Doublesieger Wolfsburg: Das Maß der Dinge

Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg befindet sich in der Allianz Frauen-Bundesliga auf einem guten Weg, den Titel aus der Vorsaison zu verteidigen. Zur Saisonhalbzeit führt die Mannschaft des neuen Trainers Stephan Lerch, der im Sommer Ralf Kellermann (jetzt Sportlicher Leiter) abgelöst hatte, die Tabelle mit 28 von 33 möglichen Punkten vor dem FC Bayern München (25 Zähler) und dem SC Freiburg (23, ein Spiel weniger) an. Als einzige Mannschaft unbesiegt ist aber der Tabellenvierte 1. FFC Turbine Potsdam. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der Saison 2017/2018 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

BAYERN-REKORD BLEIBT BESTEHEN: Titelverteidiger und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg hat in den meisten entscheidenden Statistiken die Nase vorn. So holte der Herbstmeister nicht nur die meisten Siege (neun) und kassierten - nach Potsdam - die wenigsten Niederlagen (eine). Auch die meisten Tore (35) und wenigsten Gegentreffer (sechs) kann der VfL für sich verbuchen. Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult hielt bei elf Einsätzen siebenmal die Null. Auch das ist Ligabestwert. Den Punkterekord nach der ersten Saisonhälfte verpasste Wolfsburg allerdings um drei Zähler. Die Bestmarke für die meisten Punkte nach der Hinrunde hält weiterhin der FC Bayern München, der vor zwei Jahren 31 Punkte gesammelt hatte und dabei ungeschlagen geblieben war. Diesmal kam der FCB auf 25 Punkte und ist damit erster Verfolger der "Wölfinnen". Der Tabellendritte SC Freiburg (23) liegt allerdings nur knapp dahinter und hat eine Partie weniger ausgetragen.

SPITZENTEAMS MIT STARKER ABWEHR: Eine gute Defensive scheint in dieser Saison eine Voraussetzung dafür zu sein, ganz oben mitzumischen. Neben Wolfsburg können auch die Abwehrreihen der Verfolger FC Bayern München und SC Freiburg (jeweils acht Gegentore) sowie von Turbine Potsdam (neun) und Rekordmeister 1. FFC Frankfurt (acht) während der Hinserie überzeugen. Bei den erzielten Toren macht Wolfsburg allerdings so schnell keiner andere Mannschaft etwas vor. Alle anderen Teams blieben unter der Marke von 30 Treffern. Am nächsten dran war der FC Bayern (29). Dahinter rangieren gleichauf der SC Freiburg und der 1. FFC Turbine Potsdam (je 24).

SCHLUSSLICHT DUISBURG GLÜCKLOS: Für den MSV Duisburg lief es in dieser Saison bisher so gar nicht nach Wunsch. Neun Spiele, neun Niederlagen: So lautet die Bilanz der seit Sommer von Christian Franz-Pohlmann (für Inka Grings) trainierten "Zebras". Dabei war der MSV gleich mehrfach nahe dran an einem Punktgewinn. Bei nicht weniger als acht der neun Niederlagen war es nur ein Tor Unterschied, das den Ausschlag gab. Das deutlichste Duisburger Ergebnis war damit schon das 1:3 beim Vizemeister FC Bayern München. Mit nur 14 Gegentreffern stellt Schlusslicht Duisburg immerhin die siebtbeste Abwehr. Zum Vergleich: Aufsteiger 1. FC Köln (sechs Punkte) musste die meisten Gegentreffer (43) hinnehmen, es folgt der sieglose Vorletzte FF USV Jena (ein Punkt) mit 33 Gegentoren. Köln, Duisburg (je vier Tore) und Jena (drei) stellen die harmlosesten Offensivreihen.



Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg befindet sich in der Allianz Frauen-Bundesliga auf einem guten Weg, den Titel aus der Vorsaison zu verteidigen. Zur Saisonhalbzeit führt die Mannschaft des neuen Trainers Stephan Lerch, der im Sommer Ralf Kellermann (jetzt Sportlicher Leiter) abgelöst hatte, die Tabelle mit 28 von 33 möglichen Punkten vor dem FC Bayern München (25 Zähler) und dem SC Freiburg (23, ein Spiel weniger) an. Als einzige Mannschaft unbesiegt ist aber der Tabellenvierte 1. FFC Turbine Potsdam. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der Saison 2017/2018 in der Allianz Frauen-Bundesliga.

