DFB von A bis Z: Club der Nationalspieler

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Aufbau und Struktur des organisierten Fußballs gleichen einer Pyramide. An deren Spitze steht die Nationalmannschaft. Getragen wird sie von über 6,8 Millionen Mitgliedern, jüngeren und älteren Spielerinnen und Spielern in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften und unzähligen ehrenamtlichen Helfern - genau das ist der DFB.

Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein umfangreiches Nachschlagewerk geschaffen: Der DFB von A bis Z. Auf rund 250 Seiten ist alles über die zentralen Themen zu lesen: über die Nationalmannschaften, Eliteförderung und Trainerausbildung, aber auch über wichtige soziale und gesellschaftliche Bereiche. Regelmäßig und in alphabetischer Reihenfolge stellt DFB.de ein Thema vor. Heute: der Club der Nationalspieler.

CdN wurde am 5. April 2008 ins Leben gerufen

Ein aussergewöhnliches Jubiläum stand für den DFB am 5. April 2008 an: Vor genau 100 Jahren fand in Basel gegen die Schweiz das erste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Diesen Festtag nahm der Deutsche Fussball-Bund zum Anlass einer besonderen Vereinsgründung: Er rief in Frankfurt am Main den Club der Nationalspieler (CdN) ins Leben.

"Einen sehr großen Anteil am heutigen sportlichen und gesellschaftlichen Stellenwert des DFB haben unsere Nationalspieler, vor deren Leistungen und Erfolgen ich großen Respekt habe. Mit dem Club der Nationalspieler möchten wir uns bei allen bedanken, die in den vergangenen 100 Jahren unsere Nationalmannschaft geprägt haben, und ihnen unsere Wertschätzung ausdrücken", sagte der damalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bei der Gründungsfeier in Frankfurt am Main.

Wolfgang Niersbach, damals DFB-Generalsekretär und der Initiator dieser hochkarätigen Allianz, nannte ein weiteres Motiv für die Club-Gründung: "Dem DFB und mir persönlich ist es ein ehrliches Anliegen, ständig und regelmäßig Kontakt zu halten mit jenem Personenkreis, der mit seinen sportlichen Leistungen den deutschen Fußball und das weltweit hohe Ansehen unseres Verbandes ganz entscheidend beeinflusst hat."

630 noch lebende Nationalspieler im CdN erfasst

Regelmäßig Kontakt hält dieser Personenkreis seitdem beim alljährlichen CdN-Jahrestreffen, das im Rahmen eines attraktiven Länderspiels stattfindet. Nach Dortmund im Gründungsjahr 2008, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt fand diese Mitgliederversammlung im September 2013 beim WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich in München schon zum sechsten Mal statt. Und wie zuvor war auch dieses Zusammentreffen ein bei den Teilnehmern hochwillkommenes Forum zum Wiedersehen – begleitet von einer neuen Rekordbeteiligung. Mehr als 250 Stars von gestern und vorgestern, die zusammen über 4400 Länderspiele aufweisen, waren mit einer Begleitperson gekommen und gestalteten das Who's who des deutschen Fußballs abermals zu einem harmonischen Familientreffen.

Mehr als 630 noch lebende Nationalspieler sind derzeit im CdN erfasst. Diesem exklusiven Kreis gehören auch die ehemaligen Auswahlspieler des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) der früheren DDR an. Willkommen im Club sind zudem die noch lebenden Nationalspieler des früheren Saarländischen Fußball-Bundes. Das Saarland wurde am 22. Juni 1950 in die FIFA aufgenommen und bestritt in jener Zeit der Mitgliedschaft im Fußball- Weltverband bis 1956 mit 44 Nationalspielern 19 offizielle Länderspiele, darunter mit ihrem damaligen Landestrainer und späteren DFB-Bundestrainer Helmut Schön die beiden Qualifikationsspiele zur WM 1954 gegen Deutschland (0:3, 1:3).

Jedes Mitglied ist mit einer offiziellen Club-Karte ausgestattet, die mit verschiedenen Leistungen seitens des DFB verbunden ist. So erhält jeder Nationalspieler die Einladung zum Jahrestreffen sowie einmal pro Saison zwei Ehrenkarten für ein Heim-Länderspiel. Nationalspieler mit mehr als 75 Länderspielen erhalten für alle Heim-Länderspiele zwei Ehrenkarten. Dazu wird an jeden Nationalspieler das aktuelle Heim-Trikot der Nationalmannschaft als Geschenk verschickt sowie vier- bis fünfmal pro Jahr das CdN-Magazin.

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Seeler: "Diesen Club zu gründen, war eine glänzende Idee"

"Diesen Club zu gründen, war eine glänzende Idee, mit der Wolfgang Niersbach einmal mehr seinen großen Einfallsreichtum unter Beweis gestellt hat. Wir wollen in und mit unserem Club das Gefühl vermitteln, dass keiner vergessen ist. Hier werden Kontakte erneuert und miteinander kommuniziert, gerade auch mit denen von uns, die sich in der Vergangenheit in die Anonymität zurückgezogen hatten", blickt Uwe Seeler, der im CdN-Vorstand der drei Ehrenspielführer an der Seite von Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus den Vorsitz innehat, auf das inzwischen sechsjährige Club-Bestehen zurück.

Seit 2009 gibt es auch den Club der Nationalspielerinnen. Erstmals wurden die ehemaligen Nationalspielerinnen zum Länderspiel gegen Brasilien in Frankfurt am Main eingeladen. Karten für Länderspiele und das Finale um den DFB-Pokal der Frauen erhalten alle Mitglieder. Je nach Anzahl der absolvierten Länderspiele erhöhen sich die Leistungen noch.

