Draxler und Szalai bescheren Schalke die "Königsklasse"

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Schalke 04 hat sich im "Geisterspiel" von Saloniki für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Das Team von Trainer Jens Keller siegte im Play-off-Rückspiel bei Gastgeber PAOK nach einem Doppelpack von Neuzugang Adam Szalai und einem weiteren Treffer von Nationalspieler Julian Draxler 3:2 (1:0). Im Hinspiel hatten sich beide Teams in Gelsenkirchen 1:1 getrennt.

Im Touma-Stadion erwischten die Gäste einen guten Start. Nach einem Freistoß von Christian Fuchs hatte Jermaine Jones schon in der zweiten Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an PAOK-Torwart Jacobo. Die "Königsblauen" waren danach in ungewöhnlicher Atmosphäre zunächst das bestimmende Team, arbeiteten sich aber wie schon im Hinspiel zu wenig Chancen heraus. Dem Schalker Spiel nach vorne fehlten Plan, Tempo und Präzision.

Szalai trifft kurz vor, PAOK kurz nach der Pause

Nach einer guten Viertelstunde wurden die Angriffsversuche der Gäste immer zaghafter. Immerhin behielt die zuletzt schwache Schalker Defensive in dieser Phase Ordnung und Übersicht, so dass auch Torwart Timo Hildebrand kaum Arbeit hatte. Nach vorne ging aber bis zur Pause fast nichts mehr. Die vom Ex-Schalker Huub Stevens trainierten Griechen hatten mit dem Halbfinalisten von 2011, der sich viele Fehlpässe leistete, auch keinerlei Probleme - bis zur 43. Minute. Einen langen Pass von Jones nahm Atsuto Uchida auf, den Pass des Japaners verwerte Szalai aus kurzer Distanz.

In der zweiten Halbzeit investierten die Griechen mehr und wurden belohnt. Zwar verpasste Dimitrios Salpingidis eine scharfe Hereingabe von Miroslav Stoch um Zentimeter (50.), doch wenig später klingelte es doch im Schalker Kasten. Stefanos Athanasiadis hämmerte den Ball nach einem Steilpass von der Strafraumgrenze in den Winkel (53.).

In Unterzahl: Meyer passt, Draxler vollendet

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Dem Schalker Spiel fehlt es nach der "kalten Dusche" an Struktur. Kaum ein Spielzug gelang dem Bundesligisten, während sich PAOK wieder aufs Kontern verlegte. Erst Jefferson Farfán, dessen Freistoß das griechische Tor nur knapp verfehlte (63.), sorgte wieder für Gefahr. Der zweite Nackenschlag folgte postwendend: Jones sah nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (64.).

Doch die Schalker zeigten prompt Reaktion. Der eingewechselte Junioren-Nationalspieler Maximilian Meyer setzte Draxler perfekt in Szene, der Keeper Jacobo umkurvte und den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor schob (67.). Die nächste Schrecksekunde ließ nicht lange auf sich warten, als Lucas völlig frei vor Timo Hildebrand auftauchte, aber verzog (68.).

Ein Freistoß von Stoch führte dann doch zum Ausgleich. Kostas Katsouranis verlängerte ihn per Kopf unhaltbar für Hildebrand ins lange Eck (79.). PAOK drängte nun mit Macht auf den Siegtreffer und hätte bei Stochs Versuch fast Erfolg gehabt (82.). In der Schlussminute sorgte Szalai mit seinem zweiten Tor nach starker Vorarbeit von Draxler für Schalker Erleicterung (90.).

[sid/js]

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Schalke 04 hat sich im "Geisterspiel" von Saloniki für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Das Team von Trainer Jens Keller siegte im Play-off-Rückspiel bei Gastgeber PAOK nach einem Doppelpack von Neuzugang Adam Szalai und einem weiteren Treffer von Nationalspieler Julian Draxler 3:2 (1:0). Im Hinspiel hatten sich beide Teams in Gelsenkirchen 1:1 getrennt.

Im Touma-Stadion erwischten die Gäste einen guten Start. Nach einem Freistoß von Christian Fuchs hatte Jermaine Jones schon in der zweiten Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an PAOK-Torwart Jacobo. Die "Königsblauen" waren danach in ungewöhnlicher Atmosphäre zunächst das bestimmende Team, arbeiteten sich aber wie schon im Hinspiel zu wenig Chancen heraus. Dem Schalker Spiel nach vorne fehlten Plan, Tempo und Präzision.

Szalai trifft kurz vor, PAOK kurz nach der Pause

Nach einer guten Viertelstunde wurden die Angriffsversuche der Gäste immer zaghafter. Immerhin behielt die zuletzt schwache Schalker Defensive in dieser Phase Ordnung und Übersicht, so dass auch Torwart Timo Hildebrand kaum Arbeit hatte. Nach vorne ging aber bis zur Pause fast nichts mehr. Die vom Ex-Schalker Huub Stevens trainierten Griechen hatten mit dem Halbfinalisten von 2011, der sich viele Fehlpässe leistete, auch keinerlei Probleme - bis zur 43. Minute. Einen langen Pass von Jones nahm Atsuto Uchida auf, den Pass des Japaners verwerte Szalai aus kurzer Distanz.

In der zweiten Halbzeit investierten die Griechen mehr und wurden belohnt. Zwar verpasste Dimitrios Salpingidis eine scharfe Hereingabe von Miroslav Stoch um Zentimeter (50.), doch wenig später klingelte es doch im Schalker Kasten. Stefanos Athanasiadis hämmerte den Ball nach einem Steilpass von der Strafraumgrenze in den Winkel (53.).

In Unterzahl: Meyer passt, Draxler vollendet

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Dem Schalker Spiel fehlt es nach der "kalten Dusche" an Struktur. Kaum ein Spielzug gelang dem Bundesligisten, während sich PAOK wieder aufs Kontern verlegte. Erst Jefferson Farfán, dessen Freistoß das griechische Tor nur knapp verfehlte (63.), sorgte wieder für Gefahr. Der zweite Nackenschlag folgte postwendend: Jones sah nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (64.).

Doch die Schalker zeigten prompt Reaktion. Der eingewechselte Junioren-Nationalspieler Maximilian Meyer setzte Draxler perfekt in Szene, der Keeper Jacobo umkurvte und den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor schob (67.). Die nächste Schrecksekunde ließ nicht lange auf sich warten, als Lucas völlig frei vor Timo Hildebrand auftauchte, aber verzog (68.).

Ein Freistoß von Stoch führte dann doch zum Ausgleich. Kostas Katsouranis verlängerte ihn per Kopf unhaltbar für Hildebrand ins lange Eck (79.). PAOK drängte nun mit Macht auf den Siegtreffer und hätte bei Stochs Versuch fast Erfolg gehabt (82.). In der Schlussminute sorgte Szalai mit seinem zweiten Tor nach starker Vorarbeit von Draxler für Schalker Erleicterung (90.).