BAYERN-REKORD BLEIBT BESTEHEN: Titelverteidiger und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg hat in den meisten entscheidenden Statistiken die Nase vorn. So holte der Herbstmeister nicht nur die meisten Siege (neun) und kassierten - nach Potsdam - die wenigsten Niederlagen (eine). Auch die meisten Tore (35) und wenigsten Gegentreffer (sechs) kann der VfL für sich verbuchen. Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult hielt bei elf Einsätzen siebenmal die Null. Auch das ist Ligabestwert. Den Punkterekord nach der ersten Saisonhälfte verpasste Wolfsburg allerdings um drei Zähler. Die Bestmarke für die meisten Punkte nach der Hinrunde hält weiterhin der FC Bayern München, der vor zwei Jahren 31 Punkte gesammelt hatte und dabei ungeschlagen geblieben war. Diesmal kam der FCB auf 25 Punkte und ist damit erster Verfolger der "Wölfinnen". Der Tabellendritte SC Freiburg (23) liegt allerdings nur knapp dahinter und hat eine Partie weniger ausgetragen.

SPITZENTEAMS MIT STARKER ABWEHR: Eine gute Defensive scheint in dieser Saison eine Voraussetzung dafür zu sein, ganz oben mitzumischen. Neben Wolfsburg können auch die Abwehrreihen der Verfolger FC Bayern München und SC Freiburg (jeweils acht Gegentore) sowie von Turbine Potsdam (neun) und Rekordmeister 1. FFC Frankfurt (acht) während der Hinserie überzeugen. Bei den erzielten Toren macht Wolfsburg allerdings so schnell keiner andere Mannschaft etwas vor. Alle anderen Teams blieben unter der Marke von 30 Treffern. Am nächsten dran war der FC Bayern (29). Dahinter rangieren gleichauf der SC Freiburg und der 1. FFC Turbine Potsdam (je 24).

SCHLUSSLICHT DUISBURG GLÜCKLOS: Für den MSV Duisburg lief es in dieser Saison bisher so gar nicht nach Wunsch. Neun Spiele, neun Niederlagen: So lautet die Bilanz der seit Sommer von Christian Franz-Pohlmann (für Inka Grings) trainierten "Zebras". Dabei war der MSV gleich mehrfach nahe dran an einem Punktgewinn. Bei nicht weniger als acht der neun Niederlagen war es nur ein Tor Unterschied, das den Ausschlag gab. Das deutlichste Duisburger Ergebnis war damit schon das 1:3 beim Vizemeister FC Bayern München. Mit nur 14 Gegentreffern stellt Schlusslicht Duisburg immerhin die siebtbeste Abwehr. Zum Vergleich: Aufsteiger 1. FC Köln (sechs Punkte) musste die meisten Gegentreffer (43) hinnehmen, es folgt der sieglose Vorletzte FF USV Jena (ein Punkt) mit 33 Gegentoren. Köln, Duisburg (je vier Tore) und Jena (drei) stellen die harmlosesten Offensivreihen.

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POTSDAMER "REMIS-KÖNIGINNEN": Während der Tabellenvorletzte FF USV Jena (nach zehn absolvierten Begegnungen) und Schlusslicht MSV Duisburg (nach neun Partien) noch auf den ersten Sieg warten, stellt der 1. FFC Turbine Potsdam das einzige Team ohne Niederlage. Dass es zur Saisonhalbzeit dennoch "nur" zu Rang vier reicht, liegt an den zahlreichen Unentschieden. Fünf Siegen stehen für die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph sechs Remis gegenüber - häufiger spielte kein Konkurrent Unentschieden. "Hopp oder top" hieß es dagegen für die TSG 1899 Hoffenheim (sechs Siege, fünf Niederlagen) und Neuling 1. FC Köln (zwei Siege, neun Niederlagen), für die bislang kein einziges Remis zu Buche steht. Kurios: Sowohl Hoffenheim (Platz sechs), als auch Köln (Rang zehn) gewannen jeweils gegen alle Mannschaften, die in der Tabelle hinter ihnen stehen, verloren aber auch gegen alle Teams, die besser platziert sind.

