DFB-Workshop "Future Leaders in Football" in Albanien

Der "Future Leaders in Football" Workshop, kurz FLF, geht in die 4. Runde. Nachdem die Pilotausgabe im Jahr 2021 digital abgehalten wurde und man in den Jahren darauf in Jordanien und Doha zu Besuch war, fand die diesjährige Ausgabe in Durrës, Albanien, statt. Der DFB nimmt seine gesellschaftspolitische Verantwortung als größter Sportfachverband der Welt nicht nur national, sondern auch international wahr und setzt bereits seit Jahrzehnten weltweit Projekte zur Entwicklung im und durch den Fußball um. Der Workshop Future Leaders in Football zählt zu einer dieser gesellschaftsrelevanten Maßnahmen, welche einen Beitrag zu Gender Equality, Women’s Empowerment und Völkerverständigung leisten sollen.

Ganz in diesem Sinne folgten insgesamt 22 junge Frauen aus den Fußballnationalverbänden der Region Balkan sowie sportartübergreifenden Organisationen der Einladung von DFB, BMZ und GIZ für eine Woche (01.- 07.Oktober) am „Future Leaders in Football“ Workshop teilzunehmen. Von den vermittelten Inhalten und den daraus entstandenen Diskussionen geht eine Kraft aus, die weit über den Sport hinausreicht: Die Frauen aus dem Berufsfeld Sport, kehren mit neu erlernten „Leadership-Skills“ zurück in ihre jeweiligen Organisationen. Die individuell identifizierten Stärken und die erlernten Strategien für die Bewältigung verschiedener Herausforderungen werden für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung als verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten eine relevante Rolle spielen.

Erstmalig hat der DFB mit seinem internationalen Leadership-Format unter Beteiligung einer Mitarbeiterin aus dem Fußballverband Schleswig-Holstein auch die Brücke zu den Zielen der FF27 Strategie des DFB gebaut.

Künftige Vorbilder und Führungspersonen fördern

In diesem 5-tägigen Programm werden neben Leadership Hard und Soft Skills auch Wissen zu Themen wie Diversität, Kultur, Inklusion und Nachhaltigkeit vermittelt. Unter dem Motto „Developing Skills and Taking Action to Tackle Challenges in Sport and Society” werden übergreifende Ziele, wie die Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen in der Gesellschaft erarbeitet und diskutierten deren Anwendung in ihrem spezifischen Umfeld. Die Teilnehmerinnen werden befähigt, sozialen Wandel in ihren jeweiligen Organisationen voranzutreiben. Konkret: Der Erwerb von methodischen, kulturellen und sozialen Kompetenzen als Leader und das Erlangen methodischen Wissens wie Vielfalt, Kultur und Nachhaltigkeit im Kontext von Sport Leadership stehen als übergeordnete Ziele im Vordergrund.

Lebhafter Austausch in lehreichen Workshops und Praxissessions

Seit der Pilotausgabe im Jahr 2021 hat wieder Dr. Jacqueline Müller die Moderation für die Leadership relevanten Themen übernommen. Müller ist eine ausgewiesene Leadership-Expertin und arbeitet als Dozentin an der Londoner Loughborough University und forscht unter anderem in den Bereichen Sportmanagement und -psychologie, Führung und Geschlechtergleichstellung. Im Moderations-Duo mit Nadica Jovanovik, einer ausgesprochenen Expertin für „Sport für Entwicklung“ und der Fähigkeit die Begriffe Teamwork, Fair Play, Respekt, Diversität, Konfliktlösung in fühlbar und nahbare praktische Übungen auf den Platz zu vermitteln, sind die Teilnehmerinnen in einen lebhaften und lehrreichen Austausch gekommen.

Eins der vielen Highlights des Workshops war sicherlich das Panel mit der ehemaligen Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik und ehemaligen Ministerin für Bildung und Wissenschaft Mila Carovska und Sanela Skrijelj Mitglied des Parlaments aus Nordmazedonien. Mir ihren starken und authentischen Worten, haben sie die Teilnehmerinnen motiviert für ihre Rechte einzutreten und das Netzwerk an Frauen im Sport zu stärken, um einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft und für kommende Generationen zu leisten.