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Aufbau und Struktur des organisierten Fußballs gleichen einer Pyramide. An deren Spitze steht die Nationalmannschaft. Getragen wird sie von über 6,8 Millionen Mitgliedern, jüngeren und älteren Spielerinnen und Spielern in 25.500 Vereinen, 165.000 Mannschaften und unzähligen ehrenamtlichen Helfern - genau das ist der DFB.

Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, hat der DFB ein umfangreiches Nachschlagewerk geschaffen: Der DFB von A bis Z. Auf rund 250 Seiten ist alles über die zentralen Themen zu lesen: über die Nationalmannschaften, Eliteförderung und Trainerausbildung, aber auch über wichtige soziale und gesellschaftliche Bereiche. Regelmäßig und in alphabetischer Reihenfolge stellt DFB.de ein Thema vor. Heute: der Club der Nationalspieler.

CdN wurde am 5. April 2008 ins Leben gerufen

Ein aussergewöhnliches Jubiläum stand für den DFB am 5. April 2008 an: Vor genau 100 Jahren fand in Basel gegen die Schweiz das erste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Diesen Festtag nahm der Deutsche Fussball-Bund zum Anlass einer besonderen Vereinsgründung: Er rief in Frankfurt am Main den Club der Nationalspieler (CdN) ins Leben.

"Einen sehr großen Anteil am heutigen sportlichen und gesellschaftlichen Stellenwert des DFB haben unsere Nationalspieler, vor deren Leistungen und Erfolgen ich großen Respekt habe. Mit dem Club der Nationalspieler möchten wir uns bei allen bedanken, die in den vergangenen 100 Jahren unsere Nationalmannschaft geprägt haben, und ihnen unsere Wertschätzung ausdrücken", sagte der damalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bei der Gründungsfeier in Frankfurt am Main.

Wolfgang Niersbach, damals DFB-Generalsekretär und der Initiator dieser hochkarätigen Allianz, nannte ein weiteres Motiv für die Club-Gründung: "Dem DFB und mir persönlich ist es ein ehrliches Anliegen, ständig und regelmäßig Kontakt zu halten mit jenem Personenkreis, der mit seinen sportlichen Leistungen den deutschen Fußball und das weltweit hohe Ansehen unseres Verbandes ganz entscheidend beeinflusst hat."

630 noch lebende Nationalspieler im CdN erfasst

Regelmäßig Kontakt hält dieser Personenkreis seitdem beim alljährlichen CdN-Jahrestreffen, das im Rahmen eines attraktiven Länderspiels stattfindet. Nach Dortmund im Gründungsjahr 2008, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt fand diese Mitgliederversammlung im September 2013 beim WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich in München schon zum sechsten Mal statt. Und wie zuvor war auch dieses Zusammentreffen ein bei den Teilnehmern hochwillkommenes Forum zum Wiedersehen – begleitet von einer neuen Rekordbeteiligung. Mehr als 250 Stars von gestern und vorgestern, die zusammen über 4400 Länderspiele aufweisen, waren mit einer Begleitperson gekommen und gestalteten das Who's who des deutschen Fußballs abermals zu einem harmonischen Familientreffen.

Mehr als 630 noch lebende Nationalspieler sind derzeit im CdN erfasst. Diesem exklusiven Kreis gehören auch die ehemaligen Auswahlspieler des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) der früheren DDR an. Willkommen im Club sind zudem die noch lebenden Nationalspieler des früheren Saarländischen Fußball-Bundes. Das Saarland wurde am 22. Juni 1950 in die FIFA aufgenommen und bestritt in jener Zeit der Mitgliedschaft im Fußball- Weltverband bis 1956 mit 44 Nationalspielern 19 offizielle Länderspiele, darunter mit ihrem damaligen Landestrainer und späteren DFB-Bundestrainer Helmut Schön die beiden Qualifikationsspiele zur WM 1954 gegen Deutschland (0:3, 1:3).

Jedes Mitglied ist mit einer offiziellen Club-Karte ausgestattet, die mit verschiedenen Leistungen seitens des DFB verbunden ist. So erhält jeder Nationalspieler die Einladung zum Jahrestreffen sowie einmal pro Saison zwei Ehrenkarten für ein Heim-Länderspiel. Nationalspieler mit mehr als 75 Länderspielen erhalten für alle Heim-Länderspiele zwei Ehrenkarten. Dazu wird an jeden Nationalspieler das aktuelle Heim-Trikot der Nationalmannschaft als Geschenk verschickt sowie vier- bis fünfmal pro Jahr das CdN-Magazin.

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Seeler: "Diesen Club zu gründen, war eine glänzende Idee"

"Diesen Club zu gründen, war eine glänzende Idee, mit der Wolfgang Niersbach einmal mehr seinen großen Einfallsreichtum unter Beweis gestellt hat. Wir wollen in und mit unserem Club das Gefühl vermitteln, dass keiner vergessen ist. Hier werden Kontakte erneuert und miteinander kommuniziert, gerade auch mit denen von uns, die sich in der Vergangenheit in die Anonymität zurückgezogen hatten", blickt Uwe Seeler, der im CdN-Vorstand der drei Ehrenspielführer an der Seite von Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus den Vorsitz innehat, auf das inzwischen sechsjährige Club-Bestehen zurück.

Seit 2009 gibt es auch den Club der Nationalspielerinnen. Erstmals wurden die ehemaligen Nationalspielerinnen zum Länderspiel gegen Brasilien in Frankfurt am Main eingeladen. Karten für Länderspiele und das Finale um den DFB-Pokal der Frauen erhalten alle Mitglieder. Je nach Anzahl der absolvierten Länderspiele erhöhen sich die Leistungen noch.