Die Stimmen zum 3:0 gegen Ecuador

Trainer Jürgen Klinsmann (Deutschland): "Wir wollen noch drei Wochen im Turnier bleiben. Deshalb bleiben wir mit beiden Füßen auf dem Boden. Wir wissen, dass es im Achtelfinale zwei Nummern schwerer wird. Aber die Mannschaft hat einen Glauben an sich gewonnen, dass sie keinen Gegner der Welt fürchten muss, wenn sie an ihre Grenzen geht. Im Vergleich zum Spiel gegen Polen war es aber eine Nummer schlechter. Das Tempo gegen die Polen war höher. Zudem haben wir die Räume zwischen Abwehr und Mittelfeld teilweise zu groß werden lassen. Wir genießen nach drei Erfolgen und dem Gruppensieg jetzt den Moment und bereiten uns danach auf das Achtelfinale vor."

Miroslav Klose: "Wir wollten unbedingt Gruppenerster werden. Ich denke, das hat heute jeder gesehen. Wir haben den absoluten Willen gezeigt. Wir wissen alle, was wir an Lukas Podolski haben. Er hat heute ein Riesenspiel gemacht, jetzt geht es bei ihm bergauf. Das Tor hat mich riesig für ihn gefreut."

Michael Ballack: "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Das kam uns bei den Temperaturen entgegen. Ich habe schon damit gerechnet, dass ich durchspiele. Im Achtelfinale müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Wichtig ist, dass wir uns durch die drei Siege viel Selbstvertrauen geholt haben."

Lukas Podolski: "Nach dem Sieg bin ich sehr zufrieden, obwohl noch nicht alles perfekt war. Die Flanke zum meinem Treffer war perfekt, ich hatte auch etwas Glück. Aber auch wenn ich kein Tor geschossen hätte, wäre das nicht schlimm gewesen. Ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft gewinnen muss. Nur das zählt."

Christoph Metzelder: "Für mich war das kein Problem, heute draußen zu sein. In vier Tagen haben wir schon das nächste Spiel. Dieser Sieg hat Strahlkraft. Es war wichtig, zu zeigen, dass dies kein Freundschaftsspiel für uns war. Dass Podolski wieder trifft ist gut. Es war ja keine Frage der Qualität, er brauchte einfach das Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist."

Philipp Lahm: "Heute ist es gut gelaufen, obwohl die Hitze schon sehr belastend war. Wir haben keine Angst vor dem Achtelfinale, im Gegenteil wir freuen uns darauf."

Bernd Schneider: "Wir sind glücklich, weil wir unbedingt Erster werden wollten und es geschafft haben. Die Tore geben uns sehr viel Sicherheit. Besonders für Lukas Podolski freut es mich, dass er getroffen hat. Das war sein erstes WM-Tor und wird ihm Auftrieb geben."

Arne Friedrich: "Wir können rundum zufrieden sein, weil wir eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert haben. Ich habe von Anfang an gesagt, dass unsere Abwehr etwas Zeit braucht, um sich einzuspielen. Es läuft von Spiel zu Spiel besser. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, im Berliner Olympiastadion zu spielen. Meine Mutter, meine Freundin und weitere Freunde waren da."

Torsten Frings: "Ecuador war ein starker Gegner, aber wir haben sie von Anfang an kontrolliert. Wir wussten, die mögen es nicht, wenn man sie aggressiv angreift, und wenn man dann die zweite Chance sofort nutzt, steigert das das Selbstvertrauen. Wir standen defensiv super. Ich glaube, die haben alles gegeben, aber wir waren eben stärker."

Tim Borowski: "Wir haben taktisch sehr gut gespielt, nur wenige Chancen zugelassen und uns viele herausgespielt. Klar, hätte ich gerne von Anfang an gespielt, aber so ist das nun einmal. Der nächste Gegner ist mir egal."

Jens Lehmann: "Wir haben viel Selbstvertrauen getankt. Wir wissen jetzt genau, was wir können, und was wir nicht können. Jetzt fängt ein neuer Wettbewerb mit dem K.o.-System an. Einige Spieler haben in diesem Modus noch keine Erfahrungen gesammelt, deshalb kann es schwer werden. Vielleicht endet schon alles im Achtelfinale. Die Deutschen sind sehr kritisch, ihr Lieblingswort ist aber. Ich habe mir an der linken Hüfte eine Prellung zugezogen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es ein Problem wird."

Robert Huth: "Der Gegner war so gut, wie wir es zugelassen haben. Wir haben kompromisslos gespielt, und deshalb kann man nicht sagen, dass Ecuador schlecht war. Wir wollten gewinnen, da ist es uns egal, ob die mit Reservisten spielen oder nicht. Mittelfeld und Sturm haben heute gut für die Defensive mitgearbeitet. Man muss abwarten, ob ich auch im nächsten Spiel wieder eine Chance bekomme. Die Anfeuerungsrufe des Publikums nimmt auf dem Platz gar nicht so richtig war."

Trainer Luis Fernando Suarez (Ecuador): "Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren. Deutschland war deutlich besser als wir. Sie waren einfach immer einen Tick schneller. Wir haben uns zu viele Ballverluste im Mittelfeld erlaubt. Wir müssen das Spiel abhaken und versuchen, das nächste Spiel besser zu gestalten. Der Gegner im Achtelfinale ist uns egal."

Christian Mora (Torhüter Ecuador): "Es ist leider so, Deutschland gewinnt am Ende immer. Ich wusste, dass die deutsche Mannschaft sehr stark ist, sie haben ihre Chancen eiskalt ausgenutzt. Beim frühen Gegentreffer zum 0:1 von Klose hatte ich keine Abwehrchance. Dieses Tor war prägend für das Spiel und so etwas wie eine Vorentscheidung."

