Die schönsten Anekdoten vom TWO-Team des Jahres

Hans. Schon der Vorname verpflichtet. Was Hans Sarpei für die Fußballfans im Internet ist, ist Hans-Christian Bartesch für den TSV Frankonia Höpfingen. Er ist der Spaßvogel, der Mann für die lockeren Sprüche und kleinen Streiche im „TWO-Team des Jahres“. Der frühere dänische Nationalspieler Thomas Gravesen würde Bartesch als würdige „Hümörbombe“ anerkennen. Höpfingens Vorsitzender Jürgen Kuhn nennt den Kapitän seiner ersten Mannschaft einen klassischen „Fregger“ - was im Badischen ein Schlitzohr meint, dem man nie böse sein kann.

Kurzum: Hans-Christian Bartesch ist Kult beim TSV Frankonia. Für TWO erzählt er die schönsten (druckreifen) Anekdoten aus Höpfingen.

Das Ein-Mann-Zeltlager: „Es war das Sommer-Trainingslager vor zwei Jahren. Ich habe damals noch in Mudau gewohnt, das ist 25 Kilometer von Höpfingen entfernt. Ich habe mir zwei große Rucksäcke gepackt, bin die komplette Strecke nach Höpfingen gewandert und habe dort drei Tage auf der Sportanlage gezeltet. Es gab genug zu essen, genug zu trinken, verpflegt war ich also. Meine Klamotten habe ich an einer Leine aufgehängt. Ich hatte sogar einen eigenen abgesperrten Bereich. Unsere Gegner beim Pokalspiel haben etwas irritiert geguckt, auch weil ich ein bisschen wie ein Penner aussah. Wenn ich Zeit habe, laufe ich immer noch gerne ins Training. Mittlerweile wohne ich allerdings in Hardheim, das sind nur drei Kilometer bis Höpfingen.“

Der übereifrige Platzwart: „Das letzte Spiel vor der Winterpause in der Saison 2011/2012 werde ich nie vergessen. Das Wetter war heftig, es hat geschüttet ohne Ende. 20 Minuten vor Spielende war unser Platzwart der Meinung, dass die Linien nicht mehr zu erkennen sind. Also ist er einfach mit seinem Wägelchen aufs Spielfeld und hat die Linien nachgezogen – während das Spiel lief. Irgendwann haben wir lachend unterbrochen, bis er wieder runter war. Das Spiel haben wir übrigens gewonnen.“

Die verschwundene Tasche: „Ich kann es nicht haben, wenn jemand in der Umkleidekabine seine Sporttasche auf die Bank stellt. Einer meiner Mitspieler hat es trotzdem immer wieder gemacht. Beim ersten Mal habe ich ihn im Guten darauf hingewiesen, beim zweiten Mal auch. Beim dritten Mal – ich war etwas später zum Training gekommen und der Letzte in der Kabine – habe ich seine Tasche genommen und sie auf den angrenzenden Tennisplätzen im hintersten Eck versteckt. Er hat nach dem Training fast eine Stunde gesucht, im strömenden Regen. Die Sachen waren klatschnass. Die Mannschaft hat sich kaputtgelacht, einen Tag später konnte auch er darüber lachen. Er hat seine Tasche nie wieder auf die Bank gestellt und warnt auch jeden neuen Spieler davor.“

Der vergessene Spieler: „Wir hatten ein Auswärtsspiel und sind zusammen in unserem Kleinbus gefahren. Absprachegemäß hatten wir auch die Tasche eines jungen Spielers dabei, der wiederum von einem anderen Mitspieler mit dem Auto mitgenommen werden sollte. Dummerweise hat der Mitspieler ihn vergessen und ist direkt zum Spiel gefahren. Beim Aufwärmen hat sich der vergessene Spieler dann gemeldet und gefragt, wo sein Fahrer bleibt. Er selbst konnte nicht nachfahren, weil er noch nicht 18 war. Er hat das Spiel daher verpasst. Einen Tag später war er trotzdem in dem Ort – weil er seine Tasche holen musste. Die hatten wir nämlich aus dem Bus mit in die Kabine genommen und nach dem Spiel aus Versehen stehen gelassen.“

