Dortmund: Noch zwei Spiele bis Europa - ohne Reus ins Abenteuerland

Die Reise ins Abenteuerland war so außergewöhnlich wie der Gegner. Mit zwei kleinen 30-sitzigen Turboprop-Flugzeugen machte sich Borussia Dortmund, allerdings ohne Nationalspieler Marco Reus, auf den Weg in die südnorwegische Provinz nach Skien, der Zwischenstation auf dem Weg in die Gruppenphase der Europa League. Mit an Bord zum Play-off-Hinspiel heute Abend (ab 20.30, live in der ARD und auf Sky) bei Odds BK war eine große Portion Selbstvertrauen.

Die BVB-Delegation musste diesmal wegen der kurzen Landebahn in Skien, der Hauptstadt der Region Telemark, auf kleineres Fluggerät ausweichen, was der Stimmung nach dem glanzvollen 4:0-Startsieg in die Bundesliga am vergangenen Samstag gegen Mönchengladbach keinen Abbruch tat. Selbst dem Auftritt auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz im 13.500 Zuschauer fassenden Skagerrak-Stadion sahen die BVB-Profis mit Gelassenheit entgegen.

"Als Borussia Dortmund sind wir der Favorit, dieser Rolle müssen wir gerecht werden", sagt Sportdirektor Michael Zorc, warnt aber zugleich: "Wir spielen auf einem für uns ungewohnten Kunstrasen. Da müssen wir uns erst daran gewöhnen. Es gibt viele Fragezeichen."

Occean bei Odds - und viele Unbekannte

Bei allem Respekt vor dem Rekordpokalsieger Norwegens (zwölf Titel), der schon vor den beiden Duellen mit den BVB-Stars seinen größten internationalen Erfolg feiert, gibt es für Trainer Thomas Tuchel nur ein Ziel: den Einzug in die Gruppenphase. Klar ist, dass der Tabellenzehnte der UEFA-Klubrangliste nicht zuletzt nach den beiden souveränen Siegen in der dritten Qualifikationsrunde gegen den Wolfsberger AC (1:0 und 5:0) als haushoher Favorit in die Partien geht.

Dennoch haben sich die Borussen gut vorbereitet und wollen ihren sportlichen Höhenflug (vier Pflichtspielsiege, 12:0 Tore) in Norwegen fortsetzen. "Wir haben unsere Informationsquellen, ich kenne auch den einen oder anderen Spieler", sagt BVB-Geschäfstführer Hans-Joachim Watzke. Sofort nach der Auslosung hatte er sich im Internet schlau und den ehemalige Frankfurter Profi Olivier Occean als bekannte Größe ausgemacht.

Roman Weidenfeller vor zweitem Pflichtspieleinsatz

Tuchels Aufgabenstellung ist klar formuliert. Noch nicht absehen lässt sich indes, welche Formation der 41-Jährige mit Blick auf das intensive Startprogramm im August mit insgesamt sieben Spielen innerhalb von 24 Tagen aufbieten wird. Fest steht jedoch, dass Weltmeister Roman Weidenfeller nach dem vom Coach beschlossenen Jobsharing mit Roman Bürki seinen zweiten Pflichtspieleinsatz bestreiten wird.

Gar nicht erst mitgeflogen ist Reus. "Wir verzichten freiwillig auf ihn, er ist nicht verletzt, sondern hat am Vormittag in Dortmund trainiert", so Tuchel am Mittwochabend in Norwegen. Lukasz Piszczek fehlt angeschlagen. Auf seinen ersten Einsatz in der Startelf des BVB wartet noch immer Gonzalo Castro, Zugang von Bayer Leverkusen. Gut möglich, dass heute gegen Odds BK seine Stunde schlägt.

[sid]

Die Reise ins Abenteuerland war so außergewöhnlich wie der Gegner. Mit zwei kleinen 30-sitzigen Turboprop-Flugzeugen machte sich Borussia Dortmund, allerdings ohne Nationalspieler Marco Reus, auf den Weg in die südnorwegische Provinz nach Skien, der Zwischenstation auf dem Weg in die Gruppenphase der Europa League. Mit an Bord zum Play-off-Hinspiel heute Abend (ab 20.30, live in der ARD und auf Sky) bei Odds BK war eine große Portion Selbstvertrauen.

Die BVB-Delegation musste diesmal wegen der kurzen Landebahn in Skien, der Hauptstadt der Region Telemark, auf kleineres Fluggerät ausweichen, was der Stimmung nach dem glanzvollen 4:0-Startsieg in die Bundesliga am vergangenen Samstag gegen Mönchengladbach keinen Abbruch tat. Selbst dem Auftritt auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz im 13.500 Zuschauer fassenden Skagerrak-Stadion sahen die BVB-Profis mit Gelassenheit entgegen.

"Als Borussia Dortmund sind wir der Favorit, dieser Rolle müssen wir gerecht werden", sagt Sportdirektor Michael Zorc, warnt aber zugleich: "Wir spielen auf einem für uns ungewohnten Kunstrasen. Da müssen wir uns erst daran gewöhnen. Es gibt viele Fragezeichen."

Occean bei Odds - und viele Unbekannte

Bei allem Respekt vor dem Rekordpokalsieger Norwegens (zwölf Titel), der schon vor den beiden Duellen mit den BVB-Stars seinen größten internationalen Erfolg feiert, gibt es für Trainer Thomas Tuchel nur ein Ziel: den Einzug in die Gruppenphase. Klar ist, dass der Tabellenzehnte der UEFA-Klubrangliste nicht zuletzt nach den beiden souveränen Siegen in der dritten Qualifikationsrunde gegen den Wolfsberger AC (1:0 und 5:0) als haushoher Favorit in die Partien geht.

Dennoch haben sich die Borussen gut vorbereitet und wollen ihren sportlichen Höhenflug (vier Pflichtspielsiege, 12:0 Tore) in Norwegen fortsetzen. "Wir haben unsere Informationsquellen, ich kenne auch den einen oder anderen Spieler", sagt BVB-Geschäfstführer Hans-Joachim Watzke. Sofort nach der Auslosung hatte er sich im Internet schlau und den ehemalige Frankfurter Profi Olivier Occean als bekannte Größe ausgemacht.

Roman Weidenfeller vor zweitem Pflichtspieleinsatz

Tuchels Aufgabenstellung ist klar formuliert. Noch nicht absehen lässt sich indes, welche Formation der 41-Jährige mit Blick auf das intensive Startprogramm im August mit insgesamt sieben Spielen innerhalb von 24 Tagen aufbieten wird. Fest steht jedoch, dass Weltmeister Roman Weidenfeller nach dem vom Coach beschlossenen Jobsharing mit Roman Bürki seinen zweiten Pflichtspieleinsatz bestreiten wird.

Gar nicht erst mitgeflogen ist Reus. "Wir verzichten freiwillig auf ihn, er ist nicht verletzt, sondern hat am Vormittag in Dortmund trainiert", so Tuchel am Mittwochabend in Norwegen. Lukasz Piszczek fehlt angeschlagen. Auf seinen ersten Einsatz in der Startelf des BVB wartet noch immer Gonzalo Castro, Zugang von Bayer Leverkusen. Gut möglich, dass heute gegen Odds BK seine Stunde schlägt.