Glückliche Teilnehmer*innen

Der Workshop Future Leaders in Football war erneut ein großer Erfolg, bei dem jede Teilnehmerin mit einem Lächeln und großer Zuversicht die Heimreise antrat.

Marika Prošek, Präsidentin ŽNK Radomlje, zog folgendes Fazit nach einer aufregenden Woche: "Es war eine unglaubliche Erfahrung, Teil dieser Gruppe von Menschen zu sein, mit denen ich lernen konnte, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und meine Ängste, Ziele, Schwächen und Stärken zu teilen. Es hat mich erkennen lassen, wie wichtig es für uns alle ist, uns gegenseitig in jeder möglichen Weise zu unterstützen, um die beste Version von uns selbst zu werden."

Selma Memović, CEO Agency for Sportsmanagement, Marketing und Multimedia, fügte hinzu: "Die Unterschiede zwischen uns sind unwichtig, wenn es um ein gemeinsames Ziel geht. Nur wenn wir mutig genug sind, unsere Umgebung gemeinsam zum Besseren zu verändern, können unmögliche Dinge möglich werden. Also lasst uns einen Schritt nach vorne machen, denn wir haben die Fähigkeit dazu. Das ist die Inspiration des FLF“.

Mit dem Abschluss der vierten Ausgabe der Veranstaltung "Future Leader in Football" wurde erneut deutlich, welch hohe Bedeutung dieser Event innehat und welche Impulse er zu setzen vermag. Daher gebührt insbesondere den Teilnehmenden, den Organisator*innen sowie den Partnern großer Dank für die reibungslose Durchführung.

Bernd Neuendorf - DFB-Präsident: "Das Leadership Programm für junge Frauen aus dem Sport hat sich als Leuchtturmprojekt in der internationalen Zusammenarbeit des DFB etabliert. Die Vermittlung von Fähigkeiten und Erfahrungen für die positive Veränderung des Sports und der Gesellschaft ist dabei der wichtigste Faktor. Mit der diesjährigen Edition war es unser Ziel, zusammen mit unseren Partnern BMZ, GIZ und Volkswagen, junge Frauen in den Sportstrukturen in der Balkan-Region zu fördern. Gemeinsam diesen wertvollen Beitrag zu leisten, macht uns als DFB sehr stolz."

Abermals stark unterstützt wurde die FLF-Edition in Albanien von DFB-Partner Volkswagen, der sich unter anderem mit seiner Kampagne "Frauen spielen Fußball. #KeinFrauenfußball" und #einFußball für mehr Gleichberechtigung im Fußball und in der Gesellschaft starkmacht.

Dominik Wrasmann - Sprecher Volkswagen Fußball Center (VWFC) Sportkommunikation (GK-S): „Als Partner des DFB unterstützt Volkswagen den Fußball in seiner gesamten Breite. Das Programm auch in seiner Auflage mit Teilnehmerinnen aus der Region Balkan zu unterstützen, ist für uns deswegen selbstverständlich. Egal ob Jordanien, Katar oder Albanien, egal ob ihn Frauen oder Männer spielen: Es ist ein Fußball. Wir sind sehr froh einen Beitrag zur Ermöglichung dieser Programme geleistet zu haben."

Der DFB kooperiert seit 2012 eng mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Programms "Sport für Entwicklung" und initiiert weltweit gemeinsam mit der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH Projekte zur Förderung junger Menschen durch Fußball weltweit.

Jens Elsner - Auftragsverantwortlicher des Globalvorhabens Sport für Entwicklung, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) GmbH: "Das „Future Leaders in Football“ (FLF) ist nicht nur ein Herzensprojekt der deutschen feministischen Entwicklungspolitik, sondern vor allem ein Projekt für junge Frauen in unseren Partnerländern, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft für den Sport zugleich inklusive und diverse Gesellschaften voranbringen. Das Engagement der jungen teilnehmenden Frauen erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns weiterhin in enger Partnerschaft mit DFB und Volkswagen, künftige FLF-Camps in anderen Ländern dieser Welt auf den Weg zu bringen.“

Und genau aus diesen Gründen soll es nicht die letzte Ausgabe des Workshop Future Leaders in Football sein. Schon nächstes Jahr soll eine Highlight-Edition im Rahmen der UEFA EURO2024 stattfinden.

