Die glorreichen Sieben

Die Arbeit als ehrenamtlicher Fan Club-Betreuer kann manchmal ganz schön zeitaufwendig sein: Als Ansprechpartner für die Mitglieder parat stehen, Reisen zu Länderspielen organisieren, sich für organisatorische Tagungen frei nehmen. Kein Wunder, dass schon so manch ein Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola den „Dienst“ quittiert hat. Doch immerhin noch sieben Fan Club-Betreuer sind seit Einführung dieses Postens dabei und feiern am 22. März ihr fünfjähriges Dienstjubiläum.

Für Christian Meiske ist es keine Frage, was sein bislang schönstes Erlebnis mit dem Fan Club war. „Ich fand die Tour 2008 mit der Fähre nach Helsinki rüber im Rahmen der EM-Quali klasse“, sagt der Fan Club-Betreuer für die Region Mecklenburg-Vorpommern. Zwar war das Fan-Spiel gegen Finnland mit 2:9 fürchterlich in die Hose gegangen, aber unsere Hobbykicker hatten trotzdem ihren Spaß. „Wir haben noch über die torlose Zeit von Miro Klose geflachst und uns gedacht, dass er hier bestimmt getroffen hätte – und dann macht Miro beim 3:3 abends gleich drei Buden“, erinnert sich Christian.

So wie er, haben eigentlich alle Betreuer ein besonders schönes Erlebnis, an das sie gerne zurückdenken. Für Heiko Florschütz ist es etwa das Länderspiel gegen England im August 2007, als er den Wembleyrasen betreten durfte, für Andre Heindl war es die WM in Südafrika, für Michael Sander seine Hausboottour durch Irland vor dem Länderspiel im Oktober 2007 in Dublin. „So viel Spaß, wie wir 65 Leute dabei gehabt haben, gab es selten“, glaubt der Fan Club-Betreuer für die Sektion Saar/Pfalz.

Zum Länderspiel Anfang Juni in Wien wird Michael Sander bereits seine 50. Fahrt für den Fan Club Nationalmannschaft anbieten. Auch Ansgar Marx, Rico Jacob und Michael Weber sind seit der ersten Stunde mit dabei.

In Dortmund fing es an

Angefangen hat alles im Rahmen des Länderspiels gegen die USA am 22. März 2006 in Dortmund. Seit Oktober 2005 war der Fan Club auf der Suche nach geeigneten Kandidaten für dieses wichtige Ehrenamt. Die Betreuer sind in den verschiedenen Regionen die wichtigsten Kontaktpersonen im Fan Club. Sie sind erster Ansprechpartner für die Mitglieder und die Bindeglieder zum DFB.

„Die Bildung regionaler Gruppen hat sich positiv entwickelt“, findet Christian Meiske. „Das Zusammenwachsen der Regionen klappt immer besser und unsere Reisen werden immer beliebter“, glaubt auch Heiko Florschütz. Dies ist natürlich vor allem das Verdienst unserer Fan Club-Betreuer. Ansgar Marx, der gemeinsam mit Heiko die Mitglieder in Hessen betreut, ist gar der Meinung, dass sich durch den Fan Club eine positive Fanszene rund um die Nationalmannschaft entwickelt hat. „Wir haben dadurch im Ausland viele Sympathien erworben“, sagt Ansgar.

Es gibt aber auch Sachen, die den sieben Dauerbrennern nicht so gut gefallen. „Leider haben wir es immer noch nicht hingekriegt, bei Heimspielen eine so gute Stimmung hinzukriegen wie bei Auswärtsspielen“, beklagt Heiko Florschütz. Auch die immer noch schwächelnde Website liegt den Betreuern am Herzen. „Es ist einfach schade, wie das gelaufen ist, das hat verdammt viele Mitglieder geärgert“, weiß Michael Sander.

Ein Titel soll her

Natürlich wünschen sich die glorreichen Sieben wie auch alle anderen Betreuer, dass die Website in naher Zukunft wieder deutlich mehr Zuspruch bei den Mitgliedern findet. Nach den wirklich großen Wünschen befragt, sind sich die Männer auch einig: Einmal als Betreuer einen Titel mit unserer Nationalelf holen! Der Optimismus hierbei ist jedoch unterschiedlich groß. Heiko Florschütz geht mit einem Augenzwinkern „fest davon aus, dass mir die Frauen 2011 den Gefallen tun werden“. Auch Ansgar Marx will sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und baut auf den Confed Cup 2013. Lediglich Christian Meiske traut sich etwas weiter nach vorne: „Mein größter Wunsch ist, mit dem Fan Club Nationalmannschaft 2014 nach Brasilien zu fahren und Deutschland dort als neuen Weltmeister zu feiern.“

Bis dahin ist zwar noch etwas Zeit, aber wie sagte Michael Sander zu den ersten fünf Jahren als Fan Club-Betreuer: „Die fünf Jahre sind vergangen wie im Flug. Und das Schlimme ist, es macht immer noch Spaß.“ 


Die Arbeit als ehrenamtlicher Fan Club-Betreuer kann manchmal ganz schön zeitaufwendig sein: Als Ansprechpartner für die Mitglieder parat stehen, Reisen zu Länderspielen organisieren, sich für organisatorische Tagungen frei nehmen. Kein Wunder, dass schon so manch ein Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola den „Dienst“ quittiert hat. Doch immerhin noch sieben Fan Club-Betreuer sind seit Einführung dieses Postens dabei und feiern am 22. März ihr fünfjähriges Dienstjubiläum.

