Der SSV Jahn Regensburg steht so gut da wie noch kein anderer Aufsteiger in der 3. Liga, hat aber eine andere, selbst aufgestellte Bestmarke verpasst. Erfurt wird einen Torrekord knacken. Preußen Münster erlebt eine unschöne Premiere. Und der FSV Frankfurt muss sich trotz seines schlechten Starts keine großen Sorgen machen. Warum? DFB.de klärt auf. Wir haben die wichtigsten Zahlen und Fakten zur aktuellen Situation der 3. Liga.
REKORDSTARTER: Jahn Regensburg steht vor seinem nächsten Spiel gegen den VfR Aalen (Samstag, 27. August, ab 14 Uhr) ungeschlagen mit zehn Punkten auf Platz eins. Noch nie startete ein Aufsteiger besser in die 3. Liga. Den eigenen Startrekord in der 3. Liga hat der SSV jedoch nicht eingestellt. In der Saison 2010/11 holte der SSV die maximale Punktausbeute aus den ersten vier Partien.
DOPPELPACKER: Nachdem an den ersten drei Spieltagen nur Drittliga-Rekordschütze Anton Fink und Magdeburgs Christian Beck mehr als ein Tor in einer Partie gelang, lief es am 4. Spieltag deutlich besser für die Stürmer. Mit Carsten Kammlott (Erfurt), Gerrit Wegkamp (Aalen) und Kingsley Onuegbu (Duisburg) trafen gleich drei Spieler doppelt.
PREUSSENS UNERFREULICHE PREMIERE: Der SC Preußen Münster kommt nicht aus dem Startblock. Nach dem 0:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach steht Münster erstmals in der Vereinsgeschichte auf dem letzten Platz der 3. Liga. Die Preußen verloren saisonübergreifend fünf der letzten sechs Spiele. Auch der FSV Mainz 05 II, der gegen Duisburg die höchste Niederlage der aktuellen Saison kassierte, ist in der laufenden Saison noch ohne Sieg. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison waren die Mainzer nach den ersten vier Partien ungeschlagen.
BERUHIGENDES FÜR DEN FSV: Trotz der mageren Ausbeute von zwei Zählern muss sich der FSV Frankfurt laut Statistik noch keine allzu großen Sorgen machen. Von sechs Zweitliga-Absteigern, die einen ebenso schlechten Start erwischten, musste am Ende nur Rot-Weiß Oberhausen sportlich absteigen. Mit dem Karlsruher SC gelang einem Fehlstarter sogar der Wiederaufstieg.
ERSTER TRAINER WEG: Die 3. Liga hat ihre erste Trainerentlassung der Saison. Holstein Kiel trennte sich am Dienstag von Trainer Karsten Neitzel. Neitzel stand seit Juli 2013 für die Störche an der Linie, kam in den ersten vier Spielen nur auf vier Punkte und musste daraufhin seinen Platz räumen. Größter Erfolg der Kieler unter der Regie des gebürtigen Dresdners war der dritte Platz in der Saison 2014/2015. Anschließend scheiterte sein Team in der Relegation zur 2. Bundesliga knapp am TSV 1860 München (0:0, 1:2). Den Platz auf Holsteins Bank nehmen vorerst U 23-Trainer Ole Werner und U19-Coach Hannes Drews ein.
CHEMNITZER STARTSPEZIALISTEN: Der Chemnitzer FC ist mit drei Unentschieden und einem Sieg in die Saison gestartet. Das bedeutet, der CFC ist in der dritten Saison in Folge ohne Niederlage an den ersten vier Spieltagen geblieben. Mittlerweile ist das Team von Sven Köhler saisonübergreifend seit sieben Ligaspielen ungeschlagen – aktuell die längste Serie aller Drittligisten.
