Dortmund siegt in Norwegen nach 0:3

Tiefschlaf in der ersten Halbzeit, hellwach nach der Pause: Borussia Dortmund hat im Play-off-Hinspiel bei Odds BK in Norwegen einen überraschenden 0:3-Rückstand noch in einen 4:3 (1:3)-Auswärtssieg umgewandelt und nach dem Torspektakel in der Skagerak-Arena alle Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

Nach gut 20 Minuten drohte den Dortmundern dabei ein kaum für möglich gehaltenes Debakel: Jone Samuelsen hatte die Gastgeber schon nach 13 Sekunden in Führung gebracht, bevor Fredrik Nordkvelle (19.) und Espen Ruud (22.) weitere Abwehraussetzer nutzten. Pierre-Emerick Aubameyang (34.) vor und Shinji Kagawa kurz nach der Pause (47.) brachten den BVB wieder zurück ins Spiel, ehe Aubameyang für den Ausgleich sorgte (76.). Henrikh Mkhitaryan münzte die klare Dominanz nach der Pause dann spät noch in einen Sieg um (84.).

Schlafmützige Dortmunder Abwehr

Unter Berücksichtigung des Fehlens der angeschlagenen Marco Reus und Lukasz Piszczek war die Startelf im Vergleich zum Bundesliga-Auftakt auf fünf Positionen verändert. Sein Pflichtspiel-Debüt von Beginn an gab Gonzalo Castro. Schlechter konnte jedoch der Einstand des Ex-Leverkuseners nicht sein: Er wurde vom 17 Jahre alten Rafik Zekhnini beim ersten Angriff überlaufen, Samuelsen köpfte die Flanke ungehindert zum 1:0 ein. Während sich die BVB-Defensive offenbar noch im Tiefschlaf befand, wuchtete Shinji Kagawa den Ball im Gegenzug nach 90 Sekunden von der Strafraumgrenze an die Latte.

Die Westfalen erspielten sich auf ungewohntem Kunstrasen dank ihrer spielerischen und technischen Mittel eine optische Überlegenheit, während der aktuelle Tabellenfünfte der norwegischen Liga auf seine Konterchancen lauerte. Den zweiten Angriff nutzten die Gastgeber zum überraschenden 2:0 durch Nordkvelle nach Vorarbeit des ehemaligen Frankfurter Bundesliga-Profis Olivier Occean.

Aubameyang startet die Aufholjagd

Doch nicht genug der Aussetzer: Zu allem Überfluss leistete Weltmeister Roman Weidenfeller nach einem Freistoß von Ruud aus 30 Metern Schützenhilfe zum 3:0. Für einen Dortmunder Lichtblick sorgte Mkhitaryan mit dem zweiten Schuss ans Aluminium (32.), bevor Aubameyang im Nachsetzen nach einem Abpraller traf.

Nach der Pause schnürten die Schwarz-Gelben den Gastgeber in der eigenen Hälfte ein und verkürzten bei der ersten Gelegenheit weiter. Kagawa nutzte die Vorarbeit von Sven Bender mit einer Direktabnahme zum 2:3. Danach verzog Ilkay Gündogan nur um Zentimeter vom Strafraumrand (53.). Aubameyang ließ das Gehäuse der Norweger in der 67. Minute mit einem Schuss an den Innenpfosten zum dritten Mal erzittern. Der Gabuner trat kurz danach aus kürzester Distanz über den Ball (70.).

Happyend dank Mkhitaryan

Sechs Minuten später machte es der Angreifer besser und schob nach starker Vorarbeit von Marcel Schmelzer aus elf Metern zum 3:3 ein. Unmittelbar darauf endete das Zusammenspiel der beiden fast mit dem vierten Tor, dieses Mal verzog Aubameyang aber knapp (78.). Gündogan strapazierte das Torgestänge mit einem Schuss an die Latte zum insgesamt vierten Mal (80.).

Dann fiel das erlösende 3:4 aber doch noch. Kagawa brachte den Ball zum wiederholten Mal gefährlich in den norwegischen Strafraum, wo Mkhitaryan aus vier Metern unbedrängt einköpfen konnte. Odds Torhüter Sondre Rossbach verhinderte mit einer Glanztat gegen Gündogan in der Nachspielzeit (90.+2) gar das 3:5.