[bild1]Für Christian Meiske ist es keine Frage, was sein bislang schönstes Erlebnis mit dem Fan Club war. „Ich fand die Tour 2008 mit der Fähre nach Helsinki rüber im Rahmen der EM-Quali klasse“, sagt der Fan Club-Betreuer für die Region Mecklenburg-Vorpommern. Zwar war das Fan-Spiel gegen Finnland mit 2:9 fürchterlich in die Hose gegangen, aber unsere Hobbykicker hatten trotzdem ihren Spaß. „Wir haben noch über die torlose Zeit von Miro Klose geflachst und uns gedacht, dass er hier bestimmt getroffen hätte – und dann macht Miro beim 3:3 abends gleich drei Buden“, erinnert sich Christian.

So wie er, haben eigentlich alle Betreuer ein besonders schönes Erlebnis, an das sie gerne zurückdenken. Für Heiko Florschütz ist es etwa das Länderspiel gegen England im August 2007, als er den Wembleyrasen betreten durfte, für Andre Heindl war es die WM in Südafrika, für Michael Sander seine Hausboottour durch Irland vor dem Länderspiel im Oktober 2007 in Dublin. „So viel Spaß, wie wir 65 Leute dabei gehabt haben, gab es selten“, glaubt der Fan Club-Betreuer für die Sektion Saar/Pfalz.

Zum Länderspiel Anfang Juni in Wien wird Michael Sander bereits seine 50. Fahrt für den Fan Club Nationalmannschaft anbieten. Auch Ansgar Marx, Rico Jacob und Michael Weber sind seit der ersten Stunde mit dabei.

In Dortmund fing es an

Angefangen hat alles im Rahmen des Länderspiels gegen die USA am 22. März 2006 in Dortmund. Seit Oktober 2005 war der Fan Club auf der Suche nach geeigneten Kandidaten für dieses wichtige Ehrenamt. Die Betreuer sind in den verschiedenen Regionen die wichtigsten Kontaktpersonen im Fan Club. Sie sind erster Ansprechpartner für die Mitglieder und die Bindeglieder zum DFB.

„Die Bildung regionaler Gruppen hat sich positiv entwickelt“, findet Christian Meiske. „Das Zusammenwachsen der Regionen klappt immer besser und unsere Reisen werden immer beliebter“, glaubt auch Heiko Florschütz. Dies ist natürlich vor allem das Verdienst unserer Fan Club-Betreuer. Ansgar Marx, der gemeinsam mit Heiko die Mitglieder in Hessen betreut, ist gar der Meinung, dass sich durch den Fan Club eine positive Fanszene rund um die Nationalmannschaft entwickelt hat. „Wir haben dadurch im Ausland viele Sympathien erworben“, sagt Ansgar.

Es gibt aber auch Sachen, die den sieben Dauerbrennern nicht so gut gefallen. „Leider haben wir es immer noch nicht hingekriegt, bei Heimspielen eine so gute Stimmung hinzukriegen wie bei Auswärtsspielen“, beklagt Heiko Florschütz. Auch die immer noch schwächelnde Website liegt den Betreuern am Herzen. „Es ist einfach schade, wie das gelaufen ist, das hat verdammt viele Mitglieder geärgert“, weiß Michael Sander.

Ein Titel soll her

Natürlich wünschen sich die glorreichen Sieben wie auch alle anderen Betreuer, dass die Website in naher Zukunft wieder deutlich mehr Zuspruch bei den Mitgliedern findet. Nach den wirklich großen Wünschen befragt, sind sich die Männer auch einig: Einmal als Betreuer einen Titel mit unserer Nationalelf holen! Der Optimismus hierbei ist jedoch unterschiedlich groß. Heiko Florschütz geht mit einem Augenzwinkern „fest davon aus, dass mir die Frauen 2011 den Gefallen tun werden“. Auch Ansgar Marx will sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und baut auf den Confed Cup 2013. Lediglich Christian Meiske traut sich etwas weiter nach vorne: „Mein größter Wunsch ist, mit dem Fan Club Nationalmannschaft 2014 nach Brasilien zu fahren und Deutschland dort als neuen Weltmeister zu feiern.“

Bis dahin ist zwar noch etwas Zeit, aber wie sagte Michael Sander zu den ersten fünf Jahren als Fan Club-Betreuer: „Die fünf Jahre sind vergangen wie im Flug. Und das Schlimme ist, es macht immer noch Spaß.“