HANSA MAG'S TORLOS: Spektakel sieht anders aus. In den vier Partien von Hansa Rostock fielen bisher insgesamt nur drei Treffer. Noch nie gab es weniger Tore in den ersten vier Begegnungen eines Drittligisten. 2015/16 waren es bei Aalen und Würzburg ebenfalls drei gewesen. Positiv aus Rostocker Sicht ist die starke Defensive. Bleibt Hansa im nächsten Spiel gegen den FSV Frankfurt (Samstag, 27. August, ab 14 Uhr) ohne Gegentor, wäre der Vereinsrekord mit vier Zu-Null-Spielen in Folge eingestellt.
DIE MAGISCHE 100: Mit dem 2:2 in Aalen ergatterte der Chemnitzer FC seinen 100. Auswärtspunkt in der 3. Liga. Der SC Fortuna Köln erzielte in Person von Daniel Flottmann seinen 100. Drittliga-Treffer. Auch Halles Trainer Rico Schmitt kann am 5. Spieltag eine Hunderter-Marke knacken. Ein Remis bei Rot-Weiß Erfurt würde ihm den 100. Drittligapunkt seiner Trainerkarriere bescheren.
200ER-KLUB: Zwei Jubiläen könnten am nächsten Spieltag gefeiert werden. Thomas Geyer (VfR Aalen) kann gegen Tabellenführer Jahn Regensburg seine 200. Partie in der 3. Liga bestreiten. Er lief neben Aalen noch für den SV Wehen Wiesbaden und den VfB Stuttgart II auf. Auch Alexander Dercho vom VfL Osnabrück kann im Gastspiel bei Werder Bremen II die 200 voll machen. Neben den 169 Spielen für Osnabrück lief er 30-mal im Trikot des aktuellen Zweitligisten Arminia Bielefeld in der 3. Liga auf.
ERFURT VOR TORREKORD: Gründungsmitglied Rot-Weiß Erfurt schickt sich als erster Drittligist an, die 400-Tore-Marke zu knacken. Nötig sind dafür noch zwei Treffer. Dies könnte schon im Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag, 27. August (ab 14 Uhr), gelingen.
[mb]
Der SSV Jahn Regensburg steht so gut da wie noch kein anderer Aufsteiger in der 3. Liga, hat aber eine andere, selbst aufgestellte Bestmarke verpasst. Erfurt wird einen Torrekord knacken. Preußen Münster erlebt eine unschöne Premiere. Und der FSV Frankfurt muss sich trotz seines schlechten Starts keine großen Sorgen machen. Warum? DFB.de klärt auf. Wir haben die wichtigsten Zahlen und Fakten zur aktuellen Situation der 3. Liga.
REKORDSTARTER: Jahn Regensburg steht vor seinem nächsten Spiel gegen den VfR Aalen (Samstag, 27. August, ab 14 Uhr) ungeschlagen mit zehn Punkten auf Platz eins. Noch nie startete ein Aufsteiger besser in die 3. Liga. Den eigenen Startrekord in der 3. Liga hat der SSV jedoch nicht eingestellt. In der Saison 2010/11 holte der SSV die maximale Punktausbeute aus den ersten vier Partien.
DOPPELPACKER: Nachdem an den ersten drei Spieltagen nur Drittliga-Rekordschütze Anton Fink und Magdeburgs Christian Beck mehr als ein Tor in einer Partie gelang, lief es am 4. Spieltag deutlich besser für die Stürmer. Mit Carsten Kammlott (Erfurt), Gerrit Wegkamp (Aalen) und Kingsley Onuegbu (Duisburg) trafen gleich drei Spieler doppelt.
PREUSSENS UNERFREULICHE PREMIERE: Der SC Preußen Münster kommt nicht aus dem Startblock. Nach dem 0:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach steht Münster erstmals in der Vereinsgeschichte auf dem letzten Platz der 3. Liga. Die Preußen verloren saisonübergreifend fünf der letzten sechs Spiele. Auch der FSV Mainz 05 II, der gegen Duisburg die höchste Niederlage der aktuellen Saison kassierte, ist in der laufenden Saison noch ohne Sieg. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison waren die Mainzer nach den ersten vier Partien ungeschlagen.
