Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F, wie Frauen-Nationalmannschaft.
Frauenfussball? Ja, klar! In Deutschland erfreut
er sich grosser Bekanntheit und Beliebtheit.
Vor allen Dingen, weil er in der Frauen-
Nationalmannschaft
einen aussergewöhnlichen
Botschafter besitzt. Mit Zwei WM- und acht
EM-Titeln haben sich die DFB-Frauen nicht nur
zu einer der erfolgreichsten Mannschaften
der Welt entwickelt, sondern sich auch viel
Anerkennung
und Sympathie erarbeitet.
Mit der WM 2011 erreichte der Frauenfussball
eine neue Dimension. Noch nie war das öffentliche
Interesse an dem Sport derart immens. Und das
große Zugpferd war die deutsche Nationalmannschaft.
Bis zu 19 Millionen Fernsehzuschauer sorgten für fantastische
Quoten bei den Spielen der DFB-Auswahl. Die
Stadien waren ausverkauft. Die Zeitungen berichteten
in noch nie da gewesenem Umfang. Und alle fieberten
mit und drückten den DFB-Frauen die Daumen, dass
ihnen das Wunder vom dritten WM-Titel in Folge glücken
würde.
Der Traum wurde nicht wahr. Und dennoch hatte der
deutsche Frauenfußball am Ende des Turniers gewonnen.
Denn auch wenn das Team von Silvia Neid gegen
den späteren Weltmeister Japan mit 0:1 nach Verlängerung
im Viertelfinale verlor, staunte die Welt über das
enorme Interesse am Frauenfußball. Eines, das die
DFB-Auswahl in den vergangenen Jahren entfacht hatte.
Mit tollen Leistungen und einer langen Erfolgsliste, zu
der die DFB-Frauen 2013 einen weiteren hinzufügten:
Mit einer nach einer Verletztenmisere neu formierten
und verjüngten Mannschaft holte das Team bei der EM
in Schweden den insgesamt achten europäischen Titel.
Das Finale in Solna gegen Norwegen ging in die
Geschichte des Frauenfußballs ein: Zur EM-Heldin avancierte
Spielführerin Nadine Angerer, die gleich zwei Elfmeter
hielt, die DFB-Auswahl siegte am Ende mit 1:0, das goldene Tor erzielte Anja Mittag. Es war das ersehnte
Happy End nach einem schwierigen Turnier, in dessen
Verlauf die unerfahrene Mannschaft mit einem Durchschnittsalter
von gerade einmal 23,5 Jahren mit Teamgeist
und Durchsetzungsvermögen zum Erfolg kam. Ein
Turnier, das in seiner Dramatik vielen Menschen nachhaltig
im Gedächtnis bleiben dürfte.
So wie auch die Bilder vergangener Turniere. Die
Bekanntheit des Teams manifestiert sich in Szenen, an
die sich eine große Öffentlichkeit erinnert. Rund zwölf
Millionen Fernsehzuschauer erlebten mit, wie Nadine
Angerer am 30. September 2007 im WM-Finale gegen
Brasilien den Elfmeter von Marta hält, wie Birgit Prinz
den Führungstreffer erzielt, wie Simone Laudehr nach
dem 2:0 ihren Waschbrettbauch präsentiert und wie das
Team bei der Siegerehrung im Goldregen tanzt.
Vier Jahre zuvor waren es ähnliche Bilder, die sich
einprägten. Am 12. Oktober 2003 war es Nia Künzer, die
in der Verlängerung des WM-Finales mit ihrem Kopfball
das Golden Goal zum 2:1-Sieg über Schweden erzielte.
Ein Treffer, der um die Welt ging, in jeder Nachrichtensendung
gezeigt wurde und somit den ohnehin großen
Bekanntheitsgrad der deutschen Frauen-Nationalmannschaft
weiter nach oben schnellen ließ.
Die Triumphe bei den Weltmeisterschaften 2003 und
2007 sind die größten Erfolge in der noch relativ jungen
Geschichte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.
Doch sie kamen nicht von ungefähr. Seit dem 5:1-Sieg
gegen die Schweiz im ersten Länderspiel am 10. November
1982 in Koblenz hat die DFB-Auswahl eine einzigartige
Erfolgsgeschichte geschrieben.
Keine sieben Jahre existierte das DFB-Team der
Frauen, da verewigte es sich zum ersten Mal in der Siegerliste
eines renommierten Turniers. Völlig überraschend
gewann die von Trainer Gero Bisanz betreute
deutsche Nationalmannschaft 1989 die Europameister schaft. Dabei gelang den Spielerinnen weit mehr, als die
Trophäenschränke in der DFB-Zentrale in Frankfurt am
Main zu bereichern, sie erreichten erstmals eine große
öffentliche Wahrnehmung.
Über 6,8 Millionen Mitglieder, Spielerinnen und Spieler in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften - genau das ist der DFB. Um der Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein Nachschlagewerk geschaffen: DFB von A bis Z. Heute: F, wie Frauen-Nationalmannschaft.
Frauenfussball? Ja, klar! In Deutschland erfreut
er sich grosser Bekanntheit und Beliebtheit.
Vor allen Dingen, weil er in der Frauen-
Nationalmannschaft
einen aussergewöhnlichen
Botschafter besitzt. Mit Zwei WM- und acht
EM-Titeln haben sich die DFB-Frauen nicht nur
zu einer der erfolgreichsten Mannschaften
der Welt entwickelt, sondern sich auch viel
Anerkennung
und Sympathie erarbeitet.
Mit der WM 2011 erreichte der Frauenfussball
eine neue Dimension. Noch nie war das öffentliche
Interesse an dem Sport derart immens. Und das
große Zugpferd war die deutsche Nationalmannschaft.
