Dreierpack von Meier beschert Frankfurt Sieg gegen Wölfe

Bremen erkämpft Sieg auf Schalke

Werder Bremen hat zum Abschluss des 18. Spieltags ein 3:1 (1:1) beim FC Schalke 04 eingefahren. Die Königsblauen verpassten mit der Niederlage den Sprung auf Platz vier und bleiben Tabellensechster. Werder vergrößerte mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit dem 8. November (2:1 in Augsburg) den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf vier Punkte.

Abwehrspieler Joel Matip brachte die Schalker früh in Führung (4.). Doch weil die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter auch beste Chancen nicht zu weiteren Toren nutzte, konnte Clemens Fritz für die Bremer ausgleichen (43.). Mit seinem 179. Bundesligator ließ Altstar Claudio Pizarro Werder jubeln (54.), bevor Anthony Ujah (89.) den Schlusspunkt setzte.

Schalke musste neben dem langzeitverletzten Weltmeister Benedikt Höwedes auch Linksverteidiger Dennis Aogo (Achillessehnenbeschwerden) ersetzen. Die Winter-Zugänge Alessandro Schöpf (1. FC Nürnberg) und Younes Belhanda (Dynamo Kiew) kamen noch nicht zum Zug. Werder-Trainer Viktor Skripnik bot dagegen den vom FC Chelsea ausgeliehenen Papy Djilobodji in der Innenverteidigung auf. Zudem setzte er mit Pizarro und Ujah mutig auf zwei Stürmer.

Die frühe Schalker Führung erinnerte an den starken Start in der Hinrunde: Eckball Johannes Geis, Kopfballtor Matip - so lautete schon zu Beginn der Saison dreimal das Erfolgsrezept. Der Deutsch-Kameruner unterstrich mit seinem vierten Saisontreffer einmal mehr seinen besonderen Wert für Königsblau. Bremen suchte sein Heil auch in der Offensive. Dadurch boten sich für die schnell kombinierenden Schalker Räume. Allerdings fehlte die letzte Präzision: Die größten Chancen zum 2:0 hatte Klaas-Jan Huntelaar, der mit einem Heber die Latte traf (27.) und völlig freistehend über das Tor schoss (34.).

Bei Werder musste Philipp Bargfrede noch vor der Pause verletzt vom Platz, mit Zlatko Junuzovic kam eine weitere Offensivkraft. Bremen belohnte sich für den Mut mit dem Ausgleich durch Fritz. Schalkes schludrige Chancenverwertung setzte sich auch nach der Pause fort, Leroy Sané schoss über das leere Tor (47.). Pizarro nutzte wenig später eine Flanke von Fritz ganz cool zur Werder-Führung. Bei den ersten beiden Bremer Treffern leistete Ujah die Vorarbeit.

[sid]


Dank eines Dreierpacks von Alexander Meier ist Eintracht Frankfurt mit einem Sieg in die Rückrunde der Bundesliga gestartet. Am 18. Spieltag setzte sich Frankfurt mit 3:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg durch. Meier, der in der 66. und 73. erfolgreich war, sorgte mit einem Last-Minute-Treffer in der Nachspielzeit für den Heimsieg. Weltmeister André Schürrle erzielte mit seinem ersten Bundesligator seit dem 4. April 2015 den zwischenzeitlichen Ausgleich. Der Nationalspieler traf in der 79. Minute nach einer Flanke von Sebastian Jung zum 2:2.

"Das ist unglaublich, das kann man gar nicht beschreiben. Wir hatten in der ersten Halbzeit alles im Griff. Wir hätten das zweite, dritte und vierte Tor machen können. Das ist nicht zu fassen", sagte Schürrle, der sich über seine gute Vorstellung nicht freuen konnte.

Vor 35.000 Zuschauern in der Frankfurter Arena bestimmten die Wolfsburger in der Anfangsphase das Geschehen. In der 15. Minute vergab Max Kruse die erste große Chance zur Führung für die Gäste. Nach dieser Szene wurde der Druck der Wolfsburger, bei denen Maximilian Arnold und Bas Dost fehlten, noch größer. Daniel Caligiuri und Naldo (beide 18.) konnten ihre Chancen aber nicht nutzen.