BERUHIGENDES FÜR DEN FSV: Trotz der mageren Ausbeute von zwei Zählern muss sich der FSV Frankfurt laut Statistik noch keine allzu großen Sorgen machen. Von sechs Zweitliga-Absteigern, die einen ebenso schlechten Start erwischten, musste am Ende nur Rot-Weiß Oberhausen sportlich absteigen. Mit dem Karlsruher SC gelang einem Fehlstarter sogar der Wiederaufstieg.
ERSTER TRAINER WEG: Die 3. Liga hat ihre erste Trainerentlassung der Saison. Holstein Kiel trennte sich am Dienstag von Trainer Karsten Neitzel. Neitzel stand seit Juli 2013 für die Störche an der Linie, kam in den ersten vier Spielen nur auf vier Punkte und musste daraufhin seinen Platz räumen. Größter Erfolg der Kieler unter der Regie des gebürtigen Dresdners war der dritte Platz in der Saison 2014/2015. Anschließend scheiterte sein Team in der Relegation zur 2. Bundesliga knapp am TSV 1860 München (0:0, 1:2). Den Platz auf Holsteins Bank nehmen vorerst U 23-Trainer Ole Werner und U19-Coach Hannes Drews ein.
CHEMNITZER STARTSPEZIALISTEN: Der Chemnitzer FC ist mit drei Unentschieden und einem Sieg in die Saison gestartet. Das bedeutet, der CFC ist in der dritten Saison in Folge ohne Niederlage an den ersten vier Spieltagen geblieben. Mittlerweile ist das Team von Sven Köhler saisonübergreifend seit sieben Ligaspielen ungeschlagen – aktuell die längste Serie aller Drittligisten.
HANSA MAG'S TORLOS: Spektakel sieht anders aus. In den vier Partien von Hansa Rostock fielen bisher insgesamt nur drei Treffer. Noch nie gab es weniger Tore in den ersten vier Begegnungen eines Drittligisten. 2015/16 waren es bei Aalen und Würzburg ebenfalls drei gewesen. Positiv aus Rostocker Sicht ist die starke Defensive. Bleibt Hansa im nächsten Spiel gegen den FSV Frankfurt (Samstag, 27. August, ab 14 Uhr) ohne Gegentor, wäre der Vereinsrekord mit vier Zu-Null-Spielen in Folge eingestellt.
DIE MAGISCHE 100: Mit dem 2:2 in Aalen ergatterte der Chemnitzer FC seinen 100. Auswärtspunkt in der 3. Liga. Der SC Fortuna Köln erzielte in Person von Daniel Flottmann seinen 100. Drittliga-Treffer. Auch Halles Trainer Rico Schmitt kann am 5. Spieltag eine Hunderter-Marke knacken. Ein Remis bei Rot-Weiß Erfurt würde ihm den 100. Drittligapunkt seiner Trainerkarriere bescheren.
200ER-KLUB: Zwei Jubiläen könnten am nächsten Spieltag gefeiert werden. Thomas Geyer (VfR Aalen) kann gegen Tabellenführer Jahn Regensburg seine 200. Partie in der 3. Liga bestreiten. Er lief neben Aalen noch für den SV Wehen Wiesbaden und den VfB Stuttgart II auf. Auch Alexander Dercho vom VfL Osnabrück kann im Gastspiel bei Werder Bremen II die 200 voll machen. Neben den 169 Spielen für Osnabrück lief er 30-mal im Trikot des aktuellen Zweitligisten Arminia Bielefeld in der 3. Liga auf.
ERFURT VOR TORREKORD: Gründungsmitglied Rot-Weiß Erfurt schickt sich als erster Drittligist an, die 400-Tore-Marke zu knacken. Nötig sind dafür noch zwei Treffer. Dies könnte schon im Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag, 27. August (ab 14 Uhr), gelingen.
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