Dortmund klettert an die Tabellenspitze

Champions-League-Finalist Borussia Dortmund hat sich am zweiten Bundesliga-Spieltag an die Spitze der Tabelle gesetzt: Nach dem hart umkämpften 2:1 (0:0) gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig rangiert der BVB vor Bayer Leverkusen und Triple-Gewinner Bayern München (alle sechs Punkte) auf Rang eins.

Zuvor hatte Bundesliga-Rückkehrer Hertha BSC den zweiten Dreier verpasst. Die Berliner kamen beim 1. FC Nürnberg zu einem 2:2 (0:1), gaben dabei den perfekten Saisonstart eine Minute vor dem Ende noch aus der Hand. Nach dem furiosen 5:1 zum Auftakt gegen Frankfurt rangiert die "Alte Dame" mit vier Punkten aber im oberen Tabellendrittel.

Hofmann und Reus treffen für Dortmund

In Dortmund hatte Jonas Hofmann das Team von Trainer Jürgen Klopp auf die Siegerstraße gebracht (75.), ehe Nationalspieler Marco Reus per Elfmeter auf 2:0 erhöhte (86.). Kevin Kratz sorgte in der 89. Minute für den Anschlusstreffer, der aber nicht mehr für den ersten Punktgewinn der "Löwen" in dieser Spielzeit genügte.

Josip Drmic hatte den Club mit seinem Premierentor kurz vor der Pause in Führung gebracht (40.), in Halbzeit zwei drehte das Team von Trainer Jos Luhukay jedoch auf und führte bis kurz vor dem Ende dank der Treffer von Sami Allagui (61.) und Ronny (79. Foulelfmeter) 2:1. Hiroshi Kiyotake setzte dann in der 89. Minute mit einem Freistoßtreffer den Schlusspunkt. Nürnberg belegt mit zwei Zählern Platz elf.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte vor 80.200 Zuschauern überraschend sämtliche drei insgesamt 50 Millionen Euro teuren Zugänge aufs Feld geschickt. Henrich Mchitarjan, der zuvor vier Wochen wegen eines Teilrisses der Syndesmose pausieren musste, rückte für Reus in die Startformation, für Neven Subotic der Grieche Sokratis in die Vierer-Abwehrkette. Im Aufgebot fehlte Nationalspieler Ilkay Gündogan (Stauchung der Wirbelsäule). Die Niedersachsen mussten weiter auf ihren Torjäger Domi Kumbela und auch Deniz Dogan verzichten.

Einbahnstraßen-Fußball im Signal-Iduna-Park

Die geballte BVB-Offensive sah sich von Beginn an einer dichten Abwehrkette der Eintracht gegenüber. Dennoch besaßen die Gäste nach nur 90 Sekunden die erste Chance des Spiels durch Dennis Kruppke. Doch im Anschluss sahen die 7000 Fans aus Braunschweig Einbahnstraßen-Fußball auf das Tor ihrer Mannschaft.



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Champions-League-Finalist Borussia Dortmund hat sich am zweiten Bundesliga-Spieltag an die Spitze der Tabelle gesetzt: Nach dem hart umkämpften 2:1 (0:0) gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig rangiert der BVB vor Bayer Leverkusen und Triple-Gewinner Bayern München (alle sechs Punkte) auf Rang eins.

Zuvor hatte Bundesliga-Rückkehrer Hertha BSC den zweiten Dreier verpasst. Die Berliner kamen beim 1. FC Nürnberg zu einem 2:2 (0:1), gaben dabei den perfekten Saisonstart eine Minute vor dem Ende noch aus der Hand. Nach dem furiosen 5:1 zum Auftakt gegen Frankfurt rangiert die "Alte Dame" mit vier Punkten aber im oberen Tabellendrittel.

Hofmann und Reus treffen für Dortmund

In Dortmund hatte Jonas Hofmann das Team von Trainer Jürgen Klopp auf die Siegerstraße gebracht (75.), ehe Nationalspieler Marco Reus per Elfmeter auf 2:0 erhöhte (86.). Kevin Kratz sorgte in der 89. Minute für den Anschlusstreffer, der aber nicht mehr für den ersten Punktgewinn der "Löwen" in dieser Spielzeit genügte.

Josip Drmic hatte den Club mit seinem Premierentor kurz vor der Pause in Führung gebracht (40.), in Halbzeit zwei drehte das Team von Trainer Jos Luhukay jedoch auf und führte bis kurz vor dem Ende dank der Treffer von Sami Allagui (61.) und Ronny (79. Foulelfmeter) 2:1. Hiroshi Kiyotake setzte dann in der 89. Minute mit einem Freistoßtreffer den Schlusspunkt. Nürnberg belegt mit zwei Zählern Platz elf.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte vor 80.200 Zuschauern überraschend sämtliche drei insgesamt 50 Millionen Euro teuren Zugänge aufs Feld geschickt. Henrich Mchitarjan, der zuvor vier Wochen wegen eines Teilrisses der Syndesmose pausieren musste, rückte für Reus in die Startformation, für Neven Subotic der Grieche Sokratis in die Vierer-Abwehrkette. Im Aufgebot fehlte Nationalspieler Ilkay Gündogan (Stauchung der Wirbelsäule). Die Niedersachsen mussten weiter auf ihren Torjäger Domi Kumbela und auch Deniz Dogan verzichten.