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Der "Future Leaders in Football" Workshop, kurz FLF, geht in die 4. Runde. Nachdem die Pilotausgabe im Jahr 2021 digital abgehalten wurde und man in den Jahren darauf in Jordanien und Doha zu Besuch war, fand die diesjährige Ausgabe in Durrës, Albanien, statt. Der DFB nimmt seine gesellschaftspolitische Verantwortung als größter Sportfachverband der Welt nicht nur national, sondern auch international wahr und setzt bereits seit Jahrzehnten weltweit Projekte zur Entwicklung im und durch den Fußball um. Der Workshop Future Leaders in Football zählt zu einer dieser gesellschaftsrelevanten Maßnahmen, welche einen Beitrag zu Gender Equality, Women’s Empowerment und Völkerverständigung leisten sollen.

Ganz in diesem Sinne folgten insgesamt 22 junge Frauen aus den Fußballnationalverbänden der Region Balkan sowie sportartübergreifenden Organisationen der Einladung von DFB, BMZ und GIZ für eine Woche (01.- 07.Oktober) am „Future Leaders in Football“ Workshop teilzunehmen. Von den vermittelten Inhalten und den daraus entstandenen Diskussionen geht eine Kraft aus, die weit über den Sport hinausreicht: Die Frauen aus dem Berufsfeld Sport, kehren mit neu erlernten „Leadership-Skills“ zurück in ihre jeweiligen Organisationen. Die individuell identifizierten Stärken und die erlernten Strategien für die Bewältigung verschiedener Herausforderungen werden für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung als verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten eine relevante Rolle spielen.

Erstmalig hat der DFB mit seinem internationalen Leadership-Format unter Beteiligung einer Mitarbeiterin aus dem Fußballverband Schleswig-Holstein auch die Brücke zu den Zielen der FF27 Strategie des DFB gebaut.

Künftige Vorbilder und Führungspersonen fördern

In diesem 5-tägigen Programm werden neben Leadership Hard und Soft Skills auch Wissen zu Themen wie Diversität, Kultur, Inklusion und Nachhaltigkeit vermittelt. Unter dem Motto „Developing Skills and Taking Action to Tackle Challenges in Sport and Society” werden übergreifende Ziele, wie die Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen in der Gesellschaft erarbeitet und diskutierten deren Anwendung in ihrem spezifischen Umfeld. Die Teilnehmerinnen werden befähigt, sozialen Wandel in ihren jeweiligen Organisationen voranzutreiben. Konkret: Der Erwerb von methodischen, kulturellen und sozialen Kompetenzen als Leader und das Erlangen methodischen Wissens wie Vielfalt, Kultur und Nachhaltigkeit im Kontext von Sport Leadership stehen als übergeordnete Ziele im Vordergrund.

Lebhafter Austausch in lehreichen Workshops und Praxissessions

Seit der Pilotausgabe im Jahr 2021 hat wieder Dr. Jacqueline Müller die Moderation für die Leadership relevanten Themen übernommen. Müller ist eine ausgewiesene Leadership-Expertin und arbeitet als Dozentin an der Londoner Loughborough University und forscht unter anderem in den Bereichen Sportmanagement und -psychologie, Führung und Geschlechtergleichstellung. Im Moderations-Duo mit Nadica Jovanovik, einer ausgesprochenen Expertin für „Sport für Entwicklung“ und der Fähigkeit die Begriffe Teamwork, Fair Play, Respekt, Diversität, Konfliktlösung in fühlbar und nahbare praktische Übungen auf den Platz zu vermitteln, sind die Teilnehmerinnen in einen lebhaften und lehrreichen Austausch gekommen.

Eins der vielen Highlights des Workshops war sicherlich das Panel mit der ehemaligen Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik und ehemaligen Ministerin für Bildung und Wissenschaft Mila Carovska und Sanela Skrijelj Mitglied des Parlaments aus Nordmazedonien. Mir ihren starken und authentischen Worten, haben sie die Teilnehmerinnen motiviert für ihre Rechte einzutreten und das Netzwerk an Frauen im Sport zu stärken, um einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft und für kommende Generationen zu leisten.