[sid/js]

Tiefschlaf in der ersten Halbzeit, hellwach nach der Pause: Borussia Dortmund hat im Play-off-Hinspiel bei Odds BK in Norwegen einen überraschenden 0:3-Rückstand noch in einen 4:3 (1:3)-Auswärtssieg umgewandelt und nach dem Torspektakel in der Skagerak-Arena alle Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

Nach gut 20 Minuten drohte den Dortmundern dabei ein kaum für möglich gehaltenes Debakel: Jone Samuelsen hatte die Gastgeber schon nach 13 Sekunden in Führung gebracht, bevor Fredrik Nordkvelle (19.) und Espen Ruud (22.) weitere Abwehraussetzer nutzten. Pierre-Emerick Aubameyang (34.) vor und Shinji Kagawa kurz nach der Pause (47.) brachten den BVB wieder zurück ins Spiel, ehe Aubameyang für den Ausgleich sorgte (76.). Henrikh Mkhitaryan münzte die klare Dominanz nach der Pause dann spät noch in einen Sieg um (84.).

Schlafmützige Dortmunder Abwehr

Unter Berücksichtigung des Fehlens der angeschlagenen Marco Reus und Lukasz Piszczek war die Startelf im Vergleich zum Bundesliga-Auftakt auf fünf Positionen verändert. Sein Pflichtspiel-Debüt von Beginn an gab Gonzalo Castro. Schlechter konnte jedoch der Einstand des Ex-Leverkuseners nicht sein: Er wurde vom 17 Jahre alten Rafik Zekhnini beim ersten Angriff überlaufen, Samuelsen köpfte die Flanke ungehindert zum 1:0 ein. Während sich die BVB-Defensive offenbar noch im Tiefschlaf befand, wuchtete Shinji Kagawa den Ball im Gegenzug nach 90 Sekunden von der Strafraumgrenze an die Latte.

Die Westfalen erspielten sich auf ungewohntem Kunstrasen dank ihrer spielerischen und technischen Mittel eine optische Überlegenheit, während der aktuelle Tabellenfünfte der norwegischen Liga auf seine Konterchancen lauerte. Den zweiten Angriff nutzten die Gastgeber zum überraschenden 2:0 durch Nordkvelle nach Vorarbeit des ehemaligen Frankfurter Bundesliga-Profis Olivier Occean.

Aubameyang startet die Aufholjagd

Doch nicht genug der Aussetzer: Zu allem Überfluss leistete Weltmeister Roman Weidenfeller nach einem Freistoß von Ruud aus 30 Metern Schützenhilfe zum 3:0. Für einen Dortmunder Lichtblick sorgte Mkhitaryan mit dem zweiten Schuss ans Aluminium (32.), bevor Aubameyang im Nachsetzen nach einem Abpraller traf.

Nach der Pause schnürten die Schwarz-Gelben den Gastgeber in der eigenen Hälfte ein und verkürzten bei der ersten Gelegenheit weiter. Kagawa nutzte die Vorarbeit von Sven Bender mit einer Direktabnahme zum 2:3. Danach verzog Ilkay Gündogan nur um Zentimeter vom Strafraumrand (53.). Aubameyang ließ das Gehäuse der Norweger in der 67. Minute mit einem Schuss an den Innenpfosten zum dritten Mal erzittern. Der Gabuner trat kurz danach aus kürzester Distanz über den Ball (70.).

Happyend dank Mkhitaryan

Sechs Minuten später machte es der Angreifer besser und schob nach starker Vorarbeit von Marcel Schmelzer aus elf Metern zum 3:3 ein. Unmittelbar darauf endete das Zusammenspiel der beiden fast mit dem vierten Tor, dieses Mal verzog Aubameyang aber knapp (78.). Gündogan strapazierte das Torgestänge mit einem Schuss an die Latte zum insgesamt vierten Mal (80.).

Dann fiel das erlösende 3:4 aber doch noch. Kagawa brachte den Ball zum wiederholten Mal gefährlich in den norwegischen Strafraum, wo Mkhitaryan aus vier Metern unbedrängt einköpfen konnte. Odds Torhüter Sondre Rossbach verhinderte mit einer Glanztat gegen Gündogan in der Nachspielzeit (90.+2) gar das 3:5.