Frankreichs Nationaltrainer Raymond Domenech hat den Rauswurf von Nicolas Anelka aus der französischen WM-Mannschaft verteidigt und den Trainingsboykott der Spieler scharf kritisiert. "Ich möchte sagen, dass diese Sanktion berechtigt war", sagte der Coach am Montagabend im Interview.
Frage: Herr Domenech, was sagen Sie zu den skandalösen Vorfällen im französischen Team?
Raymond Domenech: Erstens: Ich möchte sagen, dass die Sanktion gegen Nicolas Anelka berechtigt war. Ich unterstütze den Verband. Keiner hat das Recht, sich so in der Kabine zu verhalten. Profis müssen ein Beispiel sein. Zweitens: Warum habe ich das Kommunique vorgelesen? Ich habe versucht, die Spieler zu überzeugen, dass es undenkbar ist, sich als französische Nationalmannschaft so zu verhalten. Weil alles live im französischen Fernsehen war, habe ich die Erklärung der Spieler vorgelesen, damit die Leute wissen, was los ist. Ich unterstütze in keiner Weise, was in diesem Schreiben stand. Was sie gemacht haben, war unglaublich dumm.
Frage: Wie können Sie in einer solchen Situation die Mannschaft auf das entscheidende Spiel gegen Südafrika vorbereiten?
Domenech: Das ist sehr schwer. Sie haben viel Energie außerhalb des Sports verschwendet. Es gibt keine Wort zu erklären, was passiert ist. Die Spieler müssen jetzt Taten auf dem Platz sprechen lassen, um die Situation zu retten.
Frage: Wie sehr hat der Ruf des französischen Fußballs gelitten?
Domenech: Der Ruf des französischen Fußballs steht auf dem Spiel. Er hängt von dem Ergebnis des Spiels gegen Südafrika ab.
Frage: Haben Sie noch Vertrauen in die Mannschaft?
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Frankreichs Nationaltrainer Raymond Domenech hat den Rauswurf von Nicolas Anelka aus der französischen WM-Mannschaft verteidigt und den Trainingsboykott der Spieler scharf kritisiert. "Ich möchte sagen, dass diese Sanktion berechtigt war", sagte der Coach am Montagabend im Interview.
Frage: Herr Domenech, was sagen Sie zu den skandalösen Vorfällen im französischen Team?
Raymond Domenech: Erstens: Ich möchte sagen, dass die Sanktion gegen Nicolas Anelka berechtigt war. Ich unterstütze den Verband. Keiner hat das Recht, sich so in der Kabine zu verhalten. Profis müssen ein Beispiel sein. Zweitens: Warum habe ich das Kommunique vorgelesen? Ich habe versucht, die Spieler zu überzeugen, dass es undenkbar ist, sich als französische Nationalmannschaft so zu verhalten. Weil alles live im französischen Fernsehen war, habe ich die Erklärung der Spieler vorgelesen, damit die Leute wissen, was los ist. Ich unterstütze in keiner Weise, was in diesem Schreiben stand. Was sie gemacht haben, war unglaublich dumm.
Frage: Wie können Sie in einer solchen Situation die Mannschaft auf das entscheidende Spiel gegen Südafrika vorbereiten?
Domenech: Das ist sehr schwer. Sie haben viel Energie außerhalb des Sports verschwendet. Es gibt keine Wort zu erklären, was passiert ist. Die Spieler müssen jetzt Taten auf dem Platz sprechen lassen, um die Situation zu retten.
Frage: Wie sehr hat der Ruf des französischen Fußballs gelitten?
Domenech: Der Ruf des französischen Fußballs steht auf dem Spiel. Er hängt von dem Ergebnis des Spiels gegen Südafrika ab.
Frage: Haben Sie noch Vertrauen in die Mannschaft?
Domenech: Das ist keine Frage des Vertrauens. Wir müssen jetzt das Beste machen, was möglich ist. Die Frage ist, wer ist in der mentalen und physischen Verfassung, um dieses Spiel zu gewinnen.
Frage: Glauben Sie, dass die Spieler noch auf Sie hören?
Domenech: Die Antwort werden sie auf dem Platz geben.
Frage: Übernehmen Sie die Verantwortung für die Vorfälle?
Domenech: Ich bin verantwortlich für die Nationalmannschaft, ich bin verantwortlich für alles, was passiert.
Frage: Wie fühlen Sie sich in Ihrer wahrscheinlich letzten Pressekonferenz?
Domenech: Ich antworte wie immer. Meine einzige Botschaft ist: Wir haben morgen ein Spiel. Jetzt müssen die Spieler zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.
Frage: Warum ist zum ersten Mal Kapitän Patrice Evra nicht bei der Pressekonferenz?
Domenech: Die Franzosen erwarten jetzt keine Erklärungen und Entschuldigungen, das macht keinen Sinn, sondern Taten auf dem Platz.
Frage: Wer macht die Mannschaftsaufstellung?
Domenech: Ich war immer dafür zuständig, das hat sich nicht geändert.
