U 21-Männer
Di Salvo beruft drei Neulinge
Mit neuer Energie ins Jahr 2024: DFB-Trainer Antonio Di Salvo hat sein Aufgebot für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele der deutschen U 21-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Am 22. März (ab 18 Uhr, live auf ProSieben MAXX) trifft das Team im Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz auf den Kosovo, ehe am 26. März (ab 18 Uhr, live auf ProSieben MAXX) im Leuna-Chemie-Stadion in Halle/Saale das Duell mit Israel folgt.
Mit Umut Tohumcu (TSG Hoffenheim), Jens Castrop (1. FC Nürnberg) und Armindo Sieb (SpVgg Greuther Fürth) hat der Trainer drei Neulinge berufen. Di Salvo erklärt die Nominierungen: "Umut Tohumcu bekommt aktuell viel Spielpraxis in der Bundesliga. Wir sind überzeugt davon, dass er uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen kann, und freuen uns, ihn kennenzulernen. Genauso wie Jens Castrop und Armindo Sieb, die beide auf verschiedenen Positionen seit mehr als eineinhalb Jahren regelmäßig in der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen. Sie haben sich die Berufung verdient."
Beier nun im Kader der A-Nationalmannschaft
Verzichten muss der DFB-Trainer dagegen auf Maximilian Beier (TSG Hoffenheim), zuletzt Stammkraft in der deutschen U 21, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann für den Kader der A-Nationalmannschaft nominiert worden ist. "Diese Berufung freut mich sehr für Maxi", sagt Di Salvo. "Er spielt eine tolle Saison, zeigt im Verein Topleistungen und hat sich zuvor auch bei uns in der U 21 richtig gut präsentiert. Für ihn und seinen Verein ist die Nominierung eine besondere Auszeichnung, und wir freuen uns natürlich auch, wenn einem Spieler über die U 21 der Sprung in die A-Nationalmannschaft gelingt."
Zudem fehlen derzeit Kenneth Schmidt (SC Freiburg), Leandro Morgalla (RB Salzburg) und Tim Lemperle (SpVgg Greuther Fürth) verletzungsbedingt sowie Marton Dardai (Hertha BSC, Verbandswechsel nach Ungarn).
Di Salvo: "Möglichst zwei Siege"
Zu den anstehenden Partien sagt der U 21-Chefcoach: "Wir freuen uns, dass wir nach vier Monaten wieder einsteigen und an der Weiterentwicklung der Mannschaft mit Fokus auf die EM 2025 in der Slowakei arbeiten können. Nach dem wichtigen Sieg gegen Polen im Herbst wollen wir auch die beiden anstehenden Spiele erfolgreich gestalten und mit möglichst zwei Siegen den Abstand in der Tabelle halten. Gegen den Kosovo brauchen wir eine hochkonzentrierte und vor allem geduldige Leistung - das hat uns bereits das Hinspiel gezeigt, in dem es lange 0:0 stand und wir erst spät zum Torerfolg kamen."
Di Salvo weiter: "Dass wir Israel nicht unterschätzen dürfen, wissen wir durch die vergangenen Duelle, zudem sind sie mit dem jetzigen U 21-Jahrgang Dritter bei der U 20-WM vor einem Jahr geworden. Von ihrem aktuellen Tabellenplatz werden wir uns nicht blenden lassen."
Israel hat erst drei Partien absolviert und ist noch punktlos. Damit ist die Mannschaft aktuell Schlusslicht in der EM-Qualifikationsgruppe D. Das deutsche Team, das bislang alle vier Spiele gewonnen hat, liegt mit zwölf Punkten an der Spitze. Für die Endrunde, die 2025 in der Slowakei stattfindet, qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten. Die sechs verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten drei Endrundenteilnehmer zu bestimmen.
Kategorien: U 21-Männer, Fan Club
Autor: mbe/ke
DFB-Frauen: Freigang erzielt "Tor des Jahres 2024"
Insgesamt erzielten die DFB-Frauen 44 Treffer im Kalenderjahr 2024. Das "Tor des Jahres" geht dabei auf das Konto von Laura Freigang. Beim 6:0-Auswärtssieg gegen die Schweiz in Zürich setzte sie sich mit ihrem Treffer zum 4:0 an die Spitze.
Wirtz erzielt "Nationalmannschaftstor des Jahres 2024"
Die Fans haben entschieden: Florian Wirtz' geschichtsträchtiger Treffer gegen Frankreich ist das Männer-Nationalmannschaftstor des Jahres 2024. Mit überwältigenden 75 Prozent der Stimmen wurde das Tor von den Anhänger*innen auf Platz eins gewählt.
Jamal Musiala ist Nationalspieler des Jahres 2024
Mit 56 Prozent der Stimmen wurde Jamal Musiala von den Fans zum "Nationalspieler des Jahres 2024" gewählt. Für den 21-Jährigen ist es bereits die zweite Auszeichnung nach 2022. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Florian Wirtz und Kai Havertz.