Dortmund vs. Hertha: Duell der Torjäger

WIEDERSEHEN: Vier Jahre lang spielte Stürmer Adrian Ramos bei Hertha BSC, nun läuft er mit schwarz-gelben Trikot auf. Gleiches gilt für den Dortmunder Lukasz Piszczek. Er trug drei Jahre das Trikot des Hauptstadtklubs. Auch Julian Schieber kennt das Spiel mit dem Vereinswechsel – in seinem Fall allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Der Berliner, bisher zwei Ligatoren auf dem Konto, ging erst zwei Spielzeiten für den BVB auf Torejagd, ehe ihn sein Weg nach Berlin führte. Alle drei Spieler haben realistische Chancen, heute Abend gegen ihre ehemaligen Vereine auf dem Feld zu stehen.

BERLINER EFFIZIENZ: Dardais Team ist Effizienz-Meister der Liga. Prozentual gesehen nutzen die Berliner 42,3 Prozent ihrer Torchancen – so kaltschnäuzig ist kein anderes Team der Liga. Die Berliner besitzen fast immer weniger Ballbesitz und Torchancen als ihr Gegner und verloren dennoch erst eine Partie in dieser Saison. Diese Effizienz hat einen Namen: Mit Ibisevic besitzt die "Alte Dame" nicht nur einen starken Torjäger, sondern auch einen guten Vorlagengeber. Der Blick auf die Scorertabelle zeigt: Mit Münchens Franck Ribery grüßt der Bosnier in diesem Klassement von ganz oben.

DORTMUNDER PERSONALSORGEN: Auf Tuchels Stirn breiten sich Sorgenfalten aus: Aus der Länderspielpause kehrten Raphael Guerreiro, Lukasz Piszczek, Ousmane Dembelé und Sokratis angeschlagen zurück. Ihre Einsätze sind fraglich. Gonzalo Castro fällt zusätzlich sicher aus. Der Spanier Marc Batra kann hingegen wieder auflaufen. Der Innenverteidiger mischte auf dem Trainingsplatz wieder voll mit und ist einsatzbereit. Auf dem Weg der Besserung ist außerdem Marco Reus. Der 27 Jahre alte Nationalspieler kehrt nach fünfmonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurück. Ein Einsatz gegen Berlin kommt für den Angreifer jedoch zu früh. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte der Nationalspieler beim Pokalfinale im Mai gegen Bayern München.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Herthas Trainer Dardai formuliert seine Ansprüche vor der Partie angriffslustig: "Wir wollen auch nach dem Spiel vor Dortmund stehen, und das bedeutet: Ein Punkt ist das Minimum", sagte der Coach selbstbewusst. Auch Manager Michael Preetz ist optimistisch: "Auf dem Papier ist es am siebten Spieltag ein Spitzenspiel. Dass wir Dortmund nicht auf Augenhöhe begegnen, das weiß jeder. Aber es weiß auch jeder, dass wir gegen Dortmund das ein oder andere Mal überraschen konnten. Das werden wir auch am Freitagabend versuchen."

Der 7. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Dortmund – Hertha BSC

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV
1. FC Köln - FC Ingolstadt
FC Augsburg - FC Schalke 04
1899 Hoffenheim - SC Freiburg
Eintracht Frankfurt - Bayern München

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
1. FSV Mainz 05 - SV Darmstadt 98

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
VfL Wolfsburg - RB Leipzig

[sid/ml]


Verfolgerduell zum Auftakt des 7. Spieltags der Bundesliga: Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) treffen im Signal-Iduna-Park Borussia Dortmund und Hertha BSC aufeinander. Das Spiel des Dritten gegen den Zweiten findet bereits zum 65. Mal in der Bundesliga statt – und ist zugleich das Duell zweier sehr erfolgreicher Torjäger. DFB.de mit den wichtigsten Fakten zum Flutlichtspiel.

DIE AUSGANGSLAGE: Die Berliner haben gut lachen: Die ersten Spiele liefen aus Sicht von Pal Dardais Team ideal. Vier Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage (und die gegen Rekordmeister Bayern München) stehen auf dem Konto der Hertha, die damit sogar vor den Dortmundern rangiert – und ganz nebenbei den Startrekord der Vereinsgeschichte einstellte. Die Dortmunder mussten gegen Leipzig und Leverkusen bereits zwei Niederlagen einstecken. Besonders das bittere 0:2 in der BayArena am vergangenen Spieltag nagte an den "Schwarz-Gelben". In der Tabelle stehen die Dortmunder hinter den Berlinern auf Rang drei. Beide Teams trennt nur ein Punkt.

DER DIREKTE VERGLEICH: Dieses Duell hat Tradition. Schon 65-mal trafen beide Teams in der Bundesliga aufeinander – klare Vorteile hatte bisher der BVB. 31 Siegen stehen 18 Niederlagen gegenüber. 15-mal endete die Begegnung ohne Sieger. Zwei ihrer vier Heimniederlagen gegen die Berliner unterliefen dem BVB in den letzten vier Treffen im ehemaligen Westfalenstadion. In den vergangenen beiden Heimspielen gegen die "Alte Dame" siegte Dortmund mit zwei Toren Differenz, jeweils nach einer 1:0-Pausenführung.

