfalls die Spitzengruppe anvisieren.

Konstanz kursierte bislang allenfalls als Fremdwort durch den Ronhof - doch angesichts der hohen Erwartungshaltung sollte sich das schleunigst ändern. Nach den überzeugenden Auftritten gegen St. Pauli (3:0) und Nürnberg (5:1) reihten sich Niederlagen wie gegen Sandhausen (0:1) und Ingolstadt (0:2) nahtlos ein. Allerdings warten auch die noch ungeschlagenen Lauterer auf zwei Siege in Folge.

Nicht nur das Auftaktprogramm macht das Duell der beiden Traditionsvereine zur viel zitierten Wundertüte. Auch die vor der Saison mit hochkarätigen Zugängen aufgestockten Kader begegnen sich auf Augenhöhe. Auch, weil vor dem Spiel keine Leistungsträger fehlen. Einzige Ausnahme: Ilir Azemi, der den Fürthern nach seinem Autounfall zuletzt immer hin schon wieder einen Überraschungsbesuch abstatten konnte.

Ingolstadt ist das Überraschungsteam der Liga

Beim Favoritencheck vor der Saison wurde auch 1860 München stets mit dem Thema Aufstieg in Verbindung gebracht. Vom FC Ingolstadt vermochte in diesem Zusammenhang kaum jemand zu sprechen. Vor dem direkten Duell heute (ab 13 Uhr, live auf Sky) gestaltet sich die Angelegenheit auffallend anders. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt startete der FCI eine kaum für möglich gehaltene Siegesserie: Fürth (2:0), Sandhausen (3:0) und Aalen (4:1) wurden der Reihe nach regelrecht demontiert. Vor Spieltagsbeginn grüßt die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl sogar von der Tabellenspitze, der besten Offensive der Liga sei Dank.

Den Löwen gelang erst am vergangenen Spieltag beim FC St. Pauli der erste Sieg. Insbesondere gegen die vermeintlich direkte Aufstiegskonkurrenz aus Kaiserslautern und Leipzig setzte es zwei folgenschwere Niederlagen. Zur Rückkehr in höhere Sphären ist eine Siegesserie nach Ingolstädter Beispiel unabdingbar.

Noch konnte Ricardo Moniz aus seinem Kader nicht die von Investor Ismaik geforderte schlagkräftige Zweitligamacht zusammenstellen. Vor heimischer Kulisse muss seine Mannschaft insbesondere auf die zuletzt starken Ingolstädter Flügelspieler Acht nehmen. Stefan Lex und Mathew Leckie sind die größten Trümpfe auf Seiten der Gäste. Mut machen sollte den Löwen aber folgende Bilanz: Noch nie hat man zu Hause gegen Ingolstadt verloren.