Die Bundesliga-Splitter zum 4. Spieltag

SERIE GERISSEN: 20 Partien in Folge blieb Bayer Leverkusen in Heimspielen gegen Aufsteiger ungeschlagen - bis zu diesem Samstag. Da unterlag die Werkself überraschend mit 0:1 gegen Darmstadt.

SERIEN: Seit 22 Spielen wartet Hannover 96 auf ein Spiel ohne Gegentor. Gegen den BVB schlug es hinter Nationalkeeper Ron-Robert Zieler sogar gleich viermal ein. Nach mehr als 33 Jahren feierte Darmstadt wieder einen Bundesligasieg. Am 15. Mai 1982 gewannen die Lilien beim MSV Duisburg mit 2:0. Der VfB Stuttgart konnte nur fünf seiner vergangenen 31 Auftritte bei Hertha BSC gewinnen. Die alte Dame verlor nur eins ihrer letzten acht Liga-Heimspiele.

[sid]


TORE: Am vierten Spieltag fielen Freitag und Samstag 24 Tore, was einem Schnitt von 3,43 Toren pro Spiel entspricht. Der Frankfurter Alexander Meier schnürte bei seinem Comeback einen Dreierpack. Artur Sobiech von Hannover 96, Pierre-Michel Lasogga vom Hamburger SV, Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund und der Frankfurter Luc Castaignos waren doppelt erfolgreich. Thomas Müller von Rekordmeister Bayern München führt die Torschützenliste mit sechs Treffern an. Es folgt Aubameyang mit fünf Toren.

ZUSCHAUER: Zu den Partien des vierten Spieltags strömten bislang 318.995 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 45.570. Ausverkauft waren die Arenen in München (75.000 gegen Augsburg), Hannover (49.000 gegen Dortmund), Frankfurt (51.500 gegen Köln) und Mönchengladbach (54.010 gegen Hamburg). Die Gesamt-Zuschauerzahl in dieser Saison beträgt damit 1.504.270 (Schnitt: 44.243).

PLATZVERWEISE: Am vierten Spieltag wurde noch kein Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt. Es bleibt damit bei sieben Platzverweisen in der laufenden Saison (zweimal Rot/fünfmal Gelb-Rot). In der vergangenen Spielzeit wurden 53 Spieler des Feldes verwiesen (25 Rote Karten, 28 Gelb-Rote Karten).

EIGENTORE: Bei der 2:4-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund grätschte Hannovers Felipe den Ball ins eigene Netz. Es war das vierte Eigentor der laufenden Saison. In der vergangenen Spielzeit wurden die Torhüter insgesamt 24-mal von ihren Mannschaftskollegen überwunden.

ELFMETER: Am vierten Spieltag wurden bislang drei Strafstöße verhängt. Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang verwandelte beim 4:2-Auswärtssieg in Hannover jeweils einen Hand- und einen Foulelfmeter. Thomas Müller von Bayern München traf per Foulelfmeter zum 2:1-Endstand gegen Augsburg. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es jetzt 13:3. In der Spielzeit 2014/2015 gab es 71 Elfmeter. Davon wurden 58 verwandelt und 13 verschossen.

JUBILÄUM I: Der Dortmunder Mats Hummels bestritt in Hannover sein 200. Bundesligaspiel. Sein Debüt feierte der 26-Jährige im Trikot von Bayern München. Am 19. Mai 2007 kam der Innenverteidiger beim 5:2 gegen Mainz für Martin Demichelis ins Spiel.

JUBILÄUM II: Naldo lief in der Bundesliga zum 100. Mal für den VfL Wolfsburg auf. Der Brasilianer war vorher für Werder Bremen im Einsatz. Auch der Frankfurter Bastian Oczipka bestritt sein 100. Bundesligaspiel für die Eintracht.

JUBILÄUM III: Das 2:4 im Heimspiel gegen Dortmund war die 400. Niederlage von Hannover 96 in der höchsten deutschen Spielklasse. 286 Siegen stehen 232 Unentschieden gegenüber.

JUBILÄUM IV: Der VfB Stuttgart bestritt in Berlin sein 1700. Bundesliga-Spiel. Die Bilanz dabei: 709 Siege, 415 Remis und 576 Niederlagen.

JUBILÄUM V: Anthony Modeste erzielte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 in Frankfurt (Endstand 6:2) das 2500. Tor der Kölner Bundesliga-Geschichte. Den ersten Treffer für den FC markierte Wolfgang Overath am 24. August 1963 gegen Saarbrücken.

LIEBLINGSGEGNER: Zum neunten Mal spielte Münchens Robert Lewandowski am Samstag gegen den FC Augsburg. Mit dem 1:1 traf er zum neunten Mal gegen die Fuggerstädter.

TORLOS: Spiele mit Beteiligung des VfL Wolfsburg garantierten zuletzt Tore - bis zum Auswärtsspiel am Samstag beim FC Ingolstadt, das 0:0 endete. Damit riss eine Serie von 102 Spielen mit mindestens einem Treffer - zuletzt spielten die Wölfe am 12. September 2012 beim FC Augsburg 0:0.

OFFENSIVPOWER: Saisonübergreifend erzielte Borussia Dortmund in den vergangenen fünf Bundesligaspielen mindestens drei Treffer. Dies gelang dem BVB zuletzt 1965.

HISTORISCH I: Durch das 4:2 am Samstag bei Hannover 96 baute Borussia Dortmund seinen Traumstart auf vier Siege in vier Spielen (bei einer Tordifferenz von 15:3) aus. Noch nie in der Geschichte der Bundesliga gelang einem Team ein besserer Auftakt.

HISTORISCH II: Borussia Mönchengladbach verlor am Freitagabend auch seine vierte Partie in dieser Saison - bei 2:11 Toren. Schlechter aus den Startlöchern kamen bislang nur der Karlsruher SC (1963/1964, 4 N, 1:14 Tore), Eintracht Braunschweig (1984/1985, 4 N, 3:14 Tore) und Rot-Weiß Oberhausen (1972/1973, 4 N, 1:10 Tore). Die gleiche Bilanz wie die Borussen aktuell hatte zudem noch der 1. FC Nürnberg (1981/1982).

HISTORISCH III: Vier Niederlagen in den ersten vier Spielen, so schlecht ist der VfB Stuttgart noch nie in eine Bundesliga-Saison gestartet.

SERIE GERISSEN: 20 Partien in Folge blieb Bayer Leverkusen in Heimspielen gegen Aufsteiger ungeschlagen - bis zu diesem Samstag. Da unterlag die Werkself überraschend mit 0:1 gegen Darmstadt.

SERIEN: Seit 22 Spielen wartet Hannover 96 auf ein Spiel ohne Gegentor. Gegen den BVB schlug es hinter Nationalkeeper Ron-Robert Zieler sogar gleich viermal ein. Nach mehr als 33 Jahren feierte Darmstadt wieder einen Bundesligasieg. Am 15. Mai 1982 gewannen die Lilien beim MSV Duisburg mit 2:0. Der VfB Stuttgart konnte nur fünf seiner vergangenen 31 Auftritte bei Hertha BSC gewinnen. Die alte Dame verlor nur eins ihrer letzten acht Liga-Heimspiele.