SERIEN: Seit dem 4. April 2015 ist der BVB vor eigenem Publikum ungeschlagen und hat nur in drei der folgenden 24 Heimspiele Punkte einbüßen müssen. Wenn auch die Partie gegen die Berliner nicht verloren geht, würde das Team einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Die Dortmunder erzielten zwar den Liga-Spitzenwert von 16 Treffern, erlaubten sich gegen Leipzig und Leverkusen aber zwei "Zu-Null"-Niederlagen. Trainer Thomas Tuchel fehlen zudem nur noch zwei Tore, um sein 100. Bundesligator mit Dortmund zu feiern. Die Berliner siegten trotz ihres Startrekords nur in einem der letzten acht Gastspiele (2:0 in Ingolstadt am 10. September) und kassierten in den letzten beiden Partien je drei Gegentore. Hertha-Coach Dardai gewann weder als Spieler noch als Trainer beim BVB.

DUELL DER TORJÄGER: Dortmund gegen Hertha – das ist auch ein Duell zweier Torjäger. Sowohl BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang als auch der Berliner Vedad Ibisevic haben in der laufenden Bundesliga-Saison bereits fünfmal getroffen. Das ist gemeinsam mit Münchens Robert Lewandowski, dem Kölner Anthony Modeste und Leverkusens Chicharito Spitzenwert der Liga. Und die beiden treffen auch abseits der Liga. Misst man die Pflichtspiele der laufenden Saison, liegen Aubameyang und Ibisevic mit sieben Treffer wieder gleichauf. Ob sich einer der beiden heute Abend entscheidend absetzen kann?

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WIEDERSEHEN: Vier Jahre lang spielte Stürmer Adrian Ramos bei Hertha BSC, nun läuft er mit schwarz-gelben Trikot auf. Gleiches gilt für den Dortmunder Lukasz Piszczek. Er trug drei Jahre das Trikot des Hauptstadtklubs. Auch Julian Schieber kennt das Spiel mit dem Vereinswechsel – in seinem Fall allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Der Berliner, bisher zwei Ligatoren auf dem Konto, ging erst zwei Spielzeiten für den BVB auf Torejagd, ehe ihn sein Weg nach Berlin führte. Alle drei Spieler haben realistische Chancen, heute Abend gegen ihre ehemaligen Vereine auf dem Feld zu stehen.

BERLINER EFFIZIENZ: Dardais Team ist Effizienz-Meister der Liga. Prozentual gesehen nutzen die Berliner 42,3 Prozent ihrer Torchancen – so kaltschnäuzig ist kein anderes Team der Liga. Die Berliner besitzen fast immer weniger Ballbesitz und Torchancen als ihr Gegner und verloren dennoch erst eine Partie in dieser Saison. Diese Effizienz hat einen Namen: Mit Ibisevic besitzt die "Alte Dame" nicht nur einen starken Torjäger, sondern auch einen guten Vorlagengeber. Der Blick auf die Scorertabelle zeigt: Mit Münchens Franck Ribery grüßt der Bosnier in diesem Klassement von ganz oben.

DORTMUNDER PERSONALSORGEN: Auf Tuchels Stirn breiten sich Sorgenfalten aus: Aus der Länderspielpause kehrten Raphael Guerreiro, Lukasz Piszczek, Ousmane Dembelé und Sokratis angeschlagen zurück. Ihre Einsätze sind fraglich. Gonzalo Castro fällt zusätzlich sicher aus. Der Spanier Marc Batra kann hingegen wieder auflaufen. Der Innenverteidiger mischte auf dem Trainingsplatz wieder voll mit und ist einsatzbereit. Auf dem Weg der Besserung ist außerdem Marco Reus. Der 27 Jahre alte Nationalspieler kehrt nach fünfmonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurück. Ein Einsatz gegen Berlin kommt für den Angreifer jedoch zu früh. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte der Nationalspieler beim Pokalfinale im Mai gegen Bayern München.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Herthas Trainer Dardai formuliert seine Ansprüche vor der Partie angriffslustig: "Wir wollen auch nach dem Spiel vor Dortmund stehen, und das bedeutet: Ein Punkt ist das Minimum", sagte der Coach selbstbewusst. Auch Manager Michael Preetz ist optimistisch: "Auf dem Papier ist es am siebten Spieltag ein Spitzenspiel. Dass wir Dortmund nicht auf Augenhöhe begegnen, das weiß jeder. Aber es weiß auch jeder, dass wir gegen Dortmund das ein oder andere Mal überraschen konnten. Das werden wir auch am Freitagabend versuchen."

Der 7. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Dortmund – Hertha BSC

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV
1. FC Köln - FC Ingolstadt
FC Augsburg - FC Schalke 04
1899 Hoffenheim - SC Freiburg
Eintracht Frankfurt - Bayern München

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
1. FSV Mainz 05 - SV Darmstadt 98

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
VfL Wolfsburg - RB Leipzig

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