Die Wolfsburger Führung durch den früheren Bayern-Verteidiger Dante (25.) nach einem Freistoß von Ricardo Rodriguez hatte sich lange angedeutet. Die Frankfurter konnten von großem Glück reden, dass sie nach dem ersten Durchgang nicht noch höher in Rückstand lagen. Kruse (41.) und Daniel Caliguri (42.) ließen riesige Möglichkeiten liegen.

Frankfurt nach der Pause am Drücker

Doch in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel zeigte die Eintracht, bei der Neuzugang Marco Fabian zu Beginn der zweiten Hälfte ins Spiel kam, ein anderes Gesicht. Nach einer knappen Stunde bekamen die Gäste die Partie aber wieder in den Griff, Weltmeister Schürrle konnte die große Chance zum zweiten Treffer per Kopf nicht nutzen (64.). Um so überraschender fiel zwei Minuten später der Frankfurter Ausgleich durch Torgarant Meier. Russ hätte kurz darauf das Spiel fast gedreht (68.).

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit jeweils noch einem Treffer auf jeder Seite. Vieirinha hatte kurz vor Schluss sogar den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuß, ehe Meier mit seinem zehnten Saisontreffer für Jubelstürme bei den Frankfurtern sorgte.

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Bremen erkämpft Sieg auf Schalke

Werder Bremen hat zum Abschluss des 18. Spieltags ein 3:1 (1:1) beim FC Schalke 04 eingefahren. Die Königsblauen verpassten mit der Niederlage den Sprung auf Platz vier und bleiben Tabellensechster. Werder vergrößerte mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit dem 8. November (2:1 in Augsburg) den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf vier Punkte.

Abwehrspieler Joel Matip brachte die Schalker früh in Führung (4.). Doch weil die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter auch beste Chancen nicht zu weiteren Toren nutzte, konnte Clemens Fritz für die Bremer ausgleichen (43.). Mit seinem 179. Bundesligator ließ Altstar Claudio Pizarro Werder jubeln (54.), bevor Anthony Ujah (89.) den Schlusspunkt setzte.

Schalke musste neben dem langzeitverletzten Weltmeister Benedikt Höwedes auch Linksverteidiger Dennis Aogo (Achillessehnenbeschwerden) ersetzen. Die Winter-Zugänge Alessandro Schöpf (1. FC Nürnberg) und Younes Belhanda (Dynamo Kiew) kamen noch nicht zum Zug. Werder-Trainer Viktor Skripnik bot dagegen den vom FC Chelsea ausgeliehenen Papy Djilobodji in der Innenverteidigung auf. Zudem setzte er mit Pizarro und Ujah mutig auf zwei Stürmer.

Die frühe Schalker Führung erinnerte an den starken Start in der Hinrunde: Eckball Johannes Geis, Kopfballtor Matip - so lautete schon zu Beginn der Saison dreimal das Erfolgsrezept. Der Deutsch-Kameruner unterstrich mit seinem vierten Saisontreffer einmal mehr seinen besonderen Wert für Königsblau. Bremen suchte sein Heil auch in der Offensive. Dadurch boten sich für die schnell kombinierenden Schalker Räume. Allerdings fehlte die letzte Präzision: Die größten Chancen zum 2:0 hatte Klaas-Jan Huntelaar, der mit einem Heber die Latte traf (27.) und völlig freistehend über das Tor schoss (34.).

Bei Werder musste Philipp Bargfrede noch vor der Pause verletzt vom Platz, mit Zlatko Junuzovic kam eine weitere Offensivkraft. Bremen belohnte sich für den Mut mit dem Ausgleich durch Fritz. Schalkes schludrige Chancenverwertung setzte sich auch nach der Pause fort, Leroy Sané schoss über das leere Tor (47.). Pizarro nutzte wenig später eine Flanke von Fritz ganz cool zur Werder-Führung. Bei den ersten beiden Bremer Treffern leistete Ujah die Vorarbeit.