DANISH DYNAMITE: Kaum zu stoppen war Pernille Harder vom Deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg. Mit elf Treffern hat die dänische Nationalspielerin in der Torjägerinnenliste aktuell die Nase vorn. Allein vier ihrer Treffer erzielte die 25-Jährige am letzten Spieltag vor der Winterpause im Spiel beim 1. FC Köln (6:0). Harder führt die Wertung vor den deutschen Nationalspielerinnen Lina Magull (SC Freiburg) und Alexandra Popp (ebenfalls VfL Wolfsburg, jeweils sechs) an. Bei Nationalspielerin Mandy Islacker, zuletzt zweimal in Folge Torschützenkönigin in der Allianz Frauen-Bundesliga, läuft es in dieser Spielzeit noch nicht ganz rund. Nach ihrem Wechsel vom 1. FFC Frankfurt zum FC Bayern München kommt die 29-Jährige bislang auf vier Saisontore. Pernille Harder (elf Tore plus vier Vorlagen) führt übrigens auch in der Scorer-Wertung. Die Nationalspielerinnen Svenja Huth (drei Tore und zehn Vorlagen für Turbine Potsdam) und Giulia Gwinn (fünf Treffer, sechs Vorlagen für den SC Freiburg) sind ihr aber dicht auf den Fersen.

TORE FAST GARANTIERT: In der aktuellen Spielzeit können sich die Zuschauer auf viele Tore einstellen. In bislang 62 Partien fielen beachtliche 197 Treffer (3,18 Tore pro Spiel). Damit liegt der Durchschnitt deutlich über der vergangenen Saison (2,81 Treffer). Auf jeden einzelnen Spieltag gerechnet fallen in dieser Saison also etwa zwei Tore mehr. Lediglich zwei Partien (SGS Essen gegen Turbine Potsdam sowie SV Werder Bremen gegen SGS Essen) endeten torlos 0:0. Die meisten Treffer sahen die Zuschauer in der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FFC Turbine Potsdam (0:8). Es war gleichzeitig der höchste Sieg in der laufenden Spielzeit. Zweimal mussten sich die Kölnerinnen auch noch jeweils 0:7 geschlagen geben: in Bremen (höchster Heimsieg) und gegen den SC Freiburg.

16 SPIELERINNEN "UNERSETZLICH": Insgesamt 16 Spielerinnen standen bis zur Winterpause in sämtlichen Ligaspielen in der Startelf und wurden von ihren Trainerinnen und Trainern auch nie ausgewechselt. Der SC Sand stellt mit Nina Burger, Diane Caldwell und Torhüterin Carina Schlüter gleich drei "Dauerbrennerinnen", die keine Minute der zehn absolvierten Begegnungen verpassten. Auf die maximal möglichen 990 Minuten Einsatzzeit (elf Partien) kamen bislang nur Marie-Louise Eta und Lisa Marie Scholz (beide SV Werder Bremen) sowie Peggy Nietgen (1. FC Köln) und die drei Torhüterinnen Friederike Abt (TSG 1899 Hoffenheim), Lisa Schmitz (1. FFC Turbine Potsdam) und Almuth Schult (VfL Wolfsburg).

WOLFSBURG DAHEIM UND AUSWÄRTS TOP: Der VfL Wolfsburg führt nicht nur die Gesamttabelle an, sondern ist auch im Heim- und Auswärtstableau top. Daheim holten die "Wölfinnen" aus sechs Partien fünf Siege, ein Remis und damit 16 von 18 möglichen Punkten. Der SC Freiburg kam zwar ebenfalls auf 16 Zähler, benötigte aber ein Spiel mehr. Der FC Bayern München (15 Punkte aus sechs Begegnungen) belegt Rang drei der Heimtabelle. Der. 1. FC Köln (drei), FF USV Jena (ein) und der MSV Duisburg (null) feierten im eigenen Stadion dagegen nur selten Erfolgserlebnisse. Nach fünf Auswärtsauftritten stehen für Wolfsburg zwölf Zähler in der Bilanz. Die gleiche Punktzahl sammelte Turbine Potsdam aus sechs Spielen in der Fremde. Duisburg und Jena verloren alle Auswärtspartien.

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