Die Splitter der Bundesliga-Hinrunde 2013/2014

17 Spieltage sind gespielt, die Hinrunde der Bundesligasaison 2013/2014 ist zu Ende. DFB.de hat die spannendsten Zahlen der Halbserie zusammengestellt. Die Splitter zur Hinrunde:

TORE: Mit 485 Toren erzielten die Profis der Fußball-Bundesliga in der ersten Hälfte der Saison 2013/2014 41 Treffer mehr als im Vorjahr (444 Tore). Im Schnitt durften die Fans 3,19 Tore pro Spiel bejubeln. Der Ligarekord datiert aus der Hinrunde 84/85: Damals wurden 569 Treffer registriert, was einer Quote von 3,7 Treffern pro Partie entsprach. Am sparsamsten waren die Profis in der Hinserie 89/90, als nur 2,66 Tore im Schnitt erzielt wurden. Den ersten Platz der Torjägerliste teilen sich zur Winterpause Adrian Ramos (Hertha BSC) und Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) mit jeweils elf Treffern. Das schnellste Tor der Hinrunde erzielten Klaas-Jan Huntelaar (Schalke) beim 3:3 am 1. Spieltag gegen Hamburg und Arjen Robben (Bayern München) am 14. Spieltag beim 2:0 gegen Braunschweig jeweils in der 2. Minute.

HATTRICK: Pierre-Michel Lasogga, HSV-Leihgabe von Hertha BSC, erzielte am 8. Spieltag beim 1. FC Nürnberg (5:0) innerhalb von 7:21 Minuten den viertschnellsten Hattrick der Bundesligageschichte. Nach Ivica Olic (im Oktober 2007 gegen Stuttgart) war es erst der zweite Hattrick eines HSV-Spielers überhaupt. Der schnellste Hattrick-Schütze in der Liga-Historie ist der Duisburger Michael Tönnies, der am 27. August 1991 gegen den Karlsruher SC in nur fünf Minuten drei Tore schoss. Den ersten Hattrick der höchsten deutschen Spielklasse schoss Otto Geisert vom Karlsruher SC am 6. Oktober 1963.

EIGENTORE: In der Hinrunde gab es 13 Eigentore. Die Freiburger Nicolas Höfler und Christian Günter, die Bremer Assani Lukimya und Sebastian Prödl, die Frankfurter Johannes Flum und Bamba Anderson, die Nürnberger Niklas Stark und Berkay Dabanli, der Münchener Dante, der Hamburger Johan Djourou, der Schalker Timo Hildebrand, der Gladbacher Havard Nordtveit und der Stuttgarter Daniel Schwaab trafen ins eigene Netz.

ZUSCHAUER: Im europäischen Zuschauer-Ranking bleibt die Fußball-Bundesliga die unumstrittene Nummer eins. Nach den 152 Hinrundenbegegnungen zählt die Fußball-Bundesliga 6.562.321 Zuschauer, damit konnte der Hinrundenrekord von 6.908.160 (Schnitt: 45.151) aus der Saison 2011/2012 nicht erreicht werden. Im Durchschnitt besuchten 43.173 Zuschauer die Begegnungen der höchsten deutschen Spielklasse. Der Zuschauerschnitt ist der zweitbeste der Ligahistorie in einer Hinserie. Der Minusrekord stammt aus der Saison 1972/1973, als in Folge des Bundesliga-Skandals von 1971 nur durchschnittlich 16.856 Zuschauer in die Stadien kamen.

PLATZVERWEISE: Im Vergleich zur Vorsaison ging es auf den Plätzen der Fußball-Bundesliga sportlicher zu: 34 Platzverweise (16 Rote/18 Gelb-Rote) wurden von den Unparteiischen ausgeprochen. Dem stehen aus der Hinrunde 2012/2013 39 Platzverweise gegenüber. Die fairste Mannschaft ist Rekordmeister Bayern München mit 21 Gelben Karten und keinem Platzverweis. Die unfairste Mannschaft der Liga ist Hannover 96 mit vier Platzverweisen (zwei Rote, zwei Gelb-Rote) und 43 Gelben Karten. Der Brasilianer Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg) und Timo Perthel (Eintracht Braunschweig) flogen zweimal mit Gelb-Rot vom Platz. Die meisten Gelben Karten handelten sich Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach) und Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt) mit jeweils acht Verwarnungen ein, die meisten Fouls begang überraschend Hoffenheims Offensivakteur Kevin Volland (46). Den schnellsten Platzverweis handelte sich 1899-Profi Sejad Salihovic ein, der am 3. Spieltag bereits nach neun Minuten des Feldes verwiesen wurde.

