Die Letzten werden die Ersten sein

Gleich die ersten beiden relevanten Fakten des ersten Trainings haben Tag eins in Südfrankreich außergewöhnlich werden lassen. Die Letzen werden die Ersten sein, für den Übungsauftakt an der Cote d'Azur traf das Sprichwort zu. Um Punkt 17.13 Uhr kam die Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz an, mit Marc ter Stegen und Julian Draxler betraten ausgerechnet die beiden Spieler zuerst den Teppich des hoteleigenen Rasenplatzes, die von Bundestrainer Joachim Löw als letztes in die Nationalmannschaft berufen worden sind.

15 Minuten später versammelte der Bundestrainer das Team in einem Kreis um sich, der ersten Ansprache folgte eine halbe Stunde mit Fitness- und Passübungen, bevor im ersten Trainingsspiel die zweite Ungewöhnlichkeit folgte: Mario Götze traf ins Tor. Nicht der Fakt, doch die Art der Ausführung wich von der Norm ab. Auf Flanke von Miroslav Klose traf das Kopfball-Ungeheuer zum 1:0. Auf kleinem Feld spielten Ron Robert Zieler, Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Andre Schürrle, Lars Bender, Ilkay Gündogan, Marco Reus und Cacau in weißen Trikots gegen Marc ter Stegen, Per Mertesacker, Benedikt Höwedes, Sven Bender, Julian Draxler, Mario Götze, Lukas Podolski und Miroslav Klose in blauen Trikots.

Sechs verschiedene Spielform ließ Löw trainieren, in Spiel eins waren den Spielern drei Ballkontakte erlaubt, Tore durften nur direkt erzielt werden. So wie das 2:0 von Lukas Podolski, der mit einem Schuss aus 20 Metern ins linke Eck traf. Beim Treffer zum 3:0 war Klose nach Vorlage von Podolski zur Stelle. In schneller Folge ging es weiter. Nun ohne Ballkontaktbeschränkung drehten Zielers Vorderleute auf. Marco Reus traf zum 1:3, nach Kloses 4:1 verkürzte Cacau auf 2:4, den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielte Gündogan. "Jungs, einen Treffer noch", brüllte Zieler über den Rasen. Der Torhüter wurde gehört - von den falschen Spielern. Sven Bender traf zum 5:3. Die letzten beiden Treffer erzielten zwei Dortmunder. Erst verkürzte Hummels zum 4:5, ehe Götze für das Team in den blauen Trikots zum 6:4-Endstand traf und Löw die erste Trainingseinheit in Südfrankreich beendete.

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Gleich die ersten beiden relevanten Fakten des ersten Trainings haben Tag eins in Südfrankreich außergewöhnlich werden lassen. Die Letzen werden die Ersten sein, für den Übungsauftakt an der Cote d'Azur traf das Sprichwort zu. Um Punkt 17.13 Uhr kam die Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz an, mit Marc ter Stegen und Julian Draxler betraten ausgerechnet die beiden Spieler zuerst den Teppich des hoteleigenen Rasenplatzes, die von Bundestrainer Joachim Löw als letztes in die Nationalmannschaft berufen worden sind.

15 Minuten später versammelte der Bundestrainer das Team in einem Kreis um sich, der ersten Ansprache folgte eine halbe Stunde mit Fitness- und Passübungen, bevor im ersten Trainingsspiel die zweite Ungewöhnlichkeit folgte: Mario Götze traf ins Tor. Nicht der Fakt, doch die Art der Ausführung wich von der Norm ab. Auf Flanke von Miroslav Klose traf das Kopfball-Ungeheuer zum 1:0. Auf kleinem Feld spielten Ron Robert Zieler, Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Andre Schürrle, Lars Bender, Ilkay Gündogan, Marco Reus und Cacau in weißen Trikots gegen Marc ter Stegen, Per Mertesacker, Benedikt Höwedes, Sven Bender, Julian Draxler, Mario Götze, Lukas Podolski und Miroslav Klose in blauen Trikots.

Sechs verschiedene Spielform ließ Löw trainieren, in Spiel eins waren den Spielern drei Ballkontakte erlaubt, Tore durften nur direkt erzielt werden. So wie das 2:0 von Lukas Podolski, der mit einem Schuss aus 20 Metern ins linke Eck traf. Beim Treffer zum 3:0 war Klose nach Vorlage von Podolski zur Stelle. In schneller Folge ging es weiter. Nun ohne Ballkontaktbeschränkung drehten Zielers Vorderleute auf. Marco Reus traf zum 1:3, nach Kloses 4:1 verkürzte Cacau auf 2:4, den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielte Gündogan. "Jungs, einen Treffer noch", brüllte Zieler über den Rasen. Der Torhüter wurde gehört - von den falschen Spielern. Sven Bender traf zum 5:3. Die letzten beiden Treffer erzielten zwei Dortmunder. Erst verkürzte Hummels zum 4:5, ehe Götze für das Team in den blauen Trikots zum 6:4-Endstand traf und Löw die erste Trainingseinheit in Südfrankreich beendete.