[tok/tw]


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Trainer Jürgen Klinsmann (Deutschland): "Wir wollen noch drei Wochen im Turnier bleiben. Deshalb bleiben wir mit beiden Füßen auf dem Boden. Wir wissen, dass es im Achtelfinale zwei Nummern schwerer wird. Aber die Mannschaft hat einen Glauben an sich gewonnen, dass sie keinen Gegner der Welt fürchten muss, wenn sie an ihre Grenzen geht. Im Vergleich zum Spiel gegen Polen war es aber eine Nummer schlechter. Das Tempo gegen die Polen war höher. Zudem haben wir die Räume zwischen Abwehr und Mittelfeld teilweise zu groß werden lassen. Wir genießen nach drei Erfolgen und dem Gruppensieg jetzt den Moment und bereiten uns danach auf das Achtelfinale vor."



Miroslav Klose: "Wir wollten unbedingt Gruppenerster werden. Ich denke, das hat heute jeder gesehen. Wir haben den absoluten Willen gezeigt. Wir wissen alle, was wir an Lukas Podolski haben. Er hat heute ein Riesenspiel gemacht, jetzt geht es bei ihm bergauf. Das Tor hat mich riesig für ihn gefreut."



Michael Ballack: "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Das kam uns bei den Temperaturen entgegen. Ich habe schon damit gerechnet, dass ich durchspiele. Im Achtelfinale müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Wichtig ist, dass wir uns durch die drei Siege viel Selbstvertrauen geholt haben."



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Lukas Podolski: "Nach dem Sieg bin ich sehr zufrieden, obwohl noch nicht alles perfekt war. Die Flanke zum meinem Treffer war perfekt, ich hatte auch etwas Glück. Aber auch wenn ich kein Tor geschossen hätte, wäre das nicht schlimm gewesen. Ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft gewinnen muss. Nur das zählt."



Christoph Metzelder: "Für mich war das kein Problem, heute draußen zu sein. In vier Tagen haben wir schon das nächste Spiel. Dieser Sieg hat Strahlkraft. Es war wichtig, zu zeigen, dass dies kein Freundschaftsspiel für uns war. Dass Podolski wieder trifft ist gut. Es war ja keine Frage der Qualität, er brauchte einfach das Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist."



Philipp Lahm: "Heute ist es gut gelaufen, obwohl die Hitze schon sehr belastend war. Wir haben keine Angst vor dem
Achtelfinale, im Gegenteil wir freuen uns darauf."



Bernd Schneider: "Wir sind glücklich, weil wir unbedingt Erster werden wollten und es geschafft haben. Die Tore geben uns sehr viel Sicherheit. Besonders für Lukas Podolski freut es mich, dass er getroffen hat. Das war sein erstes WM-Tor und wird ihm Auftrieb geben."



Arne Friedrich: "Wir können rundum zufrieden sein, weil wir eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert haben. Ich habe von Anfang an gesagt, dass unsere Abwehr etwas Zeit braucht, um sich einzuspielen. Es läuft von Spiel zu Spiel besser. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, im Berliner Olympiastadion zu spielen. Meine Mutter, meine Freundin und weitere Freunde waren da."



Torsten Frings: "Ecuador war ein starker Gegner, aber wir
haben sie von Anfang an kontrolliert. Wir wussten, die mögen es
nicht, wenn man sie aggressiv angreift, und wenn man dann die
zweite Chance sofort nutzt, steigert das das Selbstvertrauen. Wir standen defensiv super. Ich glaube, die haben alles gegeben, aber wir waren eben stärker."



Tim Borowski: "Wir haben taktisch sehr gut gespielt, nur wenige Chancen zugelassen und uns viele herausgespielt. Klar, hätte ich gerne von Anfang an gespielt, aber so ist das nun einmal. Der nächste Gegner ist mir egal."



Jens Lehmann: "Wir haben viel Selbstvertrauen getankt. Wir wissen jetzt genau, was wir können, und was wir nicht können. Jetzt fängt ein neuer Wettbewerb mit dem K.o.-System an. Einige Spieler haben in diesem Modus noch keine Erfahrungen gesammelt, deshalb kann es schwer werden. Vielleicht endet schon alles im Achtelfinale. Die Deutschen sind sehr kritisch, ihr Lieblingswort ist aber. Ich habe mir an der linken Hüfte eine Prellung zugezogen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es ein Problem wird."



Robert Huth: "Der Gegner war so gut, wie wir es zugelassen haben. Wir haben kompromisslos gespielt, und deshalb kann man nicht sagen, dass Ecuador schlecht war. Wir wollten gewinnen, da ist es uns egal, ob die mit Reservisten spielen oder nicht. Mittelfeld und Sturm haben heute gut für die Defensive mitgearbeitet. Man muss abwarten, ob ich auch im nächsten Spiel wieder eine Chance bekomme. Die Anfeuerungsrufe des Publikums nimmt auf dem Platz gar nicht so richtig war."



Trainer Luis Fernando Suarez (Ecuador): "Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren. Deutschland war deutlich besser als wir. Sie waren einfach immer einen Tick schneller. Wir haben uns zu viele Ballverluste im Mittelfeld erlaubt. Wir müssen das Spiel abhaken und versuchen, das nächste Spiel besser zu gestalten. Der Gegner im Achtelfinale ist uns egal."



Christian Mora (Torhüter Ecuador): "Es ist leider so, Deutschland gewinnt am Ende immer. Ich wusste, dass die deutsche Mannschaft sehr stark ist, sie haben ihre Chancen eiskalt ausgenutzt. Beim frühen Gegentreffer zum 0:1 von Klose hatte ich
keine Abwehrchance. Dieses Tor war prägend für das Spiel und so
etwas wie eine Vorentscheidung."