Down under beim Asien Cup

Besser kann man die Winterpause im deutschen Ligabetrieb wohl kaum nutzen. Jürgen Eimer war einen Monat lang beim Asien Cup in Australien und hat unendlich viel zu berichten: Über Stadien mit Picknickfläche, die Australien Open oder Unterhaltungen mit Fans aus Palästina, die wirklich nachdenklich machen. Obwohl der 48-Jährige vom Eröffnungsspiel bis zum Finale live dabei war, sagt er: "Der Fußball stand auf dieser Reise nicht so im Mittelpunkt."

Jürgen ist im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein Mitglied der ersten Stunde. Sein erstes großes Turnier war die WM 1990 in Italien. Seitdem ist der Frankfurter meist bei den großen Turnieren mit dabei und war darüber hinaus auch schon beim Afrika Cup oder einfach auch mal in Schottland, um sich ein paar Spiele anzuschauen.

In Australien war Jürgen zunächst mal verblüfft, wie wenig der Asien Cup außerhalb der Stadien interessierte. "An erster Stelle kamen die Australien Open, dann Cricket und auf der dritten Sportseite wurde dann mal der Asien Cup erwähnt", erinnert sich Jürgen. Dafür habe es aber "Berge von Deutschlands-Trikots“ zu kaufen gegeben. „Ich glaube, wir haben Brasilien da ein bisschen den Rang abgelaufen", so Jürgen.

"So was habe ich noch nie gesehen"

Beim Spiel Palästina gegen Irak gab es leider keine Devotionalien der "Gastgeber" zu kaufen. Dafür waren aber etwa 350 Fans aus Palästina da. Mit einigen von ihnen haben sich Jürgen und seine Frau Sarah sehr angeregt unterhalten. "Es war schön, ganz normale Fußballfans aus Gaza zu treffen und einfach mal nur über Fußball zu sprechen", findet Jürgen. Der Ligabetrieb in Palästina hingegen sei alles andere als normal, Spiele würden wegen der Gefährdungslage sehr oft abgesagt oder verlegt, wirkliche Heimspielstätten gebe es nicht.

Weniger begeistert war Jürgen von den Stadien des Asien Cups, die veraltet oder wenig spektakulär waren. Schon fast belustigt war er von Newcastle, wo auch das Spiel um Platz drei ausgetragen wurde. "In dem Stadien waren große Rasenflächen, auf denen Leute mit dem Rücken zum Spielfeld gepicknickt haben, so was habe ich noch nie gesehen", staunte Jürgen. Nach dem Endspiel waren Jürgen und Sarah noch eine knappe Woche in Sydney unterwegs. "Aber Melbourne hat mir noch besser gefallen, die Stadt hat mich umgehauen", gesteht Jürgen. Nicht zuletzt natürlich, weil er die Australien Open besucht und auch die "AC/DC-Lane" entdeckt hat. Seit Sonntag sind Jürgen und Sarah zurück in Deutschland, rechtzeitig, um den ersten Auftritt ihres FSV Frankfurt im neuen Jahr noch mitzuerleben.

Den Blog von Jürgen und Sarah sowie jede Menge beneidenswert schöne Bilder über asiatische Fußballfans und Australien findet ihr hier


Besser kann man die Winterpause im deutschen Ligabetrieb wohl kaum nutzen. Jürgen Eimer war einen Monat lang beim Asien Cup in Australien und hat unendlich viel zu berichten: Über Stadien mit Picknickfläche, die Australien Open oder Unterhaltungen mit Fans aus Palästina, die wirklich nachdenklich machen. Obwohl der 48-Jährige vom Eröffnungsspiel bis zum Finale live dabei war, sagt er: "Der Fußball stand auf dieser Reise nicht so im Mittelpunkt."

Jürgen ist im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein Mitglied der ersten Stunde. Sein erstes großes Turnier war die WM 1990 in Italien. Seitdem ist der Frankfurter meist bei den großen Turnieren mit dabei und war darüber hinaus auch schon beim Afrika Cup oder einfach auch mal in Schottland, um sich ein paar Spiele anzuschauen.

In Australien war Jürgen zunächst mal verblüfft, wie wenig der Asien Cup außerhalb der Stadien interessierte. "An erster Stelle kamen die Australien Open, dann Cricket und auf der dritten Sportseite wurde dann mal der Asien Cup erwähnt", erinnert sich Jürgen. Dafür habe es aber "Berge von Deutschlands-Trikots“ zu kaufen gegeben. „Ich glaube, wir haben Brasilien da ein bisschen den Rang abgelaufen", so Jürgen.

"So was habe ich noch nie gesehen"

Beim Spiel Palästina gegen Irak gab es leider keine Devotionalien der "Gastgeber" zu kaufen. Dafür waren aber etwa 350 Fans aus Palästina da. Mit einigen von ihnen haben sich Jürgen und seine Frau Sarah sehr angeregt unterhalten. "Es war schön, ganz normale Fußballfans aus Gaza zu treffen und einfach mal nur über Fußball zu sprechen", findet Jürgen. Der Ligabetrieb in Palästina hingegen sei alles andere als normal, Spiele würden wegen der Gefährdungslage sehr oft abgesagt oder verlegt, wirkliche Heimspielstätten gebe es nicht.

Weniger begeistert war Jürgen von den Stadien des Asien Cups, die veraltet oder wenig spektakulär waren. Schon fast belustigt war er von Newcastle, wo auch das Spiel um Platz drei ausgetragen wurde. "In dem Stadien waren große Rasenflächen, auf denen Leute mit dem Rücken zum Spielfeld gepicknickt haben, so was habe ich noch nie gesehen", staunte Jürgen. Nach dem Endspiel waren Jürgen und Sarah noch eine knappe Woche in Sydney unterwegs. "Aber Melbourne hat mir noch besser gefallen, die Stadt hat mich umgehauen", gesteht Jürgen. Nicht zuletzt natürlich, weil er die Australien Open besucht und auch die "AC/DC-Lane" entdeckt hat. Seit Sonntag sind Jürgen und Sarah zurück in Deutschland, rechtzeitig, um den ersten Auftritt ihres FSV Frankfurt im neuen Jahr noch mitzuerleben.

Den Blog von Jürgen und Sarah sowie jede Menge beneidenswert schöne Bilder über asiatische Fußballfans und Australien findet ihr hier