DFB und Mercedes-Benz: Dream-Team seit 20 Jahren

Dr. Florian Langenscheidt, Urenkel des Verlagsgründers und Herausgeber des Standardwerks „Die Marken des Jahrhunderts“, nennt die Paarung ein „Dream Team“. Und Franz Beckenbauer, den man nicht vorstellen muss, sagt: „Es ist die Partnerschaft zwischen der Nummer eins in der Automobil-Industrie und der Nummer eins im Sport.“

MB und DFB. Das passt gut zusammen. Seit zwanzig Jahren steht Mercedes-Benz dem Deutschen Fußball-Bund als dessen Generalsponsor zur Seite. In schweren, meistens in guten Zeiten. Gemeinsam gewann man unzählige Welt- und Europameistertitel.

„Ein stolzes Jubiläum“, sagt auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. „Auf die tatkräftige Unterstützung der schwäbischen Autobauer konnte sich der Verband stets verlassen. Das ist gerade in wirtschaftlich nicht ganz einfachen Zeiten keine Selbstverständlichkeit.“

Ein Fest als herzliches Dankeschön

Nach zwanzig Jahren erfolgreichen Zusammenwirkens darf das ehrgeizige Streben nach Perfektion einen Abend ruhen. Der Fußball nimmt sich Zeit für ein herzliches „Dankeschön“, das der DFB in Form eines Festes im Frankfurter Hotel Intercontinental artikuliert. Theo Zwanziger und Dieter Zetsche werden anstoßen, diesmal nicht auf einen errungenen Titel, sondern auf zwei Jahrzehnte lebendiger Zusammenarbeit. Der gegenwärtige Vertrag läuft bis zum 31. Dezember 2012.

Natürlich ist ein Mercedes mehr als ein Auto. Weltweiter Exportschlager, Kulturgut, eine Premium-Marke, gemeinsamer gesellschaftlicher Nenner, ein Stück deutscher Geschichte, Gütesiegel.

Gute Partnerschaft: 20 Jahre DFB und Mercedes-Benz

In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts hatten Gottlieb Daimler und Karl Benz, zunächst unabhängig voneinander den Grundstein gelegt. Heute repräsentiert Mercedes-Benz Deutschland. Man kann weit reisen, aber auch in den entlegenen Winkeln der Welt sehen Menschen einen Mercedes und denken an Deutschland. Das klappt sonst so nur mit Franz Beckenbauer oder dem weißen Trikot und der schwarzen Hose. Auch deshalb bilden die Partner, die am Montag ihre Verbundenheit feiern, ein „Dream Team“.

Der gute Stern wurde zum ständigen Begleiter

Den Anfang für das „Dream-Team“ machte man in einem Stuttgarter Hotel. Am 23. April 1990, zwei Tage vor einem Testländerspiel gegen Uruguay, saßen hier DFB-Präsident Hermann Neuberger, der damalige Mercedes-Chef Professor Werner Niefer und Franz Beckenbauer und schmiedeten den Plan, gemeinsam Großes zu gestalten. Acht Monate und eine gewonnene Weltmeisterschaft später setzten Neuberger und Niefer im Blitzlichtgewitter der Fotografen ihre Unterschrift unter den Vertrag. Seit 1972 hatten die Stuttgarter den Teambus gestellt, und auch der DFB-Präsident wurde üblicherweise in einem Mercedes chauffiert. Nun aber war Mercedes-Benz Generalsponsor des DFB. Damit war amtlich: Der gute Stern würde ständiger Begleiter des DFB und seiner Nationalmannschaften bleiben. Heute umfasst das verbindende Vertragswerk 30 Seiten und regelt detailgenau, wie weit die Rechte eines Generalsponsors gehen.

Dabei ist der aufgestickte Stern, seit 1909 eingetragenes Warenzeichen, ein wesentlicher Vertragspassus. Von der U 15 bis zur U 21-Nationalmannschaft, die Frauen wie auch das A-Team - alle Auswahlmannschaften des DFB tragen den Mercedes-Stern auf Trikot und Trainingsjacke. Mercedes-Benz darf bei Länderspielen auf Banden und sogenannten „Cam-Carpets“, den Teppichen neben den Toren, werben. Der Mercedes-Benz Sportpresseclub ist bei den Spielen eine feste Institution. Vor den Spielen besuchen Nationalspieler im Rahmen der Mercedes-Aktion „Kids ask a Pro“ Schulen in der Ausrichterstadt. Auch der Teambus der A-Mannschaft gehört zum umfangreichen Leistungspaket. Seit vielen Jahren steuert Wolfgang Hochfellner den Bus. Zu spät gekommen ist er übrigens noch nie. „Beim Spiel gegen die Russen in Dortmund wäre es wegen einer Baustelle beinahe eng geworden, aber zwei Polizei-Motorräder und ein Einsatzfahrzeug begleiten uns eigentlich immer. Das öffnet die meisten Wege.“