GELB-ROTE KARTE: Angreifer Mame Diouf von Hannover 96 hat am 10. Spieltag im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim die früheste Gelb-Rote Karte der Bundesliga-Geschichte gesehen. Der 25-Jährige war wegen Meckerns schon früh verwarnt worden, in der 12. Minute sah er dann wegen einer angeblichen Schwalbe Gelb-Rot. Zuvor hatte der damalige Herthaner Andreas Thom mit seinem Platzverweis in der 14. Minute am 5. Mai 1999 die schnellste Gelb-Rote Karte gesehen. Die Gelb-Rote Karte war 1991 in der Bundesliga eingeführt worden.

ELFMETER: 53-Mal zeigten die Unparteiischen in der Hinrunde auf den Elfmeterpunkt. 45 erfolgreiche Versuche entsprechen einer Erfolgsquote 84,9 Prozent. Von den acht verschossenen Elfmetern wurden sieben von den Torhütern pariert. Mit fünf verwandelten Elfmetern bei fünf Versuchen war der Hoffenheimer Sejad Salihovic in der Hinrunde der erfolgreichste Schütze vom Punkt.



17 Spieltage sind gespielt, die Hinrunde der Bundesligasaison 2013/2014 ist zu Ende. DFB.de hat die spannendsten Zahlen der Halbserie zusammengestellt. Die Splitter zur Hinrunde:

TORE: Mit 485 Toren erzielten die Profis der Fußball-Bundesliga in der ersten Hälfte der Saison 2013/2014 41 Treffer mehr als im Vorjahr (444 Tore). Im Schnitt durften die Fans 3,19 Tore pro Spiel bejubeln. Der Ligarekord datiert aus der Hinrunde 84/85: Damals wurden 569 Treffer registriert, was einer Quote von 3,7 Treffern pro Partie entsprach. Am sparsamsten waren die Profis in der Hinserie 89/90, als nur 2,66 Tore im Schnitt erzielt wurden. Den ersten Platz der Torjägerliste teilen sich zur Winterpause Adrian Ramos (Hertha BSC) und Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) mit jeweils elf Treffern. Das schnellste Tor der Hinrunde erzielten Klaas-Jan Huntelaar (Schalke) beim 3:3 am 1. Spieltag gegen Hamburg und Arjen Robben (Bayern München) am 14. Spieltag beim 2:0 gegen Braunschweig jeweils in der 2. Minute.

HATTRICK: Pierre-Michel Lasogga, HSV-Leihgabe von Hertha BSC, erzielte am 8. Spieltag beim 1. FC Nürnberg (5:0) innerhalb von 7:21 Minuten den viertschnellsten Hattrick der Bundesligageschichte. Nach Ivica Olic (im Oktober 2007 gegen Stuttgart) war es erst der zweite Hattrick eines HSV-Spielers überhaupt. Der schnellste Hattrick-Schütze in der Liga-Historie ist der Duisburger Michael Tönnies, der am 27. August 1991 gegen den Karlsruher SC in nur fünf Minuten drei Tore schoss. Den ersten Hattrick der höchsten deutschen Spielklasse schoss Otto Geisert vom Karlsruher SC am 6. Oktober 1963.

EIGENTORE: In der Hinrunde gab es 13 Eigentore. Die Freiburger Nicolas Höfler und Christian Günter, die Bremer Assani Lukimya und Sebastian Prödl, die Frankfurter Johannes Flum und Bamba Anderson, die Nürnberger Niklas Stark und Berkay Dabanli, der Münchener Dante, der Hamburger Johan Djourou, der Schalker Timo Hildebrand, der Gladbacher Havard Nordtveit und der Stuttgarter Daniel Schwaab trafen ins eigene Netz.

ZUSCHAUER: Im europäischen Zuschauer-Ranking bleibt die Fußball-Bundesliga die unumstrittene Nummer eins. Nach den 152 Hinrundenbegegnungen zählt die Fußball-Bundesliga 6.562.321 Zuschauer, damit konnte der Hinrundenrekord von 6.908.160 (Schnitt: 45.151) aus der Saison 2011/2012 nicht erreicht werden. Im Durchschnitt besuchten 43.173 Zuschauer die Begegnungen der höchsten deutschen Spielklasse. Der Zuschauerschnitt ist der zweitbeste der Ligahistorie in einer Hinserie. Der Minusrekord stammt aus der Saison 1972/1973, als in Folge des Bundesliga-Skandals von 1971 nur durchschnittlich 16.856 Zuschauer in die Stadien kamen.

