Die Bache-Brüder sind Stammgäste bei der WM

„Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen“

Auch bei der WM in Brasilien müssen die Baches ihre Zeit effektiv nutzen. Schließlich können sie für das Turnier nicht ihren gesamten Jahresurlaub aufwenden, da sie mit ihren Frauen auch noch etwas Freizeit verbringen wolle. „Wir haben geschaut, wieviel Urlaub wir haben und vom Finale rückwärts gerechnet“, erklärt Marc-Oliver Bache. Los geht es für die Badener somit erst am 18. Juni, also nach dem ersten Gruppenspiel unserer Mannschaft. Da Rio das erste Ziel ist, wollen die beiden versuchen, das Spiel zwischen Spanien und Chile zu sehen. Zwischen den Begegnungen der deutschen Mannschaft wollen die beiden sich das Land ansehen. Geplant sind eine viertägige Tour ins Amazonasgebiet, zwei Tage Buenos Aires und ein Abstecher zu den Wasserfällen nach Iguazu. „Uns kommt bei der Planung zugute, dass wir gleiche Interessen haben“, sagen sie unisono.

Die WM in Brasilien und die damit verbundene Reise nach Südamerika ist für die beiden Brüder sicherlich ein lange gehegter Traum. Aber auch die kommenden Weltmeisterschaften in Russland und Katar haben sie schon ins Auge gefasst. „Wir werden auch jedes weitere Turnier mitnehmen“, kündigt Marc-Oliver Bache an. Und Carsten Bache bekräftigt: „Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen.“

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Nach Südamerika wollte Marc-Oliver Bache schon seit er 20 ist. Er musste fast doppelt so alt werden, um sich den Traum zu erfüllen. Denn jetzt, gut 20 Jahre später, ist es endlich soweit. Die WM in Brasilien macht es möglich. Gemeinsam mit seinem drei Jahre älteren Bruder Carsten geht er das Abenteuer WM 2014 an.

Gewissenhaft haben sie die Tour geplant. Und die Kräfte dabei gebündelt. Sie sind ein eingespieltes Team, was das angeht. Denn seit der WM 1998 sind sie gemeinsam bei großen Turnieren unterwegs. Seinerzeit war ihre Lieblingsmannschaft, der Karlsruher SC, aus der Bundesliga abgestiegen. „Da haben wir uns noch eine zweite Leidenschaft zugelegt“, sagt Marc-Oliver Bache, der Mo genannt wird.

Die WM in Südafrika war für die Baches das schönste Turnier

Bei der WM in Frankreich sahen die Baches alle deutschen Spiele bis einschließlich Achtelfinale vor Ort. Zur EURO 2004 nach Portugal sind sie mit dem Auto gefahren, um Geld zu sparen. Nur 2002 in Japan und Südkorea waren sie nicht vor Ort. „Darüber ärgere ich mich im Nachhinein immer noch“, sagt Carsten Bache.

Bei der WM 2006 haben die beiden dann richtig „Ernst“ gemacht. 23 Spiele haben sie live gesehen. Auf die Frage nach ihrem schönsten Turnier sagen sie dennoch: Südafrika. „Es ist ein wunderschönes Land“, so Marc-Oliver Bache. Die beiden waren nicht nur im Fan-Village in Pretoria, sondern haben sich auch das Land ausgiebig angeschaut, so wie sie das immer machen.

Verfolgungsfahrt in Südafrika, mit dem Taxi auf Färöer

Besonders in Erinnerung bleibt den beiden Brüdern die Anreise zum Spiel gegen England. Denn da es bei einem Ausflug nach Lesotho versäumt wurde, bei der Einreise die Pässe zu stempeln, gab es bei der Ausreise Probleme. Mit reichlich Zeitdruck ging es dann Richtung Bloemfontein. „Uns hat dann ein Auto mir Südafrikanern in Deutschland-Trikots überholt, da haben wir uns einfach dran gehängt“, erinnert sich Carsten Bache. Die jungen Fans im Führungsfahrzeug kannten nicht nur die Strecke sehr gut, sondern wussten auch gleich noch, wo man in Stadionnähe am besten parkt. „Wir haben uns dann bei ihnen ganz herzlich bedankt, solche Geschichten gibt es nur im Fußball“, erzählt Carsten Bache.

Da die beiden Brüder fußballverrückt sind, sieht man sie nicht nur bei den Spielen des KSC und den großen Turnieren, sondern auch bei sonstigen Länderspielen, gerne auch, wenn es etwas exotisch wird. „Als das Quali-Spiel auf Färöer anstand, war für uns nicht die Frage ob, sondern nur wann und wie“, sagt Carsten Bache. Also haben sie sich in den Charter des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gesetzt und sind in den Nordatlantik geflogen. Nach der Ankunft haben sie sich gleich in ein Taxi gesetzt, um die Insel noch ein bisschen erkunden zu können.

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„Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen“

Auch bei der WM in Brasilien müssen die Baches ihre Zeit effektiv nutzen. Schließlich können sie für das Turnier nicht ihren gesamten Jahresurlaub aufwenden, da sie mit ihren Frauen auch noch etwas Freizeit verbringen wolle. „Wir haben geschaut, wieviel Urlaub wir haben und vom Finale rückwärts gerechnet“, erklärt Marc-Oliver Bache. Los geht es für die Badener somit erst am 18. Juni, also nach dem ersten Gruppenspiel unserer Mannschaft. Da Rio das erste Ziel ist, wollen die beiden versuchen, das Spiel zwischen Spanien und Chile zu sehen. Zwischen den Begegnungen der deutschen Mannschaft wollen die beiden sich das Land ansehen. Geplant sind eine viertägige Tour ins Amazonasgebiet, zwei Tage Buenos Aires und ein Abstecher zu den Wasserfällen nach Iguazu. „Uns kommt bei der Planung zugute, dass wir gleiche Interessen haben“, sagen sie unisono.

Die WM in Brasilien und die damit verbundene Reise nach Südamerika ist für die beiden Brüder sicherlich ein lange gehegter Traum. Aber auch die kommenden Weltmeisterschaften in Russland und Katar haben sie schon ins Auge gefasst. „Wir werden auch jedes weitere Turnier mitnehmen“, kündigt Marc-Oliver Bache an. Und Carsten Bache bekräftigt: „Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen.“