Glückliche Teilnehmer*innen

Der Workshop Future Leaders in Football war erneut ein großer Erfolg, bei dem jede Teilnehmerin mit einem Lächeln und großer Zuversicht die Heimreise antrat.

Marika Prošek, Präsidentin ŽNK Radomlje, zog folgendes Fazit nach einer aufregenden Woche: "Es war eine unglaubliche Erfahrung, Teil dieser Gruppe von Menschen zu sein, mit denen ich lernen konnte, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und meine Ängste, Ziele, Schwächen und Stärken zu teilen. Es hat mich erkennen lassen, wie wichtig es für uns alle ist, uns gegenseitig in jeder möglichen Weise zu unterstützen, um die beste Version von uns selbst zu werden."

Selma Memović, CEO Agency for Sportsmanagement, Marketing und Multimedia, fügte hinzu: "Die Unterschiede zwischen uns sind unwichtig, wenn es um ein gemeinsames Ziel geht. Nur wenn wir mutig genug sind, unsere Umgebung gemeinsam zum Besseren zu verändern, können unmögliche Dinge möglich werden. Also lasst uns einen Schritt nach vorne machen, denn wir haben die Fähigkeit dazu. Das ist die Inspiration des FLF“.

Mit dem Abschluss der vierten Ausgabe der Veranstaltung "Future Leader in Football" wurde erneut deutlich, welch hohe Bedeutung dieser Event innehat und welche Impulse er zu setzen vermag. Daher gebührt insbesondere den Teilnehmenden, den Organisator*innen sowie den Partnern großer Dank für die reibungslose Durchführung.

Bernd Neuendorf - DFB-Präsident: "Das Leadership Programm für junge Frauen aus dem Sport hat sich als Leuchtturmprojekt in der internationalen Zusammenarbeit des DFB etabliert. Die Vermittlung von Fähigkeiten und Erfahrungen für die positive Veränderung des Sports und der Gesellschaft ist dabei der wichtigste Faktor. Mit der diesjährigen Edition war es unser Ziel, zusammen mit unseren Partnern BMZ, GIZ und Volkswagen, junge Frauen in den Sportstrukturen in der Balkan-Region zu fördern. Gemeinsam diesen wertvollen Beitrag zu leisten, macht uns als DFB sehr stolz."

Abermals stark unterstützt wurde die FLF-Edition in Albanien von DFB-Partner Volkswagen, der sich unter anderem mit seiner Kampagne "Frauen spielen Fußball. #KeinFrauenfußball" und #einFußball für mehr Gleichberechtigung im Fußball und in der Gesellschaft starkmacht.

Dominik Wrasmann - Sprecher Volkswagen Fußball Center (VWFC) Sportkommunikation (GK-S): „Als Partner des DFB unterstützt Volkswagen den Fußball in seiner gesamten Breite. Das Programm auch in seiner Auflage mit Teilnehmerinnen aus der Region Balkan zu unterstützen, ist für uns deswegen selbstverständlich. Egal ob Jordanien, Katar oder Albanien, egal ob ihn Frauen oder Männer spielen: Es ist ein Fußball. Wir sind sehr froh einen Beitrag zur Ermöglichung dieser Programme geleistet zu haben."

Der DFB kooperiert seit 2012 eng mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Programms "Sport für Entwicklung" und initiiert weltweit gemeinsam mit der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH Projekte zur Förderung junger Menschen durch Fußball weltweit.

Jens Elsner - Auftragsverantwortlicher des Globalvorhabens Sport für Entwicklung, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) GmbH: "Das „Future Leaders in Football“ (FLF) ist nicht nur ein Herzensprojekt der deutschen feministischen Entwicklungspolitik, sondern vor allem ein Projekt für junge Frauen in unseren Partnerländern, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft für den Sport zugleich inklusive und diverse Gesellschaften voranbringen. Das Engagement der jungen teilnehmenden Frauen erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns weiterhin in enger Partnerschaft mit DFB und Volkswagen, künftige FLF-Camps in anderen Ländern dieser Welt auf den Weg zu bringen.“

Und genau aus diesen Gründen soll es nicht die letzte Ausgabe des Workshop Future Leaders in Football sein. Schon nächstes Jahr soll eine Highlight-Edition im Rahmen der UEFA EURO2024 stattfinden.

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