Einbahnstraßen-Fußball im Signal-Iduna-Park

Die geballte BVB-Offensive sah sich von Beginn an einer dichten Abwehrkette der Eintracht gegenüber. Dennoch besaßen die Gäste nach nur 90 Sekunden die erste Chance des Spiels durch Dennis Kruppke. Doch im Anschluss sahen die 7000 Fans aus Braunschweig Einbahnstraßen-Fußball auf das Tor ihrer Mannschaft.

Mchitarjan deutete seine Qualitäten bereits in der Anfangsphase an, fand dank seiner exzellenten Technik auch auf engstem Raum stets Lösungen, seine Schussversuche fanden jedoch noch nicht ihr Ziel. Braunschweig kompensierte spielerischen Defizite mit seiner takischen Disziplin und unbändigem Engagement, große Torchancen des BVB blieben somit in der ersten Halbzeit Mangelware, was aber auch am teilweise unpräzisen Passspiel lag.

Beinahe wäre der Schuss für die Borussen nach hinten losgegangen, als Norman Theuerkauf das BVB-Gehäuse bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Eintracht nur knapp verfehlte (33.).

Es lief nicht rund beim Champions-League-Finalisten, der sich in den ersten 45 Minuten keine hochkarätige Möglichkeit erspielte und lediglich bei Standardsituationen für Gefahr sorgte. Erst nach dem Wechsel erhöhte sich der Druck. Sven Bender, Nuri Sahin und Robert Lewandowski hatten Pech mit ihren Distanzschüssen.

In der Schlussphase stand Braunschweigs Torhüter Davari verstärkt im Mittelpunkt, als sich die Borussen Chancen in Serie erspielten - aber zunächst ungenutzt ließen, bis Hofamnn mit einem Flaschuss aus spitzem Winkel traf. Der 21-Jährige holte auch den Elfmeter raus.

Hertha mit besserem Start in Nürnberg

Die Hertha zeigte im Frankenland zunächst die reifere Spielanlage, flüssigere Kombinationen und mehr Mut. Nürnberg schaffte es erst nach rund 15 Minuten, aus seinem 4-1-4-1-System Offensivdrang zu entwickeln. Doch benötigten die Franken lange Standards, um Torgefahr zu entwickeln. Nach einer Ecke von Hiroshi Kiyotake köpfte Daniel Ginczek vorbei (16.), vier Minuten später setzte der Zugang einen Kopfball nach Freistoßflanke des Japaners an den Außenpfosten.

Berlin, dem beide etatmäßigen Außenverteidiger verletzungsbedingt fehlten, geriet jetzt stärker unter Druck. Club-Verteidiger Javier Pinola verpasste das Tor der Gäste bei seinem Distanzschuss knapp (25.), einen Schuss von Robert Mak parierte Hertha-Keeper Thomas Kraft sicher (31.). Dann setzte sich Ginczek an der Strafraumgrenze gegen drei Herthaner stark durch und spielte Drmic mustergültig in den Lauf. Der Schweizer, der den Vorzug vor Mike Frantz erhalten hatte, traf aus Mittelstürmer-Position eiskalt.

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Die Gäste sorgten in dieser Phase nur gelegentlich über Konter für Gefahr. Markus Feulner klärte vor dem einschussbereiten Änis Ben-Hatira (32.), dann wehrte Torhüter Raphael Schäfer einen Schuss des Berliners ab (36.).

Auch in der zweiten Hälfte begann Berlin stärker. Adrian Ramos köpfte neben das Tor (49.), Kapitän Fabian Lustenberger ließ sich den Ball in aussichtsreicher Position von Feulner abluchsen (55.). Kurios dann der Ausgleich, als Berkay Dabanli den Schuss von Allagui unhaltbar für Schäfer abfälschte. Unmittelbar nach dem 1:1 hatte Baumjohann die Chance zur Führung, scheiterte jedoch an Schäfer (62.).

Nürnberg, das auf Per Nilsson und Timo Gebhart verzichten musste, hielt nur mit großer Mühe dagegen. Wie beim 2:2 bei 1899 Hoffenheim stimmte beim Club die kämpferische Leistung. So nutzte Kiyotake in der Schlussphase eine Freistoß-Situation zum am Ende glücklichen Ausgleich.