Durchschlagende Wirkung: 1,6 Milliarden Zuschauer

Damit nicht genug – Mercedes und den DFB verbindet noch mehr. Teammanager Oliver Bierhoff ist Markenbotschafter des Unternehmens. Vor den großen Turnieren steht die komplette Nationalmannschaft den Stuttgartern einen ganzen Tag lang zur Verfügung, um den Werbespot zu drehen. Passend zur EM in der Schweiz und Österreich, hatten Jogis Männer im Frühjahr 2008 eine Bergtour zu bewältigen. Bernd Schneider rutschte ab, Jens Lehmann rettete ihn. Großes Kino. Auch der neue Spot, der sich um die Marotten der Spieler dreht, ist schon im Kasten. Bei jeder Pressekonferenz, die auch aus Südafrika täglich abgehalten werden, strahlt der Stern prominent über die Schulter des Bundestrainers. Der gesamte Katalog der werblichen Maßnahmen addiert sich zu einer durchschlagenden Wirkung. Während der EURO 2008 sendeten die größten fünf deutschen Sender 200 Stunden alleine von der deutschen Nationalmannschaft. 76 Stunden lang war das Emblem oder der Schriftzug von Mercedes-Benz zu sehen. Akkumuliert wurden so 1,6 Milliarden Menschen erreicht.

76 Stunden sind übrigens ein guter Anteil an der Gesamtsendedauer, wenn man bedenkt, dass FIFA und UEFA bei den großen Turnieren am Spieltag und bereits einen Tag vor dem jeweiligen Spiel den Mannschaften untersagen, eigene Sponsoren darzustellen. „Auch der Zeugwart muss bei einer WM auf Zack sein, und immer das richtige Hemd rausgeben“, erklärt Patrick Kisko vom DFB-Marketing.

Nicht nur bei der Elite, auch an der Basis arbeiten DFB und Mercedes-Benz erfolgreich zusammen. Mit dem Ziel, Fußballtrainer weiter zu qualifizieren, touren 300 DFB-Mitarbeiter mit 30 DFB-Mobilen quer durch Deutschland. Die vollgepackten Vito-Transporter bieten ein Training auf Rädern. Eine Frischzellenkur für Trainer an der Basis. Ausgerichtet auf drei Projektjahre, finden alljährlich rund 3.600 Veranstaltungen statt – in drei Jahren sind dies insgesamt über 10.000 Besuche vor Ort. 400.000 Menschen werden so vom DFB und seinem Generalsponsor Mercedes-Benz direkt angesprochen.

Auch an der Basis gemeinsam engagiert

Und weil der Fußball eben mehr ist als ein 1:0, weil auch gesellschaftliche Aufgaben mit Hilfe des Fußballs lösbar werden, vergeben Verband und der Automobilbauer gemeinsam einen der höchstdotierten Sozialpreise des Landes, den DFB- und Mercedes-Benz Integrationspreis. Seit dem Jahr 2007 wurde so fast eine halbe Million Euro in Geld- und Sachpreisen an neun Vereine, Schulen und Projekte ausgeschüttet. Prämiert werden Menschen, die die Kraft des Fußballs zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer Zuwanderungsgeschichte nutzen.

Der DFB bedankt sich bei seinem Generalsponsor für eine Partnerschaft mit großer Tradition, ein Miteinander, das im heutzutage multimedialen, intensiven Zusammenspiel von Sport und Wirtschaft seinesgleichen sucht. „Das Unternehmen mit dem Stern“, sagt Dr. Theo Zwanziger, „war von Beginn der Zusammenarbeit, besonders seit 1990 als Generalsponsor, stets ein zuverlässiger Partner. Einer, dessen Engagement weit über reine Transportleistungen hinaus ging und geht. Besonders dankbar bin ich persönlich dafür, dass Mercedes-Benz auch das soziale und gesellschaftspolitische Engagement des Deutschen Fußball-Bundes intensiv begleitet.“