Barteschs Lieblingsspruch: „Bei einer Demo ist der Katholik Protestant.“

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[bild1]Hans. Schon der Vorname verpflichtet. Was Hans Sarpei für die Fußballfans im Internet ist, ist Hans-Christian Bartesch für den TSV Frankonia Höpfingen. Er ist der Spaßvogel, der Mann für die lockeren Sprüche und kleinen Streiche im „TWO-Team des Jahres“. Der frühere dänische Nationalspieler Thomas Gravesen würde Bartesch als würdige „Hümörbombe“ anerkennen. Höpfingens Vorsitzender Jürgen Kuhn nennt den Kapitän seiner ersten Mannschaft einen klassischen „Fregger“ - was im Badischen ein Schlitzohr meint, dem man nie böse sein kann.

Kurzum: Hans-Christian Bartesch ist Kult beim TSV Frankonia. Für TWO erzählt er die schönsten (druckreifen) Anekdoten aus Höpfingen.

Das Ein-Mann-Zeltlager: „Es war das Sommer-Trainingslager vor zwei Jahren. Ich habe damals noch in Mudau gewohnt, das ist 25 Kilometer von Höpfingen entfernt. Ich habe mir zwei große Rucksäcke gepackt, bin die komplette Strecke nach Höpfingen gewandert und habe dort drei Tage auf der Sportanlage gezeltet. Es gab genug zu essen, genug zu trinken, verpflegt war ich also. Meine Klamotten habe ich an einer Leine aufgehängt. Ich hatte sogar einen eigenen abgesperrten Bereich. Unsere Gegner beim Pokalspiel haben etwas irritiert geguckt, auch weil ich ein bisschen wie ein Penner aussah. Wenn ich Zeit habe, laufe ich immer noch gerne ins Training. Mittlerweile wohne ich allerdings in Hardheim, das sind nur drei Kilometer bis Höpfingen.“

Der übereifrige Platzwart: „Das letzte Spiel vor der Winterpause in der Saison 2011/2012 werde ich nie vergessen. Das Wetter war heftig, es hat geschüttet ohne Ende. 20 Minuten vor Spielende war unser Platzwart der Meinung, dass die Linien nicht mehr zu erkennen sind. Also ist er einfach mit seinem Wägelchen aufs Spielfeld und hat die Linien nachgezogen – während das Spiel lief. Irgendwann haben wir lachend unterbrochen, bis er wieder runter war. Das Spiel haben wir übrigens gewonnen.“

[bild2]Die verschwundene Tasche: „Ich kann es nicht haben, wenn jemand in der Umkleidekabine seine Sporttasche auf die Bank stellt. Einer meiner Mitspieler hat es trotzdem immer wieder gemacht. Beim ersten Mal habe ich ihn im Guten darauf hingewiesen, beim zweiten Mal auch. Beim dritten Mal – ich war etwas später zum Training gekommen und der Letzte in der Kabine – habe ich seine Tasche genommen und sie auf den angrenzenden Tennisplätzen im hintersten Eck versteckt. Er hat nach dem Training fast eine Stunde gesucht, im strömenden Regen. Die Sachen waren klatschnass. Die Mannschaft hat sich kaputtgelacht, einen Tag später konnte auch er darüber lachen. Er hat seine Tasche nie wieder auf die Bank gestellt und warnt auch jeden neuen Spieler davor.“

Der vergessene Spieler: „Wir hatten ein Auswärtsspiel und sind zusammen in unserem Kleinbus gefahren. Absprachegemäß hatten wir auch die Tasche eines jungen Spielers dabei, der wiederum von einem anderen Mitspieler mit dem Auto mitgenommen werden sollte. Dummerweise hat der Mitspieler ihn vergessen und ist direkt zum Spiel gefahren. Beim Aufwärmen hat sich der vergessene Spieler dann gemeldet und gefragt, wo sein Fahrer bleibt. Er selbst konnte nicht nachfahren, weil er noch nicht 18 war. Er hat das Spiel daher verpasst. Einen Tag später war er trotzdem in dem Ort – weil er seine Tasche holen musste. Die hatten wir nämlich aus dem Bus mit in die Kabine genommen und nach dem Spiel aus Versehen stehen gelassen.“

Barteschs Lieblingsspruch: „Bei einer Demo ist der Katholik Protestant.“