DFB von A bis Z: M wie Mitgliederstatistik

Der Deutsche Fußball-Bund beheimatet mehr als 6,85 Millionen Mitglieder. Somit ist er eines der größten sozialen Netzwerke Deutschlands. Dem DFB angeschlossen sind 25.513 Vereine.

Im Jahr 1904 waren es bei der ersten statistische Erhebung 9.317 registrierte Mitglieder in 194 Vereinen. In den folgenden sechs Jahren wurden rund 900 neue Fußballvereine gegründet, in denen mehr als 80.000 Mitglieder erfasst waren. Dies war der Beginn eines einzigartigen Siegeszugs.

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte die Zahl der Mitglieder auf 756.703 und die der Klubs auf 4.361 gesteigert werden, in denen inzwischen 20.088 Mannschaften aktiv waren. Im Jahr 1932 wurde mit 1.025.326 Mitgliedern zum ersten Mal die Millionengrenze überschritten. Und 1950, als nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes der Spielbetrieb wieder auf Touren kam, wies die offizielle Statistik 13.076 Vereine mit 1.416.256 Mitgliedern und 54.053 Mannschaften aus.

Die Aufwärtsentwicklung hielt im Laufe der Jahre an. So wurden 1960 1.950.957 Mitglieder, 14.380 Vereine und 66.371 Mannschaften registriert. 1970 verzeichnete die Statistik 2.794.309 Mitglieder, 16.453 Vereine und 86.117 Mannschaften. 1980 waren 4.321.304 Mitglieder, 18.613 Vereine und 123.828 Mannschaften gemeldet, im Jahr 1990 dann 4.829.698 Mitglieder, 21.826 Vereine und 121.912 Mannschaften.

Nach dem Zusammenschluss mit dem Deutschen Fußball-Verband der DDR wurde im Jahr 1991 mit 5.245.535 Mitgliedern zum ersten Mal die Fünf-Millionen-Marke überschritten. Zu diesem Zeitpunkt waren im DFB 26.162 Klubs und 138.992 Mannschaften registriert. Um die Jahrtausendwende waren im Deutschen Fußball-Bund insgesamt 6.255.299 Mitglieder und 26.697 Vereine sowie 172.716 Mannschaften gemeldet.

Im Jahr 2014 hat die Zahl der Mitglieder im DFB den höchsten Stand in der Verbandsgeschichte erreicht. Insgesamt 6.851.892 Mitglieder und damit 29.659 mehr als im Vorjahr sind derzeit in den 21 Landesverbänden gemeldet. Steigerungen gibt es zudem im Bereich der Vereine und der Frauen-Teams. Mit 25.513 ist die Zahl der Klubs so hoch wie noch nie, imJahr 2013 warenes 25.456. Und bei den im DFB registrierten Frauen-Teams konnte mit 5.855 (2013/5.782) ebenfalls eine Bestmarke erreicht werden.

"Der Mitgliederrekord unterstreicht den enormen Stellenwert und die hohe Anziehungskraft des Fußballs in Deutschland. Dass wir trotz der allgemeinen demografischen Entwicklungen einen leichten Anstieg bei den Vereinen verzeichnen können, ist genauso erfreulich wie der positive Trend im Frauenfußball", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und ergänzt: "Um die vielen Mitglieder an der Basis in Zukunft noch besser erreichen und effektiver unterstützen zu können, haben wir mit dem Masterplan Amateurfußball ein umfangreichesMaßnahmenpaket auf den Weggebracht."

Die Gesamtzahl der Mannschaften ist nur noch leicht rückläufig. 2013 waren 165.229 Teams gemeldet, 2014 sind es 164.384. Mit 0,51 Prozent ist der Rückgang bei den Mannschaften damit deutlich niedriger als im Zeitraum von 2012 bis 2013 – das Minus hatte damals 2,33 Prozent betragen. Zentrale Ursache der Entwicklung ist der demografische Wandel. Er hat zur Folge, dass die rückläufige Tendenz im Bereich der Juniorinnen- und Juniorenteams am stärksten ausfällt. 2013 gab es in diesem Bereich 100.035 gemeldete Mannschaften, 2014 sind es 99.546.

"Die Entwicklungen bei den Jugendmannschaften machen uns deutlich, dass wir hier vor großen Herausforderungen stehen", sagt Niersbach. "Wir sehen bereits erste Resultate der gemeinsamen Anstrengungen von DFB, Landesverbänden und Vereinen, aber wir werden künftig durch innovative Konzepte und Ideen noch mehr für Jugendliche und die Ehrenamtlichen tun. Dazu gehört das neue Onlineportal FUSSBALL.DE, auf dem jeder Fußballer umfangreiche Serviceangebote findet und sich wie ein Profi darstellen kann."