[th]

[bild1]

Dr. Florian Langenscheidt, Urenkel des Verlagsgründers und Herausgeber des Standardwerks „Die Marken des Jahrhunderts“, nennt die Paarung ein „Dream Team“. Und Franz Beckenbauer, den man nicht vorstellen muss, sagt: „Es ist die Partnerschaft zwischen der Nummer eins in der Automobil-Industrie und der Nummer eins im Sport.“

MB und DFB. Das passt gut zusammen. Seit zwanzig Jahren steht Mercedes-Benz dem Deutschen Fußball-Bund als dessen Generalsponsor zur Seite. In schweren, meistens in guten Zeiten. Gemeinsam gewann man unzählige Welt- und Europameistertitel.

„Ein stolzes Jubiläum“, sagt auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. „Auf die tatkräftige Unterstützung der schwäbischen Autobauer konnte sich der Verband stets verlassen. Das ist gerade in wirtschaftlich nicht ganz einfachen Zeiten keine Selbstverständlichkeit.“

Ein Fest als herzliches Dankeschön

Nach zwanzig Jahren erfolgreichen Zusammenwirkens darf das ehrgeizige Streben nach Perfektion einen Abend ruhen. Der Fußball nimmt sich Zeit für ein herzliches „Dankeschön“, das der DFB in Form eines Festes im Frankfurter Hotel Intercontinental artikuliert. Theo Zwanziger und Dieter Zetsche werden anstoßen, diesmal nicht auf einen errungenen Titel, sondern auf zwei Jahrzehnte lebendiger Zusammenarbeit. Der gegenwärtige Vertrag läuft bis zum 31. Dezember 2012.

Natürlich ist ein Mercedes mehr als ein Auto. Weltweiter Exportschlager, Kulturgut, eine Premium-Marke, gemeinsamer gesellschaftlicher Nenner, ein Stück deutscher Geschichte, Gütesiegel.

Gute Partnerschaft: 20 Jahre DFB und Mercedes-Benz

In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts hatten Gottlieb Daimler und Karl Benz, zunächst unabhängig voneinander den Grundstein gelegt. Heute repräsentiert Mercedes-Benz Deutschland. Man kann weit reisen, aber auch in den entlegenen Winkeln der Welt sehen Menschen einen Mercedes und denken an Deutschland. Das klappt sonst so nur mit Franz Beckenbauer oder dem weißen Trikot und der schwarzen Hose. Auch deshalb bilden die Partner, die am Montag ihre Verbundenheit feiern, ein „Dream Team“.

Der gute Stern wurde zum ständigen Begleiter

Den Anfang für das „Dream-Team“ machte man in einem Stuttgarter Hotel. Am 23. April 1990, zwei Tage vor einem Testländerspiel gegen Uruguay, saßen hier DFB-Präsident Hermann Neuberger, der damalige Mercedes-Chef Professor Werner Niefer und Franz Beckenbauer und schmiedeten den Plan, gemeinsam Großes zu gestalten. Acht Monate und eine gewonnene Weltmeisterschaft später setzten Neuberger und Niefer im Blitzlichtgewitter der Fotografen ihre Unterschrift unter den Vertrag. Seit 1972 hatten die Stuttgarter den Teambus gestellt, und auch der DFB-Präsident wurde üblicherweise in einem Mercedes chauffiert. Nun aber war Mercedes-Benz Generalsponsor des DFB. Damit war amtlich: Der gute Stern würde ständiger Begleiter des DFB und seiner Nationalmannschaften bleiben. Heute umfasst das verbindende Vertragswerk 30 Seiten und regelt detailgenau, wie weit die Rechte eines Generalsponsors gehen.

Dabei ist der aufgestickte Stern, seit 1909 eingetragenes Warenzeichen, ein wesentlicher Vertragspassus. Von der U 15 bis zur U 21-Nationalmannschaft, die Frauen wie auch das A-Team - alle Auswahlmannschaften des DFB tragen den Mercedes-Stern auf Trikot und Trainingsjacke. Mercedes-Benz darf bei Länderspielen auf Banden und sogenannten „Cam-Carpets“, den Teppichen neben den Toren, werben. Der Mercedes-Benz Sportpresseclub ist bei den Spielen eine feste Institution. Vor den Spielen besuchen Nationalspieler im Rahmen der Mercedes-Aktion „Kids ask a Pro“ Schulen in der Ausrichterstadt. Auch der Teambus der A-Mannschaft gehört zum umfangreichen Leistungspaket. Seit vielen Jahren steuert Wolfgang Hochfellner den Bus. Zu spät gekommen ist er übrigens noch nie. „Beim Spiel gegen die Russen in Dortmund wäre es wegen einer Baustelle beinahe eng geworden, aber zwei Polizei-Motorräder und ein Einsatzfahrzeug begleiten uns eigentlich immer. Das öffnet die meisten Wege.“

