Dramatik pur in Mainz: Freiburg siegt nach Rückstand

Nach der 108. Minute einer dramatischen Partie versteckten die Mainzer Fans ihre Gesichter hinter den Händen, sie mochten gar nicht mehr hinschauen angesichts der nun beinahe sicher scheinenden Niederlage der Heimelf: Gerade hatte Daniel Caligiuri mit seinem Treffer das entscheidende 3:2 (0:2) für den SC Freiburg im DFB-Pokal-Viertelfinale geschossen. Dabei hatte es für die Elf von Trainer Thomas Tuchel einen Auftakt nach Maß gegeben.

"Es war ein typischer Pokalfight. Nach dem Anfang waren wir alle guter Dinge. Aber der Freiburger Sieg ist nicht unverdient", sagte der Mainzer Präsident Harald Strutz.

Mainz sah sich im Duell mit dem Bundesliga-Rivalen dank eines rasanten Starts in die erste Halbzeit bereits auf der Siegerstraße. Der 19-jährige Shawn Parker (2.) und Niki Zimling (4.) sorgten für zwei schnelle Tore. Parker glückte bei seinem Comeback im ersten Angriff nach dem Anpfiff der Volltreffer. Der in der Liga zuletzt rotgesperrte Stürmer nutzte einen klugen Pass von Chinedu Ede, der zu seinem Saison-Startelfdebüt kam, und schoss aus rund neun Metern zur frühen Führung des Tabellenachten der Bundesliga ein.

Nur zwei Minuten später ereilte die Freiburger - mit drei Umstellungen gegenüber der Nullnummer gegen Eintracht Frankfurt - der nächste Rückschlag. Der vom FC Brügge gekommene Däne Zimling fasste sich ein Herz und erzielte aus 16 Metern seinen zweiten Treffer im vierten Spiel für Mainz. Freiburg brauchte einige Zeit, um sich von dem Schock zu erholen.

Frühe Wechsel nach schnellem Rückstand

SC-Coach Christian Streich sah sich früh zum Wechseln gezwungen und brachte den offensivstarken Jonathan Schmid (12.). Danach entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem Chancen jedoch Mangelware blieben. Der Freiburger Johannes Flum (31.) köpfte meterweit am Mainzer Gehäuse vorbei. Knapp über das Tor köpfte Flum dann aus wenigen Metern freistehend (37.). Weitere zwei Minuten traf Oliver Sorg mit einem Aufsetzer nur die Latte.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch. Freiburg warf alles nach vorne, brachte den Ball aber trotz einiger gut vorgetragener Angriffe einfach nicht auf das Tor. Mainz verteidigte mit Mann und Maus und erlitt in der 65. Minute eine deutliche Schwächung. Nach einem Foul an Caligiuri musste Zdenek Pospech mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz.

Freiburg startete weiter einen Angriff nach dem anderen, Mainz wartete auf Konter. Die gab es auch, die Tuchel-Elf verpasste jedoch die Entscheidung. In der 86. Minute passierte das, was sich bereits angedeutet hatte. Die Gäste nutzen die Überzahl, Joker Ivan Santini bekam einen Abpraller direkt vor die Füße und staubte ab.



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Nach der 108. Minute einer dramatischen Partie versteckten die Mainzer Fans ihre Gesichter hinter den Händen, sie mochten gar nicht mehr hinschauen angesichts der nun beinahe sicher scheinenden Niederlage der Heimelf: Gerade hatte Daniel Caligiuri mit seinem Treffer das entscheidende 3:2 (0:2) für den SC Freiburg im DFB-Pokal-Viertelfinale geschossen. Dabei hatte es für die Elf von Trainer Thomas Tuchel einen Auftakt nach Maß gegeben.

"Es war ein typischer Pokalfight. Nach dem Anfang waren wir alle guter Dinge. Aber der Freiburger Sieg ist nicht unverdient", sagte der Mainzer Präsident Harald Strutz.

Mainz sah sich im Duell mit dem Bundesliga-Rivalen dank eines rasanten Starts in die erste Halbzeit bereits auf der Siegerstraße. Der 19-jährige Shawn Parker (2.) und Niki Zimling (4.) sorgten für zwei schnelle Tore. Parker glückte bei seinem Comeback im ersten Angriff nach dem Anpfiff der Volltreffer. Der in der Liga zuletzt rotgesperrte Stürmer nutzte einen klugen Pass von Chinedu Ede, der zu seinem Saison-Startelfdebüt kam, und schoss aus rund neun Metern zur frühen Führung des Tabellenachten der Bundesliga ein.

Nur zwei Minuten später ereilte die Freiburger - mit drei Umstellungen gegenüber der Nullnummer gegen Eintracht Frankfurt - der nächste Rückschlag. Der vom FC Brügge gekommene Däne Zimling fasste sich ein Herz und erzielte aus 16 Metern seinen zweiten Treffer im vierten Spiel für Mainz. Freiburg brauchte einige Zeit, um sich von dem Schock zu erholen.

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Frühe Wechsel nach schnellem Rückstand

SC-Coach Christian Streich sah sich früh zum Wechseln gezwungen und brachte den offensivstarken Jonathan Schmid (12.). Danach entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem Chancen jedoch Mangelware blieben. Der Freiburger Johannes Flum (31.) köpfte meterweit am Mainzer Gehäuse vorbei. Knapp über das Tor köpfte Flum dann aus wenigen Metern freistehend (37.). Weitere zwei Minuten traf Oliver Sorg mit einem Aufsetzer nur die Latte.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch. Freiburg warf alles nach vorne, brachte den Ball aber trotz einiger gut vorgetragener Angriffe einfach nicht auf das Tor. Mainz verteidigte mit Mann und Maus und erlitt in der 65. Minute eine deutliche Schwächung. Nach einem Foul an Caligiuri musste Zdenek Pospech mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz.

Freiburg startete weiter einen Angriff nach dem anderen, Mainz wartete auf Konter. Die gab es auch, die Tuchel-Elf verpasste jedoch die Entscheidung. In der 86. Minute passierte das, was sich bereits angedeutet hatte. Die Gäste nutzen die Überzahl, Joker Ivan Santini bekam einen Abpraller direkt vor die Füße und staubte ab.

Freiburg nur noch auf dem Weg nach vorn

Beflügelt vom Anschlusstreffer gab es für die Freiburger kein Halten mehr. Immer wieder kamen sie gefährlich vor das Mainzer Tor, drei Mal rettete das Aluminium den Gastgeber vor dem Ausgleich. Vier Minuten Nachspielzeit waren bereits zur Hälfte abgelaufen, als 05-Kapitän Radoslav Zabavnik Santini im Strafraum von den Beinen holte. Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) entschied auf Elfmeter, den Caligiuri nervenstark verwandelte.

Zehn Mainzer waren in der Verlängerung deutlich gezeichnet vom Unterzahlspiel, Freiburg hingegen weiter mit der Motivation den späten Ausgleichs. In der 108. Minute machte sich Caligiuri zum Mann des Abends.