PLATZVERWEISE: Im Vergleich zur Vorsaison ging es auf den Plätzen der Fußball-Bundesliga sportlicher zu: 34 Platzverweise (16 Rote/18 Gelb-Rote) wurden von den Unparteiischen ausgeprochen. Dem stehen aus der Hinrunde 2012/2013 39 Platzverweise gegenüber. Die fairste Mannschaft ist Rekordmeister Bayern München mit 21 Gelben Karten und keinem Platzverweis. Die unfairste Mannschaft der Liga ist Hannover 96 mit vier Platzverweisen (zwei Rote, zwei Gelb-Rote) und 43 Gelben Karten. Der Brasilianer Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg) und Timo Perthel (Eintracht Braunschweig) flogen zweimal mit Gelb-Rot vom Platz. Die meisten Gelben Karten handelten sich Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach) und Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt) mit jeweils acht Verwarnungen ein, die meisten Fouls begang überraschend Hoffenheims Offensivakteur Kevin Volland (46). Den schnellsten Platzverweis handelte sich 1899-Profi Sejad Salihovic ein, der am 3. Spieltag bereits nach neun Minuten des Feldes verwiesen wurde.

GELB-ROTE KARTE: Angreifer Mame Diouf von Hannover 96 hat am 10. Spieltag im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim die früheste Gelb-Rote Karte der Bundesliga-Geschichte gesehen. Der 25-Jährige war wegen Meckerns schon früh verwarnt worden, in der 12. Minute sah er dann wegen einer angeblichen Schwalbe Gelb-Rot. Zuvor hatte der damalige Herthaner Andreas Thom mit seinem Platzverweis in der 14. Minute am 5. Mai 1999 die schnellste Gelb-Rote Karte gesehen. Die Gelb-Rote Karte war 1991 in der Bundesliga eingeführt worden.

ELFMETER: 53-Mal zeigten die Unparteiischen in der Hinrunde auf den Elfmeterpunkt. 45 erfolgreiche Versuche entsprechen einer Erfolgsquote 84,9 Prozent. Von den acht verschossenen Elfmetern wurden sieben von den Torhütern pariert. Mit fünf verwandelten Elfmetern bei fünf Versuchen war der Hoffenheimer Sejad Salihovic in der Hinrunde der erfolgreichste Schütze vom Punkt.

JOKER: Die Joker treffen wieder. In der laufenden Spielzeit stachen eingewechselte Spieler wieder starke 57-Mal - nur 2004/2005 (58-Mal) und 2010/2011 (60) waren sie zum gleichen Zeitpunkt noch erfolgreicher gewesen. Erfolgreichster Joker war Maxim Choupo-Moting (Mainz 05), der vier seiner fünf Hinrundentreffer als Joker erzielte. Münchens Trainer Pep Guardiola bewies bei seinen personellen Umstellungen ein glückliches Händchen. 19-Scorer-Punkte sammelten die Bayern-Joker.

TRAINER: Drei Wechsel auf den Trainerbänken begleiteten die Bundesliga-Hinserie 2013/2014. Bruno Labbadia musste seinen Posten bereits nach dem 3. Spieltag räumen. Thorsten Fink wurde nach der 2:6-Pleite seiner Hamburger gegen Dortmund am 5. Spieltag vor die Tür gesetzt. Nach gerade einmal 287 Tagen war für Michael Wiesinger als Trainer des 1. FC Nürnberg auch schon wieder Schluss. Der Bundesligist zog nach dem 0:5-Debakel des Club gegen den Hamburger SV am 8. Spieltag die Notbremse.

DAUERBRENNER: Neben acht Torhütern haben sieben Feldspieler keine Minute in der Hinrunde verpasst. Ricardo Rodríguez, Naldo (beide Wolfsburg), Tony Jantschke (Mönchengladbach), Fabian Lustenberger (Berlin), Matthias Ginter (Freiburg), Daniel Baier und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (beide Augsburg) waren die Dauerbrenner der Liga und 1530 Minuten im Einsatz.

OLDIE/YOUNGSTER: Herthas Linksverteidiger Lewan Kobiaschwilli war 36 Jahre, fünf Monate und drei Tage alt, als er am 16. Spieltag gegen Werder Bremen eingewechselt wurde. Der jüngste eingesetzte Spieler war Leverkusens Levin Öztunali mit 17 Jahren, vier Monaten und 26 Tagen.

ORAKEL: Champions-League-Sieger Bayern München geht nach dem 3:1-Erfolg gegen den Hamburger SV zum 19. Mal als Spitzenreiter in die Rückrunde. In der Vergangenheit hatten die Bayern danach auch 16-mal nach der Saison die Nase vorn. Insgesamt erwies sich in 33 von 50 Fällen Rang eins nach der Hinrunde als gutes Omen für den Titel - eine Quote von 66 Prozent.

JUBILÄUM: Das 0:0 zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig am 12. Spieltag war das 1000. in der Geschichte der Fußball-Bundesliga.