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund beheimatet mehr als 6,85 Millionen Mitglieder. Somit ist er eines der größten sozialen Netzwerke Deutschlands. Dem DFB angeschlossen sind 25.513 Vereine.

Im Jahr 1904 waren es bei der ersten statistische Erhebung 9.317 registrierte Mitglieder in 194 Vereinen. In den folgenden sechs Jahren wurden rund 900 neue Fußballvereine gegründet, in denen mehr als 80.000 Mitglieder erfasst waren. Dies war der Beginn eines einzigartigen Siegeszugs.

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte die Zahl der Mitglieder auf 756.703 und die der Klubs auf 4.361 gesteigert werden, in denen inzwischen 20.088 Mannschaften aktiv waren. Im Jahr 1932 wurde mit 1.025.326 Mitgliedern zum ersten Mal die Millionengrenze überschritten. Und 1950, als nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes der Spielbetrieb wieder auf Touren kam, wies die offizielle Statistik 13.076 Vereine mit 1.416.256 Mitgliedern und 54.053 Mannschaften aus.

Die Aufwärtsentwicklung hielt im Laufe der Jahre an. So wurden 1960 1.950.957 Mitglieder, 14.380 Vereine und 66.371 Mannschaften registriert. 1970 verzeichnete die Statistik 2.794.309 Mitglieder, 16.453 Vereine und 86.117 Mannschaften. 1980 waren 4.321.304 Mitglieder, 18.613 Vereine und 123.828 Mannschaften gemeldet, im Jahr 1990 dann 4.829.698 Mitglieder, 21.826 Vereine und 121.912 Mannschaften.

Nach dem Zusammenschluss mit dem Deutschen Fußball-Verband der DDR wurde im Jahr 1991 mit 5.245.535 Mitgliedern zum ersten Mal die Fünf-Millionen-Marke überschritten. Zu diesem Zeitpunkt waren im DFB 26.162 Klubs und 138.992 Mannschaften registriert. Um die Jahrtausendwende waren im Deutschen Fußball-Bund insgesamt 6.255.299 Mitglieder und 26.697 Vereine sowie 172.716 Mannschaften gemeldet.

Im Jahr 2014 hat die Zahl der Mitglieder im DFB den höchsten Stand in der Verbandsgeschichte erreicht. Insgesamt 6.851.892 Mitglieder und damit 29.659 mehr als im Vorjahr sind derzeit in den 21 Landesverbänden gemeldet. Steigerungen gibt es zudem im Bereich der Vereine und der Frauen-Teams. Mit 25.513 ist die Zahl der Klubs so hoch wie noch nie, imJahr 2013 warenes 25.456. Und bei den im DFB registrierten Frauen-Teams konnte mit 5.855 (2013/5.782) ebenfalls eine Bestmarke erreicht werden.

"Der Mitgliederrekord unterstreicht den enormen Stellenwert und die hohe Anziehungskraft des Fußballs in Deutschland. Dass wir trotz der allgemeinen demografischen Entwicklungen einen leichten Anstieg bei den Vereinen verzeichnen können, ist genauso erfreulich wie der positive Trend im Frauenfußball", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und ergänzt: "Um die vielen Mitglieder an der Basis in Zukunft noch besser erreichen und effektiver unterstützen zu können, haben wir mit dem Masterplan Amateurfußball ein umfangreichesMaßnahmenpaket auf den Weggebracht."

Die Gesamtzahl der Mannschaften ist nur noch leicht rückläufig. 2013 waren 165.229 Teams gemeldet, 2014 sind es 164.384. Mit 0,51 Prozent ist der Rückgang bei den Mannschaften damit deutlich niedriger als im Zeitraum von 2012 bis 2013 – das Minus hatte damals 2,33 Prozent betragen. Zentrale Ursache der Entwicklung ist der demografische Wandel. Er hat zur Folge, dass die rückläufige Tendenz im Bereich der Juniorinnen- und Juniorenteams am stärksten ausfällt. 2013 gab es in diesem Bereich 100.035 gemeldete Mannschaften, 2014 sind es 99.546.

"Die Entwicklungen bei den Jugendmannschaften machen uns deutlich, dass wir hier vor großen Herausforderungen stehen", sagt Niersbach. "Wir sehen bereits erste Resultate der gemeinsamen Anstrengungen von DFB, Landesverbänden und Vereinen, aber wir werden künftig durch innovative Konzepte und Ideen noch mehr für Jugendliche und die Ehrenamtlichen tun. Dazu gehört das neue Onlineportal FUSSBALL.DE, auf dem jeder Fußballer umfangreiche Serviceangebote findet und sich wie ein Profi darstellen kann."