Dreierpack von Daniel Ginczek: St. Pauli schlägt Frankfurt

Erster Sieg seit fünf Spielen: Der FC St. Pauli hat sich Luft im Rennen um den Klassenverbleib verschafft. Die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck besiegte den FSV Frankfurt 3:0 (1:0). Mann des Tages: Daniel Ginczek, der alle drei Tore für die Kiez-Kicker erzielte. Tief im Westen gab es zwischen den Revier-Nachbarn VfL Bochum und dem MSV Duisburg ein 2:2 (0:1). Im dritten Spiel des Freitags trennte sich Erzgebirge Aue 1:1 (1:0) von Aufsteiger VfR Aalen.

Der FC St. Pauli war vom Anpfiff weg die dominierende Mannschaft. Schon in der elften Minute hatte Ginczek die Führung auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. Im zweiten Anlauf hatte der Stürmer mehr Glück: Ginczek (38.) schoss nach einem Konter das hochverdiente 1:0.

Nach dem Seitenwechsel kamen Gäste druckvoll aus der Kabine, Yannick Stark schoss aus 18 Metern kraftvoll rechts vorbei. Mitten in der FSV-Drangphase trafen dann aber die Hanseaten: Ginczek (52.) machte das 2:0. Die Gäste erholten sich nicht mehr vom zweiten Gegentreffer und überließen nun wieder den Paulianern das Spiel, für die erneut Ginczek (76.) zum 3:0-Endstand traf.

Remis im Erzgebirge

Erzgebirge Aue dominierte beim 1:1 (1:0) gegen den VfR Aalen nur die Anfangsminuten, die Marc Hensel (10.) mit dem Führungstor krönte. In der Folge wurde der Aufsteiger stärker. In der 18. Minuten traf Aalens Michael Klauß erst Pfosten und im Nachschuss die Latte. Mit viel Leidenschaft überstanden die Sachsen die erste Halbzeit ohne Gegentor.

Aue fand nach Wiederbeginn bessere Mittel gegen das druckvolle Spiel des VfR. Trotzdem gelang der Mannschaft von der Ostalb der Ausgleich: Klauß (62.) traf mit einem Linksschuss. In der Schlussphase versuchten die Sachsen wieder mehr, wurden aber nicht mehr mit einem Siegtor belohnt.

Traumtor von Christoph Kramer reicht Bochum nicht

Beim 2:2 zwischen dem VfL Bochum und dem MSV Duisburg zeigten beide Mannschaften zunächst Schwächen im Spielaufbau. So war es eine Einzelleistung von Maurice Exslager (37.), die für den Höhepunkt der ersten Halbzeit und die Pausenführung der "Zebras" sorgte.

Der VfL kam bemüht aus der Pause, jedoch musste eine Standardsituation für den Ausgleich herhalten: Lukas Sinkiewicz (51.) köpfte den Ball ins lange Eck. Kurz darauf dann der große Auftritt von Christoph Kramer (56.), der links im Strafraum gleich mehrere Verteidiger aussteigen ließ, in die Mitte zog, Felix Wiedwald umkurvte und den Ball ins leere Tor schob. In der 81. Minute vergab Exslager zunächst eine gute Chance zum Ausgleich. Acht Minuten später dann der große Auftritt des Timo Perthel: Der Linksfuß traf aus 25 Metern sehenswert zum 2:2-Endstand in den linken Winkel (89.).