DFB/DFL-Wettbeauftragter Wilfried Straub zum Konzessions-Entzug für betandwin

Wilfried Straub, Wettbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der DFL Deutschen Fußball Liga GmbH, hat zum Entzug der Konzession für den Sportwettenanbieter betandwin durch das Bundesland Sachsen am Donnerstag Stellung genommen:

"Die Entscheidung liegt auf der Linie des Beschlusses der Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder. Die Position von DFB und Ligaverband in dieser Sachfrage ist bekannt, und daran hat sich nichts geändert. Die entscheidende Frage bleibt, ob die Umsetzung des Beschlusses der Ministerpräsidenten-Konferenz verfassungskonform und europarechtlich einwandfrei ist. Bevor wir uns mit von der heutigen Verfügung betroffenen Partnern über weitere Schritte austauschen, werden wir die Begründung der Entscheidung im Detail analysieren. Gleichzeitig halten wir an unserem Kurs fest, in dem für den 22. August terminierten Gespräch mit dem DOSB eine gemeinsame Position des Sports zu finden. Darüber hinaus sind wir daran interessiert, unsere Sichtweise zu der aktuellen Entwicklung der vergangenen Wochen der Ministerpräsidenten-Konferenz vorzutragen. Ein entsprechendes Schreiben an den nordrhein-westfälischen Regierungschef Jürgen Rüttgers, in dem wir am 11. Juli um einen zeitnahen Termin für ein Treffen gebeten haben, wurde bisher leider nicht beantwortet." [hs/dfl]


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Wilfried Straub, Wettbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der DFL Deutschen Fußball Liga GmbH, hat zum Entzug der Konzession für den Sportwettenanbieter betandwin durch das Bundesland Sachsen am Donnerstag Stellung genommen:



"Die Entscheidung liegt auf der Linie des Beschlusses der Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder. Die Position von DFB und Ligaverband in dieser Sachfrage ist bekannt, und daran hat sich nichts geändert. Die entscheidende Frage bleibt, ob die Umsetzung des Beschlusses der Ministerpräsidenten-Konferenz verfassungskonform und europarechtlich einwandfrei ist. Bevor wir uns mit von der heutigen Verfügung betroffenen Partnern über weitere Schritte austauschen, werden wir die Begründung der Entscheidung im Detail analysieren. Gleichzeitig halten wir an unserem Kurs fest, in dem für den 22. August terminierten Gespräch mit dem DOSB eine gemeinsame Position des Sports zu finden. Darüber hinaus sind wir daran interessiert, unsere Sichtweise zu der aktuellen Entwicklung der vergangenen Wochen der Ministerpräsidenten-Konferenz vorzutragen. Ein entsprechendes Schreiben an den nordrhein-westfälischen Regierungschef Jürgen Rüttgers, in dem wir am 11. Juli um einen zeitnahen Termin für ein Treffen gebeten haben, wurde bisher leider nicht beantwortet."