Bis zu 19 Millionen Fernsehzuschauer sorgten für fantastische
Quoten bei den Spielen der DFB-Auswahl. Die
Stadien waren ausverkauft. Die Zeitungen berichteten
in noch nie da gewesenem Umfang. Und alle fieberten
mit und drückten den DFB-Frauen die Daumen, dass
ihnen das Wunder vom dritten WM-Titel in Folge glücken
würde.
Der Traum wurde nicht wahr. Und dennoch hatte der
deutsche Frauenfußball am Ende des Turniers gewonnen.
Denn auch wenn das Team von Silvia Neid gegen
den späteren Weltmeister Japan mit 0:1 nach Verlängerung
im Viertelfinale verlor, staunte die Welt über das
enorme Interesse am Frauenfußball. Eines, das die
DFB-Auswahl in den vergangenen Jahren entfacht hatte.
Mit tollen Leistungen und einer langen Erfolgsliste, zu
der die DFB-Frauen 2013 einen weiteren hinzufügten:
Mit einer nach einer Verletztenmisere neu formierten
und verjüngten Mannschaft holte das Team bei der EM
in Schweden den insgesamt achten europäischen Titel.
Das Finale in Solna gegen Norwegen ging in die
Geschichte des Frauenfußballs ein: Zur EM-Heldin avancierte
Spielführerin Nadine Angerer, die gleich zwei Elfmeter
hielt, die DFB-Auswahl siegte am Ende mit 1:0, das goldene Tor erzielte Anja Mittag. Es war das ersehnte
Happy End nach einem schwierigen Turnier, in dessen
Verlauf die unerfahrene Mannschaft mit einem Durchschnittsalter
von gerade einmal 23,5 Jahren mit Teamgeist
und Durchsetzungsvermögen zum Erfolg kam. Ein
Turnier, das in seiner Dramatik vielen Menschen nachhaltig
im Gedächtnis bleiben dürfte.
So wie auch die Bilder vergangener Turniere. Die
Bekanntheit des Teams manifestiert sich in Szenen, an
die sich eine große Öffentlichkeit erinnert. Rund zwölf
Millionen Fernsehzuschauer erlebten mit, wie Nadine
Angerer am 30. September 2007 im WM-Finale gegen
Brasilien den Elfmeter von Marta hält, wie Birgit Prinz
den Führungstreffer erzielt, wie Simone Laudehr nach
dem 2:0 ihren Waschbrettbauch präsentiert und wie das
Team bei der Siegerehrung im Goldregen tanzt.
Vier Jahre zuvor waren es ähnliche Bilder, die sich
einprägten. Am 12. Oktober 2003 war es Nia Künzer, die
in der Verlängerung des WM-Finales mit ihrem Kopfball
das Golden Goal zum 2:1-Sieg über Schweden erzielte.
Ein Treffer, der um die Welt ging, in jeder Nachrichtensendung
gezeigt wurde und somit den ohnehin großen
Bekanntheitsgrad der deutschen Frauen-Nationalmannschaft
weiter nach oben schnellen ließ.
Die Triumphe bei den Weltmeisterschaften 2003 und
2007 sind die größten Erfolge in der noch relativ jungen
Geschichte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.
Doch sie kamen nicht von ungefähr. Seit dem 5:1-Sieg
gegen die Schweiz im ersten Länderspiel am 10. November
1982 in Koblenz hat die DFB-Auswahl eine einzigartige
Erfolgsgeschichte geschrieben.
Keine sieben Jahre existierte das DFB-Team der
Frauen, da verewigte es sich zum ersten Mal in der Siegerliste
eines renommierten Turniers. Völlig überraschend
gewann die von Trainer Gero Bisanz betreute
deutsche Nationalmannschaft 1989 die Europameister schaft. Dabei gelang den Spielerinnen weit mehr, als die
Trophäenschränke in der DFB-Zentrale in Frankfurt am
Main zu bereichern, sie erreichten erstmals eine große
öffentliche Wahrnehmung.
Das Halbfinale gegen Italien in Siegen war das erste
Frauen-Länderspiel, das live im deutschen Fernsehen
übertragen wurde. Ein packendes Duell, das Fußball-
Freunde faszinierte. Wie sehr die Partie an den Nerven
zerrte, verdeutlichte eine in Tränen aufgelöste Torfrau
Marion Isbert, die im Elfmeterschießen zum
Matchwinner avancierte.
Die Resonanz auf diesen Fußball-Krimi war überwältigend.
Zum Finale war das Stadion an der Bremer Brücke
in Osnabrück ausverkauft. Zahlreiche Fans erlebten
das Endspiel nur vor den Kassenhäuschen mit, weil sie
einfach keine Tickets mehr ergattern konnten. In einer
furiosen Begegnung gewann die deutsche Mannschaft
gegen die favorisierten Norwegerinnen mit 4:1.
Es war das erste Kapitel einer Fortsetzungsgeschichte.
Über die Jahre entwickelte sich die Frauen-Nationalmannschaft zum dominierenden Team in
Europa und holte insgesamt acht EM-Titel. Anerkennung
drückt sich auch in der Wahl von Birgit Prinz zur
"FIFA-Weltfußballerin des Jahres" aus – dreimal erhielt
sie diesen Titel. Nadine Angerer wurde 2013 zu "Europas
Fußballerin des Jahres" gewählt. Komplettiert wird
die Erfolgsbilanz der deutschen Nationalmannschaft
von drei Bronze-Medaillen bei den Olympischen Spielen:
2000 in Sydney, 2004 in Athen und 2008 in Peking.