DFB von A bis Z: "F" wie Freunde der Nationalmannschaft

Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F wie Freunde der Nationalmannschaft.

Seit 1978 gibt es den Verein "Freunde der Nationalmannschaft". Den Vereinsmitgliedern geht es nicht um die große Bühne in der Öffentlichkeit. Sie wollen Gutes tun, und nur das. So sind in den knapp 36 Jahren des Bestehens schon mehr als vier Millionen Euro als Spendengelder an die Sepp-Herberger-Stiftung zusammengekommen.

"Förderung des Fußballsports" als Zweck der FdN

Deutschland ist bekannt als Land der Vereine. Gesangvereine betätigen sich kulturell, Fußballvereine sportlich, wieder andere widmen sich dem Naturschutz oder streben politische Ziele an. Eine Vereinigung der etwas anderen Art ist sicherlich der Verein "Freunde der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes e.V.", kurz FdN genannt. Wer einen Blick in dessen Satzung wirft, findet dort unter anderem Folgendes: "Zweck des Vereins ist die Förderung des Fußballsports (…) durch Mittelzuwendung zugunsten der steuerbegünstigten Sepp-Herberger-Stiftung in Köln seitens des Vereins und/oder seiner Mitglieder."

Und wer dann noch seinen Blick über die Bilanz Ende des Geschäftsjahres 2012 schweifen lässt, der kommt ins Staunen: Bis dahin betrug die von den 1978 in München gegründeten "Freunden der Nationalmannschaft" erbrachte Spendenleistung an die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mehr als vier Millionen Euro.

Eine stolze Summe, welche die "Freunde der Nationalmannschaft" aber gemeinhin nicht an die große Glocke hängen. "Die FdN sind eher eine Gruppierung, die ihre Wohltaten in Zurückhaltung ausübt", erzählt Goetz Eilers in seiner Funktion als zweiter Vorsitzender der FdN.

Kaum einer kennt den Verein so gut wie der frühere langjährige Chefjustiziar und Personalchef des DFB - hat er ihn doch gemeinsam mit weiteren Vertretern und Freunden des DFB am 22. Februar 1978 selbst aus der Taufe gehoben. 79 Mitglieder zählten die FdN damals unter Vorsitz des seinerzeitigen DFB-Vizepräsidenten Otto Andres. Heute sind es rund 150, Karl Rothmund ist der Vorsitzende und Olliver Tietz Geschäftsführer.

Treffen finden regelmäßig bei Heim-Länderspielen statt

In der Regel trifft man sich bei Heim-Länderspielen der Nationalmannschaft und verfolgt die Begegnungen gemeinsam auf der Stadiontribüne. Aber auch bei Auswärts-Länderspielen werden attraktive Reisen angeboten und organisiert. Zudem gibt es jedes Jahr eine Veranstaltung für die Mitglieder, meist im Rahmen eines Länderspiels. Hauptanliegen des Vereins: Jedes Mitglied ist gehalten, jährliche Spenden an die Sepp-Herberger-Stiftung zu entrichten, deren Höhe jeweils der Vorstand anregt.

Und wozu werden die Gelder bei der Sepp-Herberger-Stiftung konkret verwendet? "In erster Linie unterstützen wir mit unseren finanziellen Mitteln Maßnahmen in Strafvollzugsanstalten und im Behindertensport sowie die soziale Betreuung der vom Fußballsport Geschädigten", berichtet Goetz Eilers, der zudem die Veranstaltung von "Sepp-Herberger-Tagen" nennt. Er muss es wissen — war er doch bis Herbst 2006 selbst langjähriger Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. Womit sich der Kreis wieder schließt.

[dfb]

Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F wie Freunde der Nationalmannschaft.

Seit 1978 gibt es den Verein "Freunde der Nationalmannschaft". Den Vereinsmitgliedern geht es nicht um die große Bühne in der Öffentlichkeit. Sie wollen Gutes tun, und nur das. So sind in den knapp 36 Jahren des Bestehens schon mehr als vier Millionen Euro als Spendengelder an die Sepp-Herberger-Stiftung zusammengekommen.

"Förderung des Fußballsports" als Zweck der FdN

Deutschland ist bekannt als Land der Vereine. Gesangvereine betätigen sich kulturell, Fußballvereine sportlich, wieder andere widmen sich dem Naturschutz oder streben politische Ziele an. Eine Vereinigung der etwas anderen Art ist sicherlich der Verein "Freunde der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes e.V.", kurz FdN genannt. Wer einen Blick in dessen Satzung wirft, findet dort unter anderem Folgendes: "Zweck des Vereins ist die Förderung des Fußballsports (…) durch Mittelzuwendung zugunsten der steuerbegünstigten Sepp-Herberger-Stiftung in Köln seitens des Vereins und/oder seiner Mitglieder."

Und wer dann noch seinen Blick über die Bilanz Ende des Geschäftsjahres 2012 schweifen lässt, der kommt ins Staunen: Bis dahin betrug die von den 1978 in München gegründeten "Freunden der Nationalmannschaft" erbrachte Spendenleistung an die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mehr als vier Millionen Euro.

Eine stolze Summe, welche die "Freunde der Nationalmannschaft" aber gemeinhin nicht an die große Glocke hängen. "Die FdN sind eher eine Gruppierung, die ihre Wohltaten in Zurückhaltung ausübt", erzählt Goetz Eilers in seiner Funktion als zweiter Vorsitzender der FdN.

Kaum einer kennt den Verein so gut wie der frühere langjährige Chefjustiziar und Personalchef des DFB - hat er ihn doch gemeinsam mit weiteren Vertretern und Freunden des DFB am 22. Februar 1978 selbst aus der Taufe gehoben. 79 Mitglieder zählten die FdN damals unter Vorsitz des seinerzeitigen DFB-Vizepräsidenten Otto Andres. Heute sind es rund 150, Karl Rothmund ist der Vorsitzende und Olliver Tietz Geschäftsführer.

Treffen finden regelmäßig bei Heim-Länderspielen statt

In der Regel trifft man sich bei Heim-Länderspielen der Nationalmannschaft und verfolgt die Begegnungen gemeinsam auf der Stadiontribüne. Aber auch bei Auswärts-Länderspielen werden attraktive Reisen angeboten und organisiert. Zudem gibt es jedes Jahr eine Veranstaltung für die Mitglieder, meist im Rahmen eines Länderspiels. Hauptanliegen des Vereins: Jedes Mitglied ist gehalten, jährliche Spenden an die Sepp-Herberger-Stiftung zu entrichten, deren Höhe jeweils der Vorstand anregt.

Und wozu werden die Gelder bei der Sepp-Herberger-Stiftung konkret verwendet? "In erster Linie unterstützen wir mit unseren finanziellen Mitteln Maßnahmen in Strafvollzugsanstalten und im Behindertensport sowie die soziale Betreuung der vom Fußballsport Geschädigten", berichtet Goetz Eilers, der zudem die Veranstaltung von "Sepp-Herberger-Tagen" nennt. Er muss es wissen — war er doch bis Herbst 2006 selbst langjähriger Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung. Womit sich der Kreis wieder schließt.