Durchschlagende Wirkung: 1,6 Milliarden Zuschauer

Damit nicht genug – Mercedes und den DFB verbindet noch mehr. Teammanager Oliver Bierhoff ist Markenbotschafter des Unternehmens. Vor den großen Turnieren steht die komplette Nationalmannschaft den Stuttgartern einen ganzen Tag lang zur Verfügung, um den Werbespot zu drehen. Passend zur EM in der Schweiz und Österreich, hatten Jogis Männer im Frühjahr 2008 eine Bergtour zu bewältigen. Bernd Schneider rutschte ab, Jens Lehmann rettete ihn. Großes Kino. Auch der neue Spot, der sich um die Marotten der Spieler dreht, ist schon im Kasten. Bei jeder Pressekonferenz, die auch aus Südafrika täglich abgehalten werden, strahlt der Stern prominent über die Schulter des Bundestrainers. Der gesamte Katalog der werblichen Maßnahmen addiert sich zu einer durchschlagenden Wirkung. Während der EURO 2008 sendeten die größten fünf deutschen Sender 200 Stunden alleine von der deutschen Nationalmannschaft. 76 Stunden lang war das Emblem oder der Schriftzug von Mercedes-Benz zu sehen. Akkumuliert wurden so 1,6 Milliarden Menschen erreicht.

76 Stunden sind übrigens ein guter Anteil an der Gesamtsendedauer, wenn man bedenkt, dass FIFA und UEFA bei den großen Turnieren am Spieltag und bereits einen Tag vor dem jeweiligen Spiel den Mannschaften untersagen, eigene Sponsoren darzustellen. „Auch der Zeugwart muss bei einer WM auf Zack sein, und immer das richtige Hemd rausgeben“, erklärt Patrick Kisko vom DFB-Marketing.

Nicht nur bei der Elite, auch an der Basis arbeiten DFB und Mercedes-Benz erfolgreich zusammen. Mit dem Ziel, Fußballtrainer weiter zu qualifizieren, touren 300 DFB-Mitarbeiter mit 30 DFB-Mobilen quer durch Deutschland. Die vollgepackten Vito-Transporter bieten ein Training auf Rädern. Eine Frischzellenkur für Trainer an der Basis. Ausgerichtet auf drei Projektjahre, finden alljährlich rund 3.600 Veranstaltungen statt – in drei Jahren sind dies insgesamt über 10.000 Besuche vor Ort. 400.000 Menschen werden so vom DFB und seinem Generalsponsor Mercedes-Benz direkt angesprochen.

Auch an der Basis gemeinsam engagiert

Und weil der Fußball eben mehr ist als ein 1:0, weil auch gesellschaftliche Aufgaben mit Hilfe des Fußballs lösbar werden, vergeben Verband und der Automobilbauer gemeinsam einen der höchstdotierten Sozialpreise des Landes, den DFB- und Mercedes-Benz Integrationspreis. Seit dem Jahr 2007 wurde so fast eine halbe Million Euro in Geld- und Sachpreisen an neun Vereine, Schulen und Projekte ausgeschüttet. Prämiert werden Menschen, die die Kraft des Fußballs zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer Zuwanderungsgeschichte nutzen.

Der DFB bedankt sich bei seinem Generalsponsor für eine Partnerschaft mit großer Tradition, ein Miteinander, das im heutzutage multimedialen, intensiven Zusammenspiel von Sport und Wirtschaft seinesgleichen sucht. „Das Unternehmen mit dem Stern“, sagt Dr. Theo Zwanziger, „war von Beginn der Zusammenarbeit, besonders seit 1990 als Generalsponsor, stets ein zuverlässiger Partner. Einer, dessen Engagement weit über reine Transportleistungen hinaus ging und geht. Besonders dankbar bin ich persönlich dafür, dass Mercedes-Benz auch das soziale und gesellschaftspolitische Engagement des Deutschen Fußball-